GodesbergerSchachklub
  1929

GSK-Archiv 2007

Jahresausgabe der Klubzeitung

GSK-INFO

Druckversion (PDF, 92 KB)

 

Dank
Persönliches
Entwicklung
Ehrenamt
Vorstand
Öffentlichkeitsarbeit
Turnier-Bilanz
Mannschaftskämpfe
Pokalmeisterschaft für Mannschaften
Blitzmeisterschaft für Mannschaften
Erfolge der Mitglieder in Einzelturnieren
Alle Turniere des GSK
Klubmeisterschaft
Pokalmeisterschaft
Schnellschachmeisterschaft
Offene Blitzmeisterschaft
DWZ-Turnier
Nikolaus-Turnier der GSK - Jugend
35. GODESBURG-Schnellturnierurnier
11. GODESBURG-OPEN
Weihnachtsschnellturniere 2006 und 2007

Dank

Wieder ist ein Jahr vergangen. Es brachte uns viele Erfolge. Aber auch manche Enttäuschung. Wie in allen Jahren zuvor versucht der Chronist das Geschehen für die Nachwelt festzuhalten.

Auch diesmal wollen wir zunächst Dank sagen. Dazu ist diese Rückschau im GSK-Archiv, das als Jahresausgabe der Klubzeitung GSK-Info nun auch schon zum 23. Mal erscheint, ganz sicher besonders geeignet.

In diesem Jahr danken wir zunächst erneut ganz herzlich den Spendern, die wiederum den Klub mit erheblichem Aufwand unterstützt haben. Ein Blick in den Jahresabschluss zeigt, dass die Einnahmen aus Spenden die Mitgliedsbeiträge wiederum erreicht haben. Nur mit dieser Hilfe lässt sich der Spielbetrieb in dem bisherigen Umfang finanzieren. Denn die Mitglieds-Beiträge decken ganz überwiegend nur die Pflichtausgaben, als da sind Miete, hohe Verbandsbeiträge, Versicherungen und Reisekosten sowie gelegentlich den Erwerb von Spielmaterial.

Dann danken wir wie jedes Jahr der Stadt Bonn für ihre Hilfe im Rahmen der Sportförderung. Sie gewährt uns weiterhin, wenn auch mit prozentualen Abstrichen, die alle Sportvereine hinnehmen müssen, Zuschüsse zur Miete des Spiellokals, für die Beschaffung von Spielmaterial und zu den Kosten der Jugendarbeit. Das ein Schachklub allen anderen Sportvereinen in der Förderung schon seit mehr drei Jahrzehnten völlig gleichgestellt wird, ist zumindest in unserer Region die große Ausnahme. Gleiches gilt für die Sportstiftung der Sparkasse KölnBonn mit ihrem beachtlichen Beitrag zu den Kosten des Trainers der Ersten Mannschaft Rustam Kasimdzhanov.

Großen Dank schulden alle Mitglieder denen, die uns hervorragend und unermüdlich mit kleinen Speisen und Getränken versorgen, dafür viele Stunden Ihrer Freizeit opfern und den eigenen Wunsch, selbst dem Königlichen Spiel zu ‚frönen', immer wieder zum Wohle der Allgemeinheit zurückstellen. Alfred Schlindwein und Franz Langenfeld sei bei dieser Gelegenheit besonders herzlich gedankt. Aber auch den anderen, die es nicht nur bei gelegentlich zu hörenden verbalen Hilfs-Angeboten oder Verbesserungsvorschlägen belassen, sondern tatsächlich einspringen, wenn Engpässe auftreten, sind wir zum Dank verpflichtet. Und das gilt dann auch für die vielen Arbeiten, die wir gegenüber früher jetzt leisten müssen. Vom Mobiliar auf- und abbauen bis zum Abschließen von 13 Türen, vom Versorgen der Fenster, Rollladen und Heizkörper, vom Aufbau und Abbau des Spielmaterials; all das will Freitag für Freitag, oft erst nach Mitternacht, ferner an vielen Sonntagen erledigt sein. Stellvertretend für die (leider) Wenigen, die dies immer wieder aus eigenem Antrieb leisten, sei erneut Franz Langenfeld, der nun bald auch seinen 75. Geburtstag feiert, genannt.

Ganz besonders danken wir der Pfarre St. Marien und Augustinus Bad Godesberg für die nun schon 32 Jahre andauernde gute Partnerschaft. Die Verantwortlichen haben uns das Eingewöhnen in der neuen Umgebung leicht gemacht. Es sind gerade die vielen Kleinigkeiten mit denen uns Frau Anni Schumacher und Herr Otto Schreiber nachhaltig unterstützen. Auch Frau Pudelko hat dem GSK bei der Vielzahl der Terminwünsche sehr geholfen und damit die gute Tradition des Pfarrbüros in all den vielen Jahren, von Frau Meyer, über Frau Windhagen, Frau Bauer bis zu Frau Moser, fortgesetzt.

Wir sagen aber auch allen, die unentwegt ‚im Verborgenen' für den GSK wirken, herzlichen Dank für Ihre beispiellose ehrenamtliche Tätigkeit. Das sind die Mannschaftsführer und die bescheidenen Helfer bei Turnieren und sonstigen Veranstaltungen. Das sind aber auch die Mitglieder, die für die Mannschaftskämpfe stets ihr Auto zur Verfügung stellen und sogar fahren wenn sie nicht eingesetzt sind. Dafür dankt besonders die Jugendabteilung, die bei vier Mannschaften auch künftig auf diese Unterstützung äußerst dringend angewiesen ist. Möge vor allem hier die Zahl der Helfer noch wachsen, wünscht sich der Chronist.

Und ganz zuletzt sei auch Ihnen allen gedankt für Ihre Treue zum GSK. Fühlen Sie sich weiter wohl bei uns.

Persönliches

Im Berichtszeitraum ist Alfred Lehmann gestorben. Wir bewahren ihn in guter Erinnerung Es gab mehrere bedeutende Geburtstage. Zu nennen sind vor allem Günter Degenhard. Karl Engeln, Manfred Schmiedel, Dr. Frithjof Wahl, und Hilmar Wolf. Unser dienstältestes Mitglied Manfred Schmiedel wurde 85 Jahre alt. Er ist jetzt bald 62 Jahre im GSK.
Ein Klub-Jubiläum begingen im Jahre 2007 die Mitglieder Ursula Schumacher (40 Jahre), Franz Langenfeld, Hans Lotzien und Robert Wessel (alle 30 Jahre), Jakob Naahs, Gerd Schniggenberg, Kurt Selter und Dr. Joachim Wintzer (alle 25 Jahre).

Lang ist die Liste derer die nun ein Vierteljahrhundert und länger dem GSK die Treue halten.
Manfred Schmiedel (1946), Heinz-Josef Ullrich (1948), Günter Poell (1948), Horst Geuer (1949), Gustav Tuttaß (1964) Karl-Josef Beißel (1965); Gerhard Barning (1966), Ursula Schumacher (1967), Dr. Frithjof Wahl (1968), Karl Engeln (1968), Horst Trosien (1969), Hedi Wahl (1969)), Hans-Peter Forsbach (1970), Albert Obers (1970), Dr. Stephan Finge (1973), Ulrich-Bernhard Wenning (1973), Gottfried Schumacher (1975), André Schulz (1975), Franz Langenfeld (1977), Robert Wessel (1977), Hans Lotzien (1977), Dr. Lothar Schüssler (1978), Dr. Ludger Siemes (1979), Jochen Lehmensick (1979), Manfred Henk (1980)), Johannes Gilles (1980), Martin Dung (1980) und Christof Wulfken (1980), Hans-Joachim Groß (1981), Dietrich Osswald (1981), Jürgen Eckermann (1981), Walter Dombrowski (1981), Gerd Schniggenberg (1982), Kurt Selter (1982), Dr. Joachim Wintzer (1982) und Jakob Naahs (1982).

Entwicklung

Die Zahl der Mitglieder ist gegenüber dem Vorjahr erneut gestiegen. Am Stichtag betrug sie 162. Und wächst sie weiter von Woche zu Woche. Damit ist nun deutlich die Stärke überschritten, die wir vor dem Berlin-Umzug des Parlaments und Teilen der Bundesregierung mit den beachtlichen Verlusten hatten. Der GSK gehört wieder zum Dutzend der größten deutschen Schachvereine
Seine Finanzen sind geordnet. Eine Rücklage für alle Notfälle besteht. In dieser Spielzeit boten wir 13 Mannschaften auf, davon drei in der Jugendliga des Bezirks und erstmals wieder eine U 16 im Verband. Unverändert sind wir in der Bonner Region die Nummer Eins und gehören im Schachverband Mittelrhein zu den Leistungsträgern. Darauf dürfen wir durchaus ein wenig stolz sein, uns aber nicht darauf ausruhen. Die Konkurrenz holt auf. Ein Blick in die Nachbarschaft macht dies deutlich. Es gilt das Erreichte zu bewahren.

Ehrenamt

Wie jedes Jahr halten wir hier für die Nachwelt fest, wer ehrenamtlich tätig war. Robert Biedeköpper ist jetzt im dritten Jahre Erster Vorsitzender. Das Amt des 2. Vorsitzenden wird seit acht Jahren von Bodo Schmidt ausgeübt. Er ist zugleich ein höchst engagierter Mannschaftsführer der 1. Mannschaft mit der er 2007 wieder in die höchste Deutsche Spielklasse aufstieg. Das Amt des Geschäftsführers übt Günter Poell aus, der nun seit 51 Jahren dem Vorstand angehört. Daneben betreut er noch GSK V und VI in der Organisation. Mit sehr großem Erfolg ist Alfred Schlindwein als Rechnungsführer nun auch schon im achten Jahr im ständigen fast täglichen Einsatz. Turnierleiter für Einzelturniere ist seit sechs Jahren Michael Senkowski. Ihm obliegt zusätzlich die Aufgabe des Mannschaftsführers der 7. Mannschaft. Die Turnierleitung für Mannschaften verrichtete bisher seit vier Jahren Robert Biedeköpper. Er führt außerdem die 3. Mannschaft, in der Regionalliga SVM. Um das Spielmaterial und die Bibliothek kümmert sich seit zwei Jahren Peter Neumann als Nachfolger von Horst Trosien, der dieses Amt zehn lange Jahre inne hatte. Ferner betreut er das DWZ-Turnier. Die Schriftführung liegt seit zwei Jahren bei Ulrich Stehr. Erster Jugendwart ist nun auch schon im sechsten Jahr Edwin Berkau, zugleich auch Betreuer einer GSK-Mannschaft in der 2. Kreisklasse. Als Mannschaftsführer sind außerdem noch tätig Ulrich Rohde für GSK II, Christof Wulfken für GSK IV und Sebastian Schneider für GSK VIII. Neu im Vorstand sind seit kurzem Alexander Dranov als Spielleiter für Mannschaften und Dr. Dieter Eisentraut als 2. Jugendwart. Kassenprüfer waren im Berichtszeitraum Hedi Wahl und Siegfried Koch. Erneut wurde der Turnierausschuß mit Joachim Scheumann, Michael Müller-Boge und Mathias Gerusel nicht eingeschaltet. Noch lebende Ehrenmitglieder des GSK sind Manfred Schmiedel, Heinz-Josef Ullrich, Horst Geuer und Günter Poell.

Vorstand

Der Vorstand hielt im Jahre 2007 drei Sitzungen ab. Beraten wurde vor allem über die folgenden Punkte, teilweise mehrfach.

Öffentlichkeitsarbeit

Im Jahre 2007 sind sieben Hefte der Klubzeitung GSK-INFO erschienen. Auch in diesem Jahr wurde der Umfang aus Zeit- und Kostengründen reduziert. Das ist vor allem deshalb möglich, weil der GSK im Internet mit dem GSK-Kurier vorzüglich vertreten ist und Zweidrittel aller Mitglieder auch von dieser Möglichkeit Gebrauch machen. Thomas Jackelen danken wir für seine vorbildliche Arbeit der Berichterstattung. Außerdem informiert der GSK diejenigen Mitglieder, die über einen uns bekannten Mailanschluss verfügen (bei Interesse bitte melden), wöchentlich mit dem GSK-Online-Service (GOS) über das sportliche Geschehen. Überwiegend geschieht dies schon montags und wenn nötig, sogar zwischendurch.
Aus der Feder des Chronisten berichten die beiden Bonner Tageszeitungen General-Anzeiger und Bonner Rundschau wöchentlich mehrfach über den Schachsport in der Region Bonn und damit meist über den GSK. Außerdem wird nach jeder Spielrunde eine Tabellenleiste abgedruckt, aus der unsere Mitglieder, Freunde und Gäste den jeweiligen Stand aller Mannschaften ablesen können. Berichte über den GSK veröffentlichen ferner die Anzeigenblätter Blickpunkt/Schaufenster sowie ‚Wir Godesberger'. Hinzu gekommen ist jetzt noch das Blatt ‚Wir Wachtberger'. Regelmäßig liest man nun seit 4 Jahren auch Artikel über uns in der Schachzeitschrift Europa Rochade. Im Jahre 2007 hat der GSK sich erneut werbend am Sommerfest im Bad Godesberger Stadtpark beteiligt. Wir danken mit der Beteiligung zum Gelingen dieses Festes für die Hilfe der Stadt Bonn ab. Zugleich finden auch auf diesem Wege immer wieder Interessenten am Schachsport zu uns. Vor allem aus den Kreisen der Neubürger.

Turnier-Bilanz

Auch im Berichtszeitraum unterbreitete der GSK ein umfangreiches Turnierangebot. Höhepunkte waren das 11. Godesburg-Open und das 35. GODESBURG-Schnellturnier. Sie fanden große Beachtung und einen erfreulich starken Zuspruch. Neben weiteren regionalen Veranstaltungen, zum Beispiel der Mannschaftsmeisterschaft im Blitzschach des Schachbezirks Bonn, richtete unser Klub auch wieder interne Turniere aus. Es sind dies

Mannschaftskämpfe

Die Spielzeit 2007 brachte uns, wie erhofft, schöne Erfolge. Im GSK-Info Nr. 5, vom 1. Juni 2007, haben wir die Abschlusstabellen und die Einzelergebnisse jeder Mannschaft dargestellt. Wie erstmals 2002 eingeführt, werden sie nun nicht mehr auch noch in das Archiv übernommen, sondern hier nur auf die Fundstelle verwiesen. Wer sich noch einmal dafür interessiert und Heft Nr. 3 nicht mehr besitzt, kann bis 1. Mai 2008 gegen Erstattung der Selbstkosten von 5 € (für die Klubkasse) einen Nachdruck bei Günter Poell bestellen. Danach werden die Druckträger aus Platzgründen vernichtet. Es lohnt sich die Klubzeitung zu sammeln und einzubinden, wie dies einige Klubmitglieder bereits tun.

Auf den nun folgenden Seiten wird über das Abschneiden jeder einzelnen Mannschaft kurz berichtet.
In der Spielzeit 2007 stellte der Godesberger SK erneut neun Mannschaften. Ferner drei im Jugendsektor. Damit war er in den meisten Spielklassen auf den vier Ebenen Deutscher Schachbund, Schachbund NRW, Schachverband Mittelrhein und Schachbezirk Bonn/Rhein-Sieg vertreten. Es war für unseren Klub erneut eine sehr erfolgreiche Saison.

Wie im Vorjahr haben die meisten GSK-Mannschaften diesmal gut oder sogar teilweise besser abgeschnitten. Ausführlich mit Tabellen und Übersichten der Einzelergebnisse wurde darüber im Heft 5 des GSK-INFO berichtet. Ein Nachdruck ist auf Wunsch möglich. Darauf wird verwiesen und hier nun nur noch kurz Bilanz gezogen. Sie können aber auch bei Bedarf im GSK-Kurier alles nachlesen.

Die 1. Mannschaft bot in der 2. Bundesliga eine starke Leistung. Sie stieg nach einem Jahr wieder zur 1. Bundesliga auf. Mit sechs Siegen, einem Unentschieden und nur einer Niederlage lag sie am Ende in der ‚bärenstarken' Zweitliga West auf Platz 1. Unbesiegt blieb Rustam Kasimdzhanov am Spitzenbett mit 4 aus 6. Dies gelang auch Alexander Dranov mit dem besten Ergebnis von 7 aus 8. Nur eine Niederlage gab es für Jan Sprenger, (5 aus 9), Tomas Likavsky (7 aus 9) und Bodo Schmidt (6 aus 8). Für die Zukunft sieht es allerdings sehr düster raus. Nach einigen unglücklich verlaufenen Kämpfen und auch durch mitunter nicht zu vermeidende Aufstellungsprobleme ist der Abstieg kaum noch zu vermeiden.


Die 2. Mannschaft tat sich als Aufsteiger in der NRW-Liga sehr schwer. Nach einigen unglücklichen Niederlagen kehrte sie leider wieder in die NRW-Klasse zurück. Das beste Ergebnis erzielte erneut Heiko Mertens mit 5.5 aus 9. vor Ulrich Rohde mit 4.5 aus 9. Alexander Dranov gewann zwei Partien am Spitzenbrett ehe er zur 1. Mannschaft aufrückte. Hier trat das Gegenteil zu GSK I ein. Auf Rang 2 besteht noch die Chance wieder in ‚Oberhaus NRW' zurückzukehren.


Bei Punktgleichheit mit einem Plus 5 Brettpunkten nicht aufzusteigen ist hart. Das passierte der 3. Mannschaft in der Regionalliga. Warum? Nun der oft umstrittene direkte Vergleich ging verloren. Bester Einzelspieler war Michael Müller Boge mit 7 aus 9 vor Robert Biedeköpper mit 6 aus 8 und Martin Upleger am Spitzenbrett mit 5.5 aus 8. Auch hier gab es in der derzeit laufenden Spielzeit einige Ausfälle in der Standardbesetzung. GSK III ist zwar theoretisch noch gefährdet hat aber von allen betroffenen Mannschaften die besten Aussichten am Ende einen guten Mittelplatz zu besetzen.


Die 4. Mannschaft bot in der Verbandsliga Ost erneut eine starke Leistung. Das Ergebnis des Vorjahres wurde diesmal mit Platz 2 und einem nur ganz knapp verfehlten Aufstieg sogar noch übertroffen. Es war das beste Resultat, dass eine ‚Vierte' des GSK je erzielte. Besonders erfolgreich schnitt Peteris Sondors mit 8.5 aus 11 ab: Beachtlich auch Karl Koopmeiners mit 7.5 aus 9. Aber die ganze Mannschaft bot ein geschlossen gutes Bild. Wulfken & Co haben in der jetzigen Spielzeit an die Leistungen des Vorjahres angeknüpft. Derzeit ist Truppe Tabellenführer bei allerdings noch spannendem Restprogramm gegen die beiden Verfolger.


Die 5. Mannschaft hat in der Bezirksliga Bonn/Rhein-Sieg endlich das ersehnte Ziel, den Aufstieg zur Verbandsliga, geschafft. Bester Einzelspieler war diesmal Sebastian Brandt mit 5.5 aus 7, knapp vor Wilfried Rommel mit 5 aus 7. Unbesiegt bliebt in 5 Partien am Spitzenbrett ferner Dr. Bernd Gemein. Aber auch hier überragte die Mannschaftsleistung. Der Start in dieser hohen Klasse war schwer. Aber im Laufe der Rundenkämpfe wuchs die Truppe und konnte die Abstiegsplätze verlassen. Wenn die zuletzt gezeigten Leistungen in den letzten drei Runden, vor allem gegen zwei Konkurrenten im Wettstreit um den Klassenerhalt weiter dargeboten werden können, ist das Ziel zu schaffen.


Ein weiteres herausragendes Ergebnis erzielte die 6. Mannschaft. Als Aufsteiger mit nur geringen Chancen gestartet, erkämpfte sie fast sensationell mit ausgeglichenem Punktekonto Platz 5. Das gab es noch nie in der langen Geschichte des Schachbezirks. Niemand soll hier hervorgehoben werden. Der Erfolg war unbestritten das Ergebnis einer geschlossen guten Mannschaftsleistung. Oft ist im Sport für einen Aufsteiger das zweite Jahr das Schwerste. So auch hier. GSK VI muss mit dem Abstieg in die Bezirksklasse rechnen. Aber noch bestehen Chancen. Auch die Konkurrenz im Kampf um den Klassenerhalt tut sich schwer.


Die 7. Mannschaft belegte einen ausgezeichneten dritten Platz in der Bezirksklasse, die ansonsten nur aus ersten und zweiten Mannschaften besteht. Der absolute Topscorer war hier Günter Möller. Er erzielte mit 7 aus 8 auch das beste Einzelergebnis des ganzen Klubs. Auch in der laufenden Spielzeit zeigte die Truppe eine gute Leistung. Zeitweise durfte sogar vom Aufstieg geträumt werden. Ein großer Schock war der plötzliche Tod von Günter Möller, vier Tage nach seinem 80. Geburtstag. Er war auch in dieser Spielzeit wieder mit drei aus vier Punkten der Leistungsträger.


Die 8. Mannschaft bot in der 1. Kreisklasse als Aufsteiger ebenfalls eine beachtliche Leistung. In der Endabrechnung belegte sie einen guten vierten Platz. Dennis Rosche erzielte die meisten Punkte. Zu erwähnen aber auch die gute Leistung der herangeführten Jugendlichen. Die von Sebastian Schneider geführte Jugendtruppe hat sich gegenüber dem Vorjahr noch gesteigert. Sie hat gute Aufstiegschancen wenn sie die bisher gezeigten Leistungen auch in den letzten beiden allerdings schweren Spielen weiter zeigen kann.


Die 9. Mannschaft, meist Jugendliche und Kinder, hat in der 2. Kreisklasse zufriedenstellend Rang 5 erkämpft. Beste Einzelspieler waren hier Omid Edalati und Johannes Florstedt. Auch in diesem Jahr ist mit einem Mittelplatz der ‚Novizen' zu rechnen.


Der Neuaufbau der Jugendabteilung zeigte erneut erste Früchte. Erstmals gingen nach langer Zeit wieder drei Mannschaften an den Start.

Ganz überlegen wurde die 1. Mannschaft verlustpunktfrei Bezirksmeister. Das beste Ergebnis meldeten, jeweils ohne Verlustpunkt, Omid Edalati, (8 aus 8). Christopher Boysen (7 aus 7), Navid Edalati (7 aus 7) und Johannes Florstedt 4 aus 4). Auch die zweite Jugendmannschaft war sehr erfolgreich. Sie erkämpfte sich in der Jugendklasse den ersten Platz. Bester war hier Niklas Gajewski (5.5 aus 6). Die 3. Jugendmannschaft des GSK bestand aus Anfängern. Sie spielte schon eifrig mit, konnte sich aber trotz manch guter Einzelergebnisse noch nicht platzieren. In der laufenden Spielzeit musste sich die 1. Jugendmannschaft trotz einer überaus starken Leistung (es ging nur eine einzige Partie verloren) mit der Vizemeisterschaft begnügen. Die Grippewelle führte zu fünf kampflosen Niederlagen und folglich zum Verlust von drei Mannschaftspunkten. Dafür aber durfte sich der GSK über den überlegenen Sieg der U 16 auf Verbandsebene freuen.

Pokalmeisterschaft für Mannschaften

Der oft beim GSK nicht beliebte Wettbewerb brachte uns auch 2007 wenig Freunde. GSK I schied schon in der ersten Hauptrunde auf Bundesebene gegen den Tabellendritten der NRW-Liga Hansa Dortmund mit 2 : 2 nach Berliner Wertung aus (Info). Und im nächsten Jahr steht hier auch nicht Erfreuliches, denn unser Klub hat auf SVM-Ebene im Halbfinale durch eine knappe Niederlage gegen den Spitzenreiter der Verbandsliga West, SV Herzogenrath, die Bühne bereits verlassen.

Blitzmeisterschaft für Mannschaften

Es war ein gutes Blitzjahr. Der GSK wurde Bezirksmeister. An der Mittelrheinmeisterschaft nahmen zwei GSK-Mannschaften teil. GSK I wurde auch hier Meister. GSK II erkämpfte den vierten Platz und qualifizierte sich damit auch für NRW. Bericht von Hans Lotzien
Bei der Blitz-Mannschaftsmeisterschaft des Schachbundes NRW war der Godesberger SK überaus erfolgreich. Der GSK konnte erstmalig 3 Teams an den Start bringen, da GSK I als Titelverteidiger vorberechtigt war und GSK 2 und GSK 3 sich bei den Mittelrheinmeisterschaften qualifizieren konnten.

Da bei GSK I leider einige Blitz-Cracks verhindert waren ging man mit keinen allzu hohen Erwartungen in das Turnier. Man wollte das bestmögliche geben. Es lief dann von Beginn an sehr gut in der Mannschaft und am Ende konnte man mit 35-5 Punkten überraschend die Vizemeisterschaft bejubeln. In der Besetzung Thomas Jackelen, Alexander Dranov, Bodo Schmidt und Jens Lütke siegte man in 17 Kämpfen und unterlag lediglich dem neuen NRW-Meister SV Wattenscheid (38-2), sehr unglücklich mit 1.5-2.5 und dem SV Bochum unnötig mit 1-3. Zudem spielte man gegen den PSV Duisburg unentschieden.

Die 2. Vertretung des GSK belegte am Ende einen tollen 7. Platz, noch vor so starken Teams wie Lippstadt, Düsseldorf, Gescher und Aachen. In der Besetzung Ferdi Roski, Gottfried Schumacher, Thomas Stenzel und Hans Lotzien erzielte man 24-16 Punkte. Erfahrungen sammeln und Spaß haben, unter diesem Motto stand das Turnier für GSK II, in der Aufstellung Dr. Dieter Eisentraut, Samir Zupcevic, Sebastian Brandt, Christof Wulfken und Gerd Moos.

Bei den Deutschen Blitz-Mannschaftsmeisterschaften im niedersächsischen Rinteln konnte der GSK-4er einen guten 7. Platz erringen. In der Besetzung IM Hedinn Steingrimsson (18.5), IM Jan Sprenger (18.5), Alexander Dranov (18.5) und Bodo Schmidt (13) erzielte man in 25 Runden 36-14 Punkte.

Erfolge der Mitglieder in Einzelturnieren

Wenn der Chronist eine Mitteilung erhält nimmt er gerne auch die Erfolge der einzelnen Klubmitglieder in auswärtigen Turnieren in seine Berichterstattung auf. Einiges hat er beim blättern im GSK-Info gefunden. Aber es gab sicher noch manches, insbesondere bei unseren Bundesliga-Spielern. Mehr wurde aber leider nicht bekannt oder vom Chronisten versehentlich nicht notiert.
Auch im Jahre 2007 haben Einzelspieler des GSK schöne Erfolge in externen Turnieren errungen. Sie wurden im GSK-INFO und im GSK-Kurier gewürdigt. Darauf wird im einzelnen aus Platzgründen verwiesen. Stellvertretend für alle seien diesmal Thomas Stenzel als Einzelmeister im Blitzschach des Schachbezirks (Info), Peteris Sondors, der zum fünften Male hintereinander die Seniorenmeisterschaft des Bezirks gewann (Info) und Hans Lotzien als Gewinner der 11. linksrheinischen Meisterschaft erwähnt (Info). Gleich zu Beginn des Jahres 2007 kamen in der noch zu 2006 zählenden Blitz-EM des Bezirks gleich drei GSK-Cracks punktgleich auf den ersten Platz. Nach Stichrunden siegte Hans Lotzien vor Pawel Grabowski und Gottfried Schumacher.

Alle Turniere des GSK

Der GSK hat auch im Jahre 2007 acht Turniere ausgerichtet. Über sie wird jetzt, wie auch schon im Vorjahr, nur kurz berichtet. Die Abschlusstabellen sind bereits im GSK-INFO und im GSK-Kurier veröffentlicht worden. Sie werden aus Platzgründen nicht mehr wiederholt. Wem noch eine Ausgabe fehlt, der kann gegen Zahlung von 5 € für die Klubkasse bei Günter Poell als Nachdruck des entsprechenden Heftes anfordern. Bald aber werden die Druckträger vernichtet. Sie haben aber auch die Möglichkeit im Archiv des GSK-Kuriers auch später alles noch einmal nachzulesen.

Klubmeisterschaft

Es siegte Thomas Stenzel mit 8 Punkten vor Michael Müller-Boge, Ulrich Rohde, Christof Wulfken, Pawel Grabowski (nur bis Runde 8 und diese kampflos verloren), sowie Jochen Lehmensick, alle 6.5 Punkte. Das Mittelfeld wird angeführt von Gottfried Schumacher vor Sebastian Brandt und Ulrich Stehr (alle 6 Punkte).
Die Urkunde in der Ratingklasse I erhält (wie im Vorjahr) Michael Müller-Boge zugleich Vizemeister. Die Ratingklasse II sah Ulrich Stehr als Sieger (zugleich mit Sebastian Brandt, der aber damals noch keine DWZ hatte). Bester in der Ratingklasse III wurde Kurt Selter und die Ratingklasse 4 gewann Kader Malek. Den Seniorenpreis erkämpfte sich Jochen Lehmensick mit respektablen 6.5 Punkten auf Rang 6. mehr...

Pokalmeisterschaft

Es siegte Arnold Hemmann im Finale gegen Sebastian Schneider. Das früher sehr beliebte Turnier war zahlenmäßig sehr schwach besetzt. Bedauerlich. mehr...

Schnellschachmeisterschaft

Gottfried Schumacher ist der diesjährige Schnellschach-Meister. In sieben spannenden Runden gewann der Vizemeister des Vorjahres sechs Partien. Nur eine ging gegen den Dritten der Abschlusstabelle, Jochen Lehmensick, verloren. Vizemeister wurde mit der gleichen Punktzahl, aber der etwas niedrigeren Wertungszahl, Robert Biedeköpper. Jochen Lehmensick, verschenkte ein noch besseres Ergebnis weil er verspätet eingetroffen erst ab Runde 2 am Start war. mehr...

Offene Blitzmeisterschaft

Die Jahreswertung konnte Martin Upleger überlegen mit 84 Punkten bei sechs Teilnahmen vor Alexander Dranov mit 71 Zählern und Andreas Kräußling mit 66 Punkten für sich entscheiden. Der Seriensieger der letzten 4 Jahre IM Dennis Breder kam diesmal mit 59 Zählern, bei allerdings nur fünf Teilnahmen, auf den vierten Platz. mehr...

DWZ-Turnier

In der A-Klasse siegte Michael Müller-Boge. Die B-Klasse gewann Alexander Ivanov Geteilte Gewinner der C-Klasse wurden Peter Neumann und Sebastian Schneider und die D-Klasse sah Bernd Schäffer als Sieger. Das Turnier litt etwas unter einigen Rücktritten und einer Vielzahl von Verlegungswünschen. mehr...

Nikolaus-Turnier der GSK - Jugend

In Gruppe A konnte Omid Edalati den im Vorjahr errungenen Titel des "Nikolausmeisters" verteidigen, wiederum mit 7 aus 7, allerdings gab es gegen seinen Bruder Navid in der letzten Runde ein dramatisches Finish, bei dem in wenigen Sekunden alles entschieden war. Den dritten Platz belegte Christopher Boysen. Johannes Florstedt war hier bester U12-Teilnehmer des Turniers als Vierter in dieser Gruppe.
In Gruppe B wurde Niklas Schulte-Geers "kleiner Nikolausmeister". Er gewann 6 Partien und spielte einmal Remis, damit war er gleichzeitig auch bester U10-Teilnehmer des Turniers. Dahinter wurde Sophia Simeonov, die damit auch bestes Mädchen des gesamten Turniers war, ganz knapp Zweite. Dritter ist hier Niklas Dohr, zugleich bester U8-Teilnehmer.
In Gruppe C wurde ohne Uhr gespielt und es ging etwas gemächlicher zu. Demzufolge konnten hier auch nur 4 der sieben Runden absolviert werden. Alle 4 Partien siegreich gestalteten hier Puya Heidarian und Clemens Koch. mehr...

35. GODESBURG-Schnellturnier

Zum 35. Male richtete der Godesberger Schachklub sein bundesweit bekanntes Godesburg-Turnier im Schnellschach aus. Mit 107 Teilnehmern aus nah und fern hatte es eine ausgezeichnete Besetzung. Drei Großmeister, acht Internationale Meister, über 40 Teilnehmer mit einer Wertungszahl (DWZ) von über 2000, sorgten auch für ein qualitativ starkes Starterfeld.
Nach spannenden elf Runden mit einer Bedenkzeit von 15 Minuten je Spieler und Partie siegte Großmeister Daniel Fridman vom Bundesligisten SV Mülheim/Ruhr mit 9 Punkten. Er gewann acht Partien, spielte zweimal Remis und verlor nur gegen Großmeister Vladimir Epishin. Dieser kam mit 8.5 Zählern auf Rang 2 punktgleich vor Großmeister Leonid Gofshtein vom SV Betzdorf-Kirchen. Den vierten Preis sicherte sich der schon oft in diesem Turnier erfolgreiche ‚Nachbar' IM Yuri Boidman vom Bundesligisten SV Remagen, ebenfalls mit 8.5 Punkten.
Mit jeweils starken acht Punkten verfehlten IM Thorsten Michael Haubt von der Svg Plettenberg, IM Leonid Milov vom SC Noris Tarrasch Nürnberg, IM Rüdiger Seger (GSK/Turm Trier) sowie als bester Teilnehmer ohne Titel Thomas Stenzel (ebenfalls Godesberger SK) auf den Plätzen 5 bis 8 die Preisränge nur ganz knapp. Sehr beachtlich auch die Leistung von Gottfried Schumacher (GSK) mit einem halben Zähler weniger auf Rang 12. Von den GSK-Teilnehmern ist noch zu melden, dass in der Ratingklasse III (unter 1500) sich Sebastian Schneider (GSK) mit 5 Punkten an die Spitze setzte. mehr...

11. GODESBURG-OPEN

Nach 9 spannenden Runden gewann der Turnierfavorit IM Yuri Boidman vom Erstligisten SC Remagen mit 7.5 Punkten. Zweiter wurde FM Boris Khanukov (BSW Wuppertal), ebenfalls mit 7.5 Punkten aber der schlechteren Wertung. Auf den geteilten 3./4. Platz kamen wertungsgleich mit je 7 Zählern Svetlin Mladenov (SC Listiger Bauer) und FM Mark Helbig (Klub Kölner SF) Das fünfte Preisgeld sicherte sich FM Jefim Rotstein (SF Köln Brück) mit 6.5 Punkten. Mit der gleichen Punktzahl landete Stefan Bröhl (SF Lohmar) auf den sechsten Platz.

In den einzelnen Klassen kamen auch Mitglieder des GSK noch zu Erfolgen:

Sieger in der Ratingklasse III (1500 bis 1201 DWZ) wurde mit 5 Punkten Omid Edalati vor seinem Bruder Navid Edalati mit 4 Zählern, beide aus der Jugendabteilung. Die Ratingklasse IV (unter 1200 DWZ) sah den 14-jährigen Timo Schäfer mit 2.5 Punkten als Sieger. Der Preis für den besten GSK-Teilnehmer ging an Christof Wulfken (6 Punkte, Rang 13). Beste Teilnehmerin wurde seine Mutter Ursula Schumacher. mehr...

Weihnachtsschnellturniere 2006 und 2007

2006
Es siegte IM Dennis Breder mit 7 Punkten. Den zweiten Platz belegte punktgleich Alexander Dranov, der zudem als einziger Spieler ungeschlagen blieb. Dritter wurde, einen halben Zähler zurück, Pawel Grabowski vor den punktgleichen IM Jan Sprenger und Andreas Kräußling, alle mit 6.5 Punkte. Abschluss-Tabelle

2007
Sieger wurde erneut Dennis Breder(8.5) vor Alexander Dranov (8) Gottfried Schumacher (6.5) sowie Hans Lotzien und Sandro Kohn (beide 6). Abschluss-Tabelle

Nachtrag

In den letzten Jahren habe ich abschließend immer noch einmal in den Heften des GSK-Info geblättert. Das war in diesem Jahr bei nur 7 Ausgaben der nun schon 30 Jahre bestehenden Klubzeitung nicht notwendig. Es ist in den einzelnen Abschnitten dieses Heftes nach meiner Meinung alles Wesentliche für die Nachwelt festgeschrieben. Wenn nicht, bitte ich um Nachsicht. Bei dieser Gelegenheit danke ich allen, deren Texte für den GSK-Kurier ich in diesem GSK-Archiv teilweise verwenden konnte.

Nun ist die kleine Reise durch ein Jahr der langen Geschichte des GSK wieder einmal zu Ende.

Bis zum nächsten Mal
Tschüs
G. Poell

zum Seitenanfang 

Godesberger SK 1929 e.V.
Internet: http://www.godesbergersk.de   E-Mail:
Copyright © 1999-2020 by
zuletzt geändert am 28. März 2008