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Das Jahr 2008 liegt hinter uns. Es brachte dem GSK, wie schon im Bericht des Vorstandes mitgeteilt, viele gute Ergebnisse in Mannschafts- und Einzelkämpfen. Erneut kann der Chronist überwiegend Positives berichten. Lesen Sie selbst in diesem Heft, dass nun zum 22. Mal erscheint und als Archiv-Ausgabe des 30 Jahre alten GSK-Info und erstmals auch der Internet-Zeitung GSK-Kurier gedacht ist.
Wie alljährlich, so wollen wir auch in diesem Jahr zunächst Dank sagen. Dazu eignet sich dieser Rückblick besonders.
In diesem Jahr danken wir erneut ganz herzlich den Spendern, die wiederum den GSK mit erheblichem Aufwand unterstützt haben. Ein Blick in die Haushaltsrechnung 2008 zeigt, dass die Einnahmen aus Spenden und Zuschüssen die Mitgliedsbeiträge wieder übertreffen. Nur mit dieser Hilfe lässt sich der Spielbetrieb in dem bisherigen Umfang finanzieren. Denn die Mitglieds-Beiträge decken nur die laufenden Ausgaben als da sind Miete, Verbandsbeiträge, Spielmaterial, Versicherungen und Reisekosten.
Dann danken wir wie jedes Jahr der Stadt Bonn für ihre Hilfe im Rahmen der Sportförderung. Sie gewährt uns wiederum in 2008, wenn auch mit prozentualen Abstrichen, die alle Sportvereine hinnehmen müssen, Zuschüsse zur Saalmiete, bei der Beschaffung des Spielmaterials, zu den Kosten der Jugendarbeit und zu den Aufwendungen für die weiten Reisen der Ersten Mannschaft in der Bundesliga. Das ein Schachklub allen anderen Sportvereinen in der Förderung schon seit mehr als zwei Jahrzehnten völlig gleichgestellt wird, ist zumindest in unserer Region die Ausnahme. Gleiches gilt für die Sportstiftung der Sparkasse KölnBonn mit ihrem beachtlichen Zuschuss zu den Kosten des Trainers.
Auch diesmal danken wir der Pfarrgemeinde für gute Partnerschaft. Stellvertretend für alle nennen wir Herrn Schreiber aus dem Kirchenvorstand sowie Frau Schumacher und Frau Pudelko, die alle drei stets mit Erfolg bemüht sind, immer noch eine Lösung für unsere zahlreichen Wünsche zu finden und uns bei den Terminabsprachen für die vielen Spiele an den Wochenenden entgegen zu kommen.
Dank gebührt ferner Thomas Jackelen, unserem Webmaster, für die vorbildliche Gestaltung unserer Präsenz im Internet, die wir seit kurzem GSK-Kurier nennen. So konnte das GSK-Info, das noch vor einigen Jahren alle zwei Wochen erschien auf 6 Hefte beschränkt werden. Nach 30 Jahren und 491 Ausgaben rückt sein Ende näher. Vielleicht erreichen wir noch die Zahl 500.
Der Vorstand sagt aber auch allen, die ‚im Verborgenen’ für den GSK wirken, herzlichen Dank. für Ihre beispielhafte ehrenamtliche Tätigkeit. Das sind insbesondere die Mannschaftsführer und die bescheidenen Helfer bei Turnieren, in der Jugendarbeit und allen sonstigen Veranstaltungen. Das sind aber auch die Mitglieder, die für die Mannschaftskämpfe stets ihr Auto ohne Kostenersatz zur Verfügung stellen und sogar fahren ohne selbst zu spielen. Ohne sie, die oft einen ganzen Abend oder Sonntag lang überhaupt nicht selbst an das Brett kommen, läuft im GSK nichts. Und für Sie alle sei diesmal Alfred Schlindwein ganz herzlich gedankt, der unermüdlich für ‚Kasse und Küche’ sorgt. Ohne ihn und seine Helfer gäbe es nicht die allseits vor allem von den Gästen gelobte ‚Gastronomie’ und die vorzüglich geführte sparsame Kasse ohne Beitragsrückstände.
Und ganz zuletzt sei auch Ihnen allen gedankt für Ihre Treue zum GSK. Fühlen Sie sich weiter wohl bei uns. Das wünscht Ihnen der Vorstand.
Im Berichtszeitraum haben wir von drei Schachfreunden Abschied nehmen müssen: Günter Möller, Dr. Detlev Müller-Using und Hans-Otto Hagemeister sind plötzlich gestorben. Wir bewahren Ihnen ein ehrendes Andenken.
Es gab mehrere bedeutende Geburtstage zu feiern. Zu nennen sind Peter Nikolaus Gajewski, Mathias Gerusel, Günter Möller (†), Franz Langenfeld, Dr. Dieter Eisentraut, Kurt Selter, Michael Müller-Boge, Jakob Naahs,
Peter Acker, Rüdiger Schmidt, Ulrich Stehr, Horst Klein, Johannes Gilles und Albert Obers.
Acht Mitglieder begingen in diesem Jahr ein Klub-Jubiläum:
Lang ist die Liste derer die uns nun schon ein Vierteljahrhundert und länger die Treue halten. Hier ihre Namen:
Manfred Schmiedel (1946), Heinz-Josef Ullrich (1948), Günter Poell (1948), Horst Geuer (1949), Karl-Josef Beißel (1965), Gerhard Barning (1966), Ursula Schumacher (1967), Dr. Frithjof Wahl (1968), Karl Engeln (1968), Horst Trosien (1969), Hedi Wahl (1969)), Hans-Peter Forsbach (1970), Dr. Stephan Finge (1973), Ulrich-Bernhard Wenning (1973), Gottfried Schumacher (1975), André Schulz (1975), Franz Langenfeld (1977). Robert Wessel (1977), Hans Lotzien (1977), Dr. Lothar Schüssler (1978), Dr. Ludger Siemes (1979), Jochen Lehmensick (1979), Manfred Henk (1980), Johannes Gilles (1980), Martin Dung (1980), Christof Wulfken (1980), Hans-Joachim Groß (1981), Dietrich Osswald (1981), Jürgen Eckermann (1981), Gerd Schniggenberg (1982), Kurt Selter (1982), Dr. Joachim Wintzer (1982), Jakob Naahs (1982) und Josef Hornischer (1983). Dies sind 34 Mitglieder.
Die Zahl der Mitglieder ist konstant. Am Stichtag betrug sie 158. Der GSK gehört weiterhin zum Dutzend der größten deutschen Schachvereine. Seine Finanzen sind geordnet. Eine Rücklage für Notfälle ist vorhanden. Weiterhin sind wir in der Region die Nummer Eins und gehören im Schachverband Mittelrhein zu den Leistungsträgern.
Das wohl wichtigste Ereignis des Jahres 2008 war der nicht leichte Neuaufbau der jetzt acht Mannschaften nach dem Verzicht auf den Start in der 1. Bundesliga. Aber er ist geglückt, nicht zuletzt wegen der verständnisvollen Reaktion und der Bereitschaft zu Kompromissen aller Beteiligten. Mit dem Abschneiden der Mannschaften in der Spielzeit 2007/2008 kann der GSK rundum zufrieden sein. Lesen Sie selbst in einem der nächsten Abschnitte dieses Berichtes was im einzelnen geschah. Sehr erfreulich ist auch die weiter fortschreitende Entwicklung der Jugendabteilung. Nochmals ausdrücklich Dank allen, die hier ehrenamtlich wirken.
Wie jedes Jahr halten wir hier für die Nachwelt fest, wer ehrenamtlich tätig war. Robert Biedeköpper ist im dritten Jahre 1. Vorsitzender. Das Amt des 2. Vorsitzenden wird seit 9 Jahren von Bodo Schmidt wahrgenommen. Er ist zugleich ein höchst engagierter Mannschaftsführer der 1. Mannschaft. Das Amt des Geschäftsführers übt Günter Poell aus. In mehreren Ämtern ist er nun 52 Jahre im Vorstand. Daneben organisiert er die 4. und die 5. Mannschaft. Alfred Schlindwein ist als Rechnungsführer auch schon im neunten Jahr im Amt. Daneben kümmert er sich jede Woche um die Versorgung mit Speisen und Getränken sowie gemeinsam mit Franz Langenfeld um den nächtlichen Schließdienst.
Turnierleiter für Einzelturniere ist seit nunmehr sieben Jahren Michael Senkowski. Ihm obliegt zusätzlich die Aufgabe des Mannschaftsführers der 6. Mannschaft. Die Turnierleitung für Mannschaften verrichtet seit einem Jahr Alexander Dranov, unterstützt vom Geschäftsführer. Außer den schon Genannten sind Ulrich Rohde (GSK II), Christof Wulfken (GSK III) und Sebastian Schneider (GSK VII) als Mannschaftsführer tätig. Um das Spielmaterial und die Bibliothek kümmerte sich nun im vierten Jahr Peter Neumann. Die Schriftführung liegt seit drei Jahren bei Ulrich Stehr. Jugendwart ist im siebten Jahr Edwin Berkau, zugleich auch Mannschaftsführer der achten Mannschaft in der 2. Kreisklasse und der drei Jugendmannschaften. Das Training der daran interessierten Mitglieder (es sind noch Plätze frei) leitet weiterhin Dennis Breder.
Um die stetig wachsende Jugendgruppe kümmern sich neben Edwin Berkau vor allem regelmäßig Mathias Gerusel, Ulrich Stehr, Joachim Scheumann, Wolfgang Otto und der zweite Jugendwart Dr. Dieter Eisentraut. Kassenprüfer waren Siegfried Koch und Martin Upleger. Satzungsgemäß neu gewählt wurden Hans-Joachim Groß und Martin Mauelshagen. Erneut musste der Turnierausschuss mit Mathias Gerusel, Joachim Scheumann und Michael Müller-Boge nicht zusammentreten. Noch lebende Ehrenmitglieder des GSK sind Manfred Schmiedel, Heinz-Josef Ullrich, Horst Geuer und Günter Poell.
Der Vorstand tagte zweimal. Die wichtigsten Tagesordnungspunkte waren:
Sechs Hefte des GSK-INFO sind 2008 erschienen. Damit stieg ihre Zahl in nunmehr 30 Jahren auf insgesamt 491. Immer größerer Beliebtheit, nicht nur bei den Mitgliedern des GSK, erfreut sich die von Thomas Jackelen vorbildlich gepflegte Homepage, seit kurzem GSK-Kurier genannt. Und auch der regelmäßig, meist montags, erscheinende GSK-Online-Service (GOS) bearbeitet vom Chronisten, findet immer mehr Interesse. So ist es jetzt möglich das GSK-Info langsam ‚zurückzufahren’ und nur noch zu bestimmten Anlässen wie Saisoneröffnung, Jahresausklang, Jahresbilanz und bei sonstigen besonderen Ereignissen, eben mit Archivcharakter, ein Heft herauszugeben und vielleicht sogar, bis auf eine Jahresausgabe, eben unser GSK-Archiv, bald ganz einzustellen. Vielleicht mit der Nummer 500? So ändern sich die Zeiten und wir mit ihnen.
In 58 Artikeln und Notizen haben die beiden Tageszeitungen General-Anzeiger und Bonner Rundschau 2008 über den GSK und den Schachsport in Bonn berichtet. Ferner ist nach jeder Spielrunde in beiden Zeitungen eine Tabellenleiste für insgesamt 10 Spielklassen im Sportteil erschienen. Besonders wertvoll war die fast seitensprengende Berichterstattung über die Schach-
Auch diesmal hat sich der GSK am Sommerfest im Bad Godesberger Stadtpark mit Erfolg beteiligt. Zahlreiche Klubmitglieder nahmen, wie es schon Tradition ist, teil. Es wurden erneut über 100 Werbezettel an Interessenten für das Königliche Spiel verteilt und zwei Mitglieder gewonnen. Gerne nahmen wir die Einladung ‚unserer’ Pfarrgemeinde St. Augustinus an, am Patronatsfest das umfangreiche Angebot für alle Gäste mit dem Spiel auf unserem soeben erworbenen Großfeld-Schachspiel zu erweitern. Und bei der 100-Jahr-Feier des Stadtsportbundes auf dem Münsterplatz waren wir ebenfalls in zwei Zelten eine Anlaufstation für zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, trotz strömendem Regen.
All diese Auftritte des GSK in der Öffentlichkeit wurden aber übertroffen durch die von uns organisierte Werbung für die Weltmeisterschaft auf dem Bonner Münsterplatz. Einen ganzen Tag lang konnten wir hier mit Großfeldschach und Simultan-Tischen, vor Hunderten von Zuschauern für uns selbst mit einem eigens dafür gefertigten, künftig immer einzusetzenden Banner, aber auch für den Schachsport ganz allgemein, werben. Nicht nur die Presse, sondern auch TV und Rundfunk waren gekommen um über diesen gelungenen Werbegag, an dem überaus zahlreich unsere eigens in die City gereisten Mitglieder teilnahmen, zu berichten.
Ganz am Rande sei erwähnt, dass der GSK für die WM an allen Tagen den Helferdienst organisierte und in Verbindung mit der Schachgruppe des Bundestages an einem spielfreien Tage der WM ein Blitzturnier für die anwesenden Journalisten und Prominenten ausrichtete was allgemein Anklang fand.
Auch im Berichtszeitraum hat der GSK ein umfangreiches Turnierangebot unterbreitet. Höhepunkte waren das 12. Godesburg-Open und das 36. GODESBURG-Schnellturnier. Sie fanden große Beachtung und einen erfreulich starken Zuspruch. Neben weiteren regionalen Veranstaltungen, vor allem auch im Jugendbereich, richtete unser Klub auch wieder interne Turniere aus. Hier zunächst die Siegerliste:
| 5 Siege, 4 Remis keine Niederlage |
| 6 Siege, 1 Remis keine Niederlage |
Im Nikolausturnier der Jugend, der inoffiziellen Klubmeisterschaft des Nachwuchses, siegte Navid Edalati vor Johannes Florstedt und Vorjahressieger Omid Edalati. Die Altersklasse U16 gewann Johannes Florstedt (2. Platz im Gesamtfeld / 5,5 Punkte). Sieger der Klasse U12 wurde Niklas Schulte-Geers (5. / 4,5). Die Klasse U10 sah Felix Stachiw (11. / 3,5) vorn und in der Klasse U8 siegte Mombert Meyer (12. / 3,0).
Der GSK hat auch im Jahre 2008 sieben Turniere ausgerichtet. Über sie wird jetzt, wie auch schon in den Vorjahren, nur kurz berichtet. Die Abschlusstabellen sind bereits im GSK-INFO und im GSK-Kurier veröffentlicht worden. Sie werden aus Platzgründen nicht mehr wiederholt. Wem noch eine Ausgabe fehlt, der kann sie beim Chronisten anfordern.
Die Meisterschaft des GSK war mit 45 Teilnehmern gut besucht. Sie endete im ‚toten Rennen’. Und da die eigentlich vorgesehenen Stichkämpfe nicht zustande kamen gab es am Ende drei Sieger mit Urkunden: Je eine für Robert Biedeköpper, Ulrich Rohde und Olaf Horstmann. Alle 7 Punke. Dahinter mit einem halben Zähler Rückstand Sebastian Brandt und Michael Müller-Boge. Alle übrigen Titelträger, die ebenfalls Urkunden erhielten finden Sie schon zu Beginn dieses Abschnittes und im GSK-Kurier verzeichnet. mehr...
Die Pokalmeisterschaft gewann wieder einmal Hans Lotzien. Nach frühem Remis besiegte er den bis ins Finale gelangten Jugendspieler Ovid Edalati in der Schnellschach-Entscheidung. Im Halbfinale gab es ebenfalls zwei Unentschieden mit anschließendem Schnellschach. Hans Lotzien setzte sich so gegen Dr. Ernst Schulte-Geers durch und Omid Edalati kam gegen Kazem Zarevakilabadi ins Finale. Das Turnier litt leider unter zu wenigen Teilnehmerzahl für einen so großen Klub. mehr...
Es siegte überlegen Gottfried Schumacher. Er gewann alle Partien und verteidigte damit den im Vorjahr errungenen Titel. Auch hier war das Interesse zu gering. Allerdings zog der Vorstand bereits daraus die Konsequenzen und legte eine neue Turnierserie auf. Mehr dazu lesen sie im GSK-Kurier beim Bericht über die Jahresversammlung. Zweiter wurde Arnold Hemmann vor Thomas Stenzel. mehr...
Es siegte Christian Seel, früher GSK, jetzt SF Katernberg. Er gewann vier Runden, belegte einmal den zweiten und einmal den dritten Rang. Auf Rang 2 kam Dennis Breder, dem als bester GSK-Teilnehmer der Titel zufiel. Dritter wurde Thomas Stenzel vor Gottfried Schumacher. mehr...
Dieses zusätzliche Angebot, jeweils als Alternative zum Blitzturnier am ersten Freitag im Monat angeboten, fand zwar erneut Zuspruch, blieb aber ebenfalls in der Teilnehmerzahl gegenüber den Vorjahren zurück. In der A-Klasse siegte Oleg Leontiev. Die B-Klasse sah Sebastian Schneider als Sieger und in der C-Klasse setzte sich der Jugendliche Timo Schäfer durch. mehr...
Zum zwölften Male richtete der Godesberger Schachklub 1929 vom 12. bis 20. Juli 2008 sein traditionelles Godesburg-Open aus. Neunzig Anhänger des Königlichen Spiels waren wieder von nah fern in die Badestadt gekommen um neun Tage in ihrem Sport um den Sieg, gute Platzierungen und ansehnliche Preise zu kämpfen. Mit siebzehn Teilnehmern stellte der ausrichtende Zweitligist das größte Kontingent. Mehr als die Hälfte der Starter waren Träger einer ELO-Zahl. Über 20 hatten eine DWZ von 2.000 und mehr, was einer Spielstärke für die Regionalliga entspricht.
Nach neun spannenden Runden siegte der Favorit IM Yuri Boidman vom Bundesligisten SC Remagen mit 8 Punkten, verbunden mit dem Siegerscheck in Höhe von 600 €. Er gewann sieben Partien und spielte zweimal remis, keine Partie ging verloren. Bereits im Vorjahr konnte er das Turnier gewinnen und davor, 2006 und 2005, wurde er jeweils Zweiter. Das zweite Preisgeld in Höhe von 400 € sicherte sich WIM Swetlana Petrenko (SK Großlehna) mit 7 Zählern vor dem punktgleichen FM Boris Khanukov (BSW Wuppertal), der sich über ein Preisgeld von 300 € freuen konnte. Mehr lesen Sie im GSK-Kurier. Dort ist auch die Abschlusstabelle abgedruckt. mehr...
Zum nunmehr 36. Mal richtete der Godesberger Schachklub 1929 sein weit über die Grenzen der Region bekanntes und beliebtes Schnellschach-Open aus. Mit 84 Teilnehmern hatte es eine gute Besetzung. Ein Großmeister, acht Internationale Meister und sechs FIDE-Meister sorgten auch für ein qualitativ starkes Starterfeld.
Nach spannenden elf Runden mit einer Bedenkzeit von 15 Minuten je Spieler und Partie siegte der Internationale Meister Andrey Orlov vom Zweitligisten SF Gerresheim mit 9 Punkten. Den zweiten Platz sicherte sich IM Karl-Heinz Podzielny (SF Essen Überruhr) mit 8.5 Zählern. Das dritte Preisgeld kassierte GM Normunds Miezis vom wiederaufgestiegenen Bundesligisten SF. Berlin mit 8 Zählern vor dem punktgleichen IM Mikhail Zaitsev (SG Bochum). Mehr lesen Sie im GSK-Kurier. Dort ist auch die Abschluss-Tabelle abgedruckt. mehr...
Die Veranstaltung war gut besucht. Es gewann nach neun spannenden Runden wieder einmal IM Dennis Breder vor Alexander Dranov und Gottfried Schumacher. Insgesamt nahmen 37 Klubmitglieder teil. Alle erhielten ein kleines Weihnachtspräsent. mehr...
Es siegte überlegen Alexander Dranov. Er gewann sechs Partien und spielte dreimal Remis. Keine Partie ging verloren. Den zweiten Platz belegte, einen Zähler zurück, Bert Breitenstein. Dritter wurde Dr. Sandro Kohn, vor den punktgleichen Gottfried Schumacher, Robert Biedeköpper, Dr. Ralf Spreemann, Jochen Lehmensick und Martin Mauelshagen. Für alle lagen keine Geschenke, welche die 31 Teilnehmer mitgebracht hatten, auf dem Gabentisch. mehr...
In der Spielzeit 2008 stellte der Godesberger SK erneut neun Mannschaften. Ferner drei im Jugendsektor. Damit war er in den meisten Spielklassen vertreten. Wie im Vorjahr haben die GSK-Mannschaften fast alle gut abgeschnitten. Ausführlich mit Tabellen und Übersichten der Einzelergebnisse wurde darüber im Heft 5 des GSK-INFO berichtet. Ein Nachdruck ist auf Wunsch bis 31. März 2009 möglich. Darauf wird verwiesen und hier nun nur noch Bilanz gezogen.
Die Erste Mannschaft kämpfte als Aufsteiger in der 1. Bundesliga verbissen um den Klassenerhalt. Ganz knapp unterlag sie in diesem Bemühen. Zwei Siege gegen den Hamburger SK und den SC Eppingen, fünf Punkteteilungen vor allem gegen die Mannschaften des Mittelfeldes, zwei unglückliche Niederlagen gegen Spitzenmannschaften reichten am Ende nach einem beeindruckenden Endspurt doch nicht, weil die Kämpfe gegen die Absteiger SC Kreuzberg und den SK Zehlendorf verloren gingen, als wir beim Wochenende in Berlin eine rabenschwarzen Tag hatten und die beiden Gegner jeweils in Bestbesetzung antreten konnten. So fehlte am Ende ein M-Punkt und GSK I landete auf dem viertletzten Tabellenplatz. Das aber erwies sich im Nachhinein eher als Glücksfall. Denn als das große Zurückziehen begann und wir anstelle des verzichtenden Tabellenvierten Aktionär Bindlach (!!) wieder eingeladen wurden, war Zeit genug verstrichen die eigene Situation zu überdenken. Und am Ende stand dann auch für uns fest, dass wir uns dieses ‚Abenteuer’ finanziell nicht mehr leisten können. GSK I ist ins Amateurlager zurückgekehrt. Die Großmeister spielen jetzt (bis auf Tomas Likavsky) andernorts und die völlig neu formierte Truppe muss sich in der starken 2. Liga West erst einmal finden. Bester Einzelspieler war in GSK I, wie könnte es anders sein, Rustam Kasimdzhanov am Spitzenbrett mit 4 Siegen, 10 Unentschieden und nur einer dazu noch unglücklichen Niederlage.
Die Zweite Mannschaft schaffte in einem kaum noch zu überbietenden Endspurt den Aufstieg zur NRW-Liga. Eine tolle Leistung. Das beste Ergebnis verbuchte Heiko Mertens mit fünf Siegen und vier Unentschieden. Keine Partie ging verloren. Das war dann auch das Top-Resultat aus allen GSK-Mannschaften. Stark spielte auch Jens Lütke. Er kam sogar auf sechs Siege und eine Punkteteilung, gab aber zwei Zähler ab. Auch diese Mannschaft hat unter der Neuordnung, die sogar zur Abmeldung von GSK III führte, gelitten. Denn einige Spieler rückten ja nun zwangläufig auf. Und die Nachrücker aus der alten ‚Dritten’ müssen sich ganz ‚oben’ erst mal finden. Die nicht mehr gemeldete ‚Dritte’ hatte im übrigen nach Kampf bei ausgeglichenem Punktekonto einen Mittelplatz erreicht. Das beste Ergebnis verbuchte hier Tim Klusmann mit 6 Punkten aus 9 Partien.
Die Vierte Mannschaft schaffte im erneuten Anlauf den Aufstieg in die Regionalliga. Dort spielt sie nun als neue GSK III überraschend stark auf und liegt derzeit auf Rang 5. Im Aufstiegsjahr konnte sie sich im Dreierduell mit neun Siegen, einer Punkteteilung und nur einer Niederlage durchsetzen. Topscorer war hier Gottfried Schumacher mit 7 Punkten aus 9 Partien. Und dies am Spitzenbrett.
Die Fünfte Mannschaft, jetzt GSK IV, bot nach zunächst schwerem Start in der Verbandsliga eine zufriedenstellende Leistung, sicherte schon früh den Klassenerhalt und belegte am Ende einen viel beachteten Platz im Mittelfeld. Das beste Ergebnis erzielte mit großem Abstand Edgar Schmitz mit 7.5 aus 11. Sechs Siege, drei Unentschieden und nur zwei Niederlagen konnte er verbuchen.
Die Sechste Vertretung, jetzt GSK V, hat sich ein weiteres Jahr in der Bezirksliga gehalten. Allerdings bedurfte es schon einer großen Kraftanstrengung und auch Glück um dies zu erreichen. Am Ende gab es Rang 6. Norbert Möhring (als freiwilliger Edelreservist) verbuchte mit 4.5 aus 5 vor Gerhard Barning mit 4 aus 6 die meisten Punkte.
Die Siebte Mannschaft, nun GSK VI, erreichte schon früh einen guten Mittelplatz und konnte so die Bezirksklasse verteidigen. Mit 4 aus 4 war Eckhard Vogelgesang in der Leistungstabelle vorn. Zweiter wurde Guido Lammerich mit 4.5 aus 6. Bis zu seinem plötzlichen Tode, wenige Tage nach seinem 80. Geburtstag, lag auch der Gesamtsieger des Vorjahres Günter Möller mir drei Punkten aus vier Starts wieder gut im Rennen.
Die Achte Mannschaft (nun GSK VII) schaffte fast sensationell den Aufstieg in die Bezirksklasse. Im Ziel führte sie punktgleich vor dem SC Limperich II. Bester war hier Navid Edalati mit 6.5 aus 7. Das ist das zweitbeste Ergebnis aus allen GSK-Mannschaften in dieser Spielzeit. Zweiter wurde Christopher Boysen mit 6 aus 8.
Die 9. Mannschaft (nun GSK VIII) eine Mischung aus Senioren und Jugendlichen, hat in der 2. Kreisklasse einen ausgezeichneten dritten Rang erkämpft. Beste Einzelspieler waren hier Joel Dietz (4 aus 5) und Johannes Florstedt (3 aus 4)
Die Erste Jugendmannschaft konnte zwar den im Vorjahr errungenen Titel nicht verteidigen. Sie belegte aber einen guten zweiten Platz. GSK II und GSK III, besetzt mit noch übenden Neulingen kamen über die letzten Ränge nicht hinaus. Bester Jugendspieler war in GSK I Jgd. Christian Florstedt mit 7.5 aus 8 vor den Brüdern Omid und Navid Edalati mit je 4 aus 4.
In der Jugendklasse der Jugendmeisterschaft des SVM, Altersklasse U16, siegte der GSK ganz überlegen und stieg zur Jugendliga auf. Alle vier Stamm-Spieler sind als besonders erfolgreich zu nennen. Omid Edalati 4 aus 5, Christopher Boysen 4½ aus 6, Johannes Florstedt 6 aus 7 und Timo Schaefer 4 aus 4.
Fazit:
Eine gute Bilanz. Vier Aufstiegsränge. Und viele gute Plätze. Dazu den Verzicht auf die höchste Spielklasse aus Vernunft. Was will man mehr.
Auch in diesem Jahr verbuchte der GSK im Blitzschach Mannschaftserfolge. Als Bezirksmeister nahm er an der Meisterschaft des SVM in dieser Disziplin teil und belegte einen guten zweiten Platz. Die Auswahl des Klubs kam dann bei der NRW-Meisterschaft auf einen zufriedenstellenden zehnten Platz. Bei der ‚Deutschen’ gab es, erstmals nach langer Zeit ohne die Großmeister, Rang 18 unter den 31 besten Deutschen Klubs.
Im ‚ungeliebten' Pokalwettbewerb schied der GSK sowohl im Bund als auch im Verband, hier allerdings erst im Endspiel, aus. Es bleibt zu überlegen, auf einen Start künftig zu verzichten. Nur ganz wenige sind zum Mitspielen bereit. Schade. Das war früher anders. Bis zu fünf Mannschaften hat der GSK noch vor einigen Jahren gemeldet. Nun denn. Tempora mutantur ....
Wenn der Chronist eine Mitteilung erhält nimmt er gerne auch die Erfolge der einzelnen Klubmitglieder in externen Turnieren in seine Berichterstattung auf. Beim Blättern im GSK-Kurier / GSK-Info hat er diesmal aber etwas weniger als sonst gefunden. Es gab sicher noch mehr, wurde aber leider nicht bekannt oder vom Chronisten versehentlich nicht notiert. Es soll nicht gewertet werden. Deshalb wurde eine chronologische Reihenfolge gewählt.
Peteris Sondors wird zum sechsten Male in Folge Bezirksmeister der Senioren. Jürgen Eckermann kommt hier in der Finalrunde auf Rang 3 und Günter Poell auf Rang 5. mehr...
Hans Lotzien qualifizierte sich bei der Einzelmeisterschaft des Schachverbandes Mittelrhein im Blitzschach für die NRW-Meisterschaft in der gleichen Disziplin. Bei sehr starker Konkurrenz - 15 der 22 Teilnehmer hatten eine Wertungszahl von über 2200 - erreichte er 5 Siege und 5 Remis bei 11 Niederlagen.
Bei der diesjährigen Blitzmeisterschaft der Schachabteilung im Betriebssport-Kreisverband Bonn siegte nach spannendem Verlauf IM Rüdiger Seger (Post/Telekom/GSK) mit 13 Siegen und einem Remis. Keine Partie ging verloren. Der vielfache BKV-Blitzmeister Hans Lotzien (BM LEV/GSK) musste diesmal bei 13 Siegen und nur einer Niederlage (gegen den neuen Titelträger), bei einem halben Zähler Rückstand mit der Vizemeisterschaft zufrieden sein. Dritter wurde FM Olga Lopatin (Post/Telekom/SV Wunsiedel). Sie siegte in 12 Partien, unterlag gegen Hans Lotzien und erreichte gegen den Meister eine Punkteteilung. Platz 4 belegte Robert Biedeköpper (Post/Telekom/GSK) mit 9.5 Punkten vor Hans-Joachim Groß (Post/Telekom/GSK) mit 8.5 Punkten. mehr...
Am spielfreien Mittwoch bei der WM richtete der Godesberger SK zusammen mit der Sportgemeinschaft Deutscher Bundestag ein Blitzturnier für Prominente und akkreditierte Journalisten sowie die Helfer aus. Das Turnier fand im Bundespresseamt (Dienstsitz Bonn) gegenüber der Bundeskunsthalle statt. Vom GSK belegte Hans Lotzien Rang 2 und Robert Biedeköpper Rang 5. mehr...
Nach dem Vize-Meistertitel in Essen 2007 ist das Team "Deutsche Post Bonn" in der Besetzung IM Rüdiger Seger (ELO 2394), FM Sascha Grimm (2352), Robert Biedeköpper (2133), alle drei Godesberger SK, und WFM Olga Lopatin (2125) Meister 2008 bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften im Betriebssport geworden. mehr...
Die Blitzeinzelmeisterschaft des Schachbezirks Bonn/Rhein-Sieg, ausgerichtet von den SF Lohmar, sicherte sich ein wenig überraschend Jörg Rettke vom Veranstalter. Er verbuchte acht Siege, eine Punkteteilung und eine Niederlage. Einen halben Zähler zurück kam Lars Dormann (1. SK Troisdorf) mit ebenfalls acht Siegen und zwei Verlustpartien auf den zweiten Rang. Dritter wurde Hans Lotzien mit 6 Siegen, einem Remis und 3 Niederlagen. Diese drei vertreten die Region bei der nächsten Einzelmeisterschaft des Schachverbandes Mittelrhein am 21. März 2009 ebenfalls in Lohmar.
Karl Koopmeiners hat das gut besetzte Open des 1. SK Troisdorf mit 6 Punkten aus 7 Runden gewonnen. Im Ziel lag er mit einem halben Zähler Vorsprung in Front. Website des 1. SK Troisdorf
Das erste gemeinsame Schnellturnier der Schachfreunde der Stadtverwaltung Bonn (VdSF) und des Godesberger SK am Freitag, 28.11.2008 war ein voller Erfolg. Die neuen Räume der VdSF im Dietrich-Bonhöffer-Haus in der Königstr. 88 in Bonn (Nähe Poppelsdorfer Schloß) erwiesen sich als ein hervorragender Austragungsort. 28 Schachfreunde meldeten sich an; knapp die Hälfte vom GSK. Michael Senkowski, ausgestattet mit Laptop und Drucker, garantierte die gewohnt zügige Durchführung des Turniers, 7 Runden Schweizer System bei 15min Bedenkzeit pro Partie und Spieler. Am Ende setzten sich die Favoriten durch. Hans Lotzien (GSK) gewann verdient mit 6 Punkten den ersten Geldpreis vor Olaf Horstmann (GSK und VdSF) und Patrick Utler, VdSF (jeweils 5,5). Platz 4 - 6 mit jeweils 5 Punkten teilten sich Gottfried Schumacher, Robert Biedeköpper und Jan Kopp (alle GSK). mehr...
So das war es wieder mal. Die kleine Reise durch ein Jahr Geschichte unseres GSK ist zu Ende. Bis zum nächsten Mal.
Tschüss
G. Poell
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zuletzt geändert am 30. Dezember 2008 |