GodesbergerSchachklub
  1929

 Jahreshauptversammlung 2008

 

Große Harmonie

Am 12. Dezember 2008 hat der GSK seine diesjährige Jahresversammlung durchgeführt. Pünktlich um 20 Uhr konnte der 1. Vorsitzende über 50 Mitglieder und einige Gäste begrüßen und feststellen, dass alle Mitglieder fristgerecht eingeladen worden sind. Zunächst gedachten die Anwesenden den drei im zu Ende gehenden Jahr Verstorbenen Günter Möller, Dr. Detlev Müller-Using und Hans Otto Hagemeister.

Anschließend wurde die Niederschrift über die JHV 2007 einstimmig beschlossen. Sie lag ab 18 Uhr im Klublokal aus und wurde erstmals seit vielen Jahren auch von einem Mitglied zur Einsicht erbeten.

Daran schloss sich der Bericht des Vorstandes, erstattet vom 1. Vorsitzenden an. Er lag allen Anwesenden auch schriftlich vor und ist als Anlage beigefügt. Alle dort verzeichneten den GSK im Jahre 2007 betreffenden wesentlichen Ereignisse wurde erwähnt. Besonders hob der 1. Vorsitzende das Gelingen des nicht leichten Neuaufbaus nach dem Rückzug aus der Ersten , Bundesliga hervor, würdigte das beachtliche Abschneiden der übrigen acht Mannschaften und erwähnte, stellvertretend für alle einige Leistungen von Klubmitgliedern in Einzelturnieren.

Siegfried Koch verlas beim nächsten Tagesordnungspunkt den positiven Bericht der beiden Kassenprüfer. Die Buchführung ist in Ordnung. Besonders lobend wurde erwähnt, dass es keine Beitragsrückstände gibt.

Wie immer beim GSK gab es anschließend viele Ehrenurkunden. Nicht alle konnten persönlich kommen, sollen aber hier für die Nachwelt erwähnt werden. Es sind
 

Jubiläen
  25 Jahre im GSK   Josef Hornischer
  30 Jahre im GSK   Dr. Lothar Schüssler
  35 Jahre im GSK   Dr. Stephan Finge
  35 Jahre im GSK   Ulrich Bernhard Wenning
  40 Jahre im GSK   Dr. Frithjof Wahl
  40 Jahre im GSK   Karl Engeln
  60 Jahre im GSK   Heinz Josef Ullrich
  60 Jahre im GSK   Günter Poell

Klubmeisterschaft

  Meister geteilter erster Rang   Robert Biedeköpper
Olaf Horstmann
Ulrich Rohde
  Rating A   Sebastian Brandt
  Rating B   Dr. Ralf Spreemann
  Rating C   Jana Samorukova
zugleich beste Teilnehmerin
  Rating D   Sebastian Schneider
  Seniorenwertung   Ursula Schumacher
  Jugendwertung   Omid Edalati
Schnellschachmeister Gottfried Schumacher
Blitzmeister   Dennis Breder
Pokalmeister   Hans Lotzien
DWZ-Turnier
  Klasse A   Oleg Leontiev
  Klasse B   Sebastian Schneider
  Klasse C   Timo Schäfer
Weihnachts-Schnellturnier 2007   Dennis Breder

 

Beste Ergebnisse in Mannschaftskämpfen

Heiko Mertens GSK II in der NRW-Klasse 5 Siege, 4 Remis keine Niederlage
Navid Edalati GSK VIII jetzt VII in der 1. Kreisklasse 6 Siege, 1 Remis keine Niederlage

 

Danach erläuterte der Geschäftsführer die als Tischvorlage unterbreitete Haushaltsrechnung für das Jahr 2008. Zu den wichtigsten Positionen nahm er jeweils Stellung. Nach kurzer Aussprache mit Beantwortung einiger Fragen wurde der Entwurf einstimmig angenommen. Ein Exemplar ist mit Erläuterungen dem Original der Niederschrift beigefügt.

Auf Antrag aus der Mitte des Gremiums wurde anschließend der Vorstand einstimmig, bei eigener Enthaltung, für das erste Jahr der zweijährigen Amtszeit entlastet.

Für den nach zweifacher Tätigkeit entsprechend der Satzung ausscheidende Kassenprüfer Siegfried Koch und für den auf eine zweite Amtszeit verzichtenden Martin Upleger wurden Joachim Groß und Martin Mauelshagen auf Vorschlag aus der Mitte der Versammlung zu neuen Kassenprüfern gewählt.

Im nächsten Tagesordnungspunkt erläuterte der Geschäftsführer den Entwurf des Haushaltsplanes für das Jahr 2009. Seine wichtigste Empfehlung war, künftig auf einen Sonderhaushalt für die 1. Mannschaft zu verzichten, diese also voll zu integrieren. Alle Ausgaben und Einnahmen des GSK sollen nun wieder einheitlich dargestellt werden. Aus dem Zahlenwerk ist erkennbar, dass der GSK auch weiterhin auf Spenden angewiesen ist, weil die Mitglieder-Beiträge alleine nicht ausreichen alle kaum beeinflussbaren Kosten, wie Verbandsabgaben, Versicherungen, Miete, Reisen zu den Mannschaftskämpfen und Erwerb von Spielmaterial zu decken. Nach kurzer Aussprache in der einige Fragen zur Zufriedenheit beantwortet wurden, ist die Vorlage einstimmig angenommen worden. Ein Exemplar ist mit Erläuterungen dem Original der Niederschrift beigefügt.

Nach diesem wichtigen Punkt erläuterte der Spieleiter für Turniere eine Empfehlung des Vorstandes betreffend Änderungen bei den Regeln und Grundlagen der Organisation für das Klubturnier. Es sollen künftig nur acht Runden gespielt und auf Stichkämpfe um den Meistertitel verzichtet werden. Ferner soll schon ein einmaliges unentschuldigtes Fehlen zum Ausschluss führen. Nach engagierter Aussprache, in der verschiedene Modelle erörtert wurden, entsprach die Versammlung der Vorstandsempfehlung. Er wurde beauftragt in der Ausschreibung auf die neuen Regelungen hinzuweisen und im nächsten Turnier zu erproben, dass bei Punktegleichheit auf dem ersten Rang anstelle der Buchholz-Wertung der DWZ-Durchschnitt aller Gegner tritt. Dabei ist noch zu entscheiden, wie bei eventuellen Teilnehmern ohne eine DWZ verfahren werden soll. Alternativ soll noch einmal der eventuelle Einsatz der sog. Fortschrittswertung geprüft werden. Empfohlen wird auch zu Beginn des Turniers, dass im übrigen wie angekündigt am 9. Januar 2009 beginnt, eine Liste mit den Namen, Fon-Nummern und Mailadressen zu verteilen. Der Vorstand wurde beauftragt zu klären, wie die Spielbedingungen (größere Tischfläche), eventuell unter Hinzunahme des kleinen Saales oder der Galerie, verbessert werden können, ohne die nicht am Turnier teilnehmenden Klubmitglieder allzu sehr einzuengen.

Eine weitere Empfehlung des Vorstandes hatte die Organisation der Schnellschach-Meisterschaft des GSK zum Inhalt. Künftig soll - wie der 1. Vorsitzende erläuterte - danach dieses Turnier, ähnlich wie die Klubmeisterschaft im Blitzschach, als offene Veranstaltung, an sechs zu Beginn des Jahres bereits festgelegten Terminen mit einer Jahreswertung ausgetragen werden. Vor dem Hintergrund der gelungenen, am 28.11.2008 gemeinsam mit der VdSF Stadtverwaltung Bonn durchgeführten Schnellschach-Veranstaltung wird erwogen, diesem Partner vorzuschlagen, zwei dieser Turniere in seinem dazu ebenfalls gut geeigneten neuen Spiellokal (Gruppenräume der Evangelischen Studentinnengemeinde (Dietrich-Bonhoeffer-Haus Eingang: Königstraße 88, 53115 Bonn. Nähe Poppelsdorfer Schloss) auszutragen. Es soll sich dabei um ein sieben Runden dauernden Schnellturnier mit jeweils 15 Minuten Bedenkzeit handeln. Dieser Vorschlag fand großen Anklang. Der Vorstand wurde beauftragt in diesem Sinne die erforderlichen Schritte einzuleiten und alsbald im GSK-Kurier zu berichten.

Der Vorstand unterbreitete alsdann eine weitere Empfehlung. Diesmal zum 13. Godesburg-Open. Es ist vorgesehen dieses Turnier mit den gleichen Bedingungen zu Beginn der Sommerferien im Bundessland NRW auszutragen. Beginn Samstag, 4. Juli 2009. Letzter Spieltag Sonntag, 12. Juli 2009. Spielort, Spieldauer, Startgeld, Preise, Auswertung, alles wie bisher. Verlangt werden soll jedoch erstmals, dass sich die Teilnehmer, auch bei Vorauszahlung des Startgeldes, zu Beginn des Turniers in die Starterliste einschreiben, wie dies bei allen großen Turnieren üblich ist. Darauf ist in der Ausschreibung ausdrücklich hinzuweisen. Unbedingt soll künftig vermieden werden, dass Teilnehmer, vor allem von auswärts, anreisen und dann kampflos gewinnen, weil der Gegner unentschuldigt nicht erscheint. Geschieht dies dennoch, wird der betreffende Teilnehmer nicht, wie bisher geregelt, nach zwei Runden sondern schon nach einer gelöscht. Auch diese Anregung fand die Bewilligung der versammelten Mitglieder. Ferner soll der Vorstand prüfen, ob die Frist für eine frühe Anmeldung mit gesenktem Startgeld verlängert werden kann, insbesondere welche Auswirkungen dies nach den vorhandenen Unterlagen in den letzten Jahren gehabt hätte.

Am 1. August 2009 jährt sich zum 80. Male der Tag der Gründung des GSK. Ihn hat der Klub in den letzten Jahrzehnten in vielfältiger Form begangen. Es gab Feiern mit Abendessen und Tanz, Vergleichskämpfe mit befreundeten Nachbarvereinen, die Ausrichtung mehrerer Deutscher Meisterschaften im Blitzschach, Ausflüge und noch manches mehr in dieser Hinsicht. Nach Beratung hat der Vorstand sich entschieden zwei Vorschläge zu unterbreiten. Zum einen soll im Klublokal, wahrscheinlich im August, also nach den großen Ferien und vor Beginn der neuen Spielzeit eine Zusammenkunft nachmittags und abends mit Turnierangebot, und anschließendem ‚Gemütlichen Beisammensein’ und passenden Speisen (Gegrilltes, Salate, Bier und alkoholfreie Getränke) für möglichst viele Klubmitglieder (nebst Angehörigen) ausgerichtet werden. Bei günstigem Wetter im Freien, sonst in beiden Sälen. Finanzierung teilweise durch GSK, teilweise auch durch kleinere Zuschusse der Mitglieder. Daneben soll ein Vergleichskampf mit dem Bundesligisten Turm Trier in dieser alten Römerstadt ausgetragen werden. Termin auch August oder ähnlich, Dauer zwei Tage, also eine Übernachtung. Stadtbesichtigung, Rahmenprogramm in Absprache mit dem Gastgeber, gemeinsames Zusammensein. Übernahme der Fahrtkosten, angestrebt Bundesbahn, durch den GSK, jedoch nur bei gemeinsamer Anreise, nicht bei Einsatz des eigenen PKW. Alle übrigen Aufwendungen auf eigene Rechnung der Teilnehmer. Beide Vorschläge fanden große Zustimmung. Der Vorstand wurde beauftragt kurzfristig entsprechende Voraussetzungen (vor allem Höhe der Kosten) zu prüfen. Erste Kontakte zu Turm Trier bestehen bereits über Rüdiger Seger, der dort und im GSK Mitglied ist.

Zum Abschluss erstatteten die Mannschaftsführer, jeder für die von ihm betreute Truppe, einen kurzgefassten Bericht über die derzeitige Situation nach Ablauf des ersten Drittels der Spielzeit. Auf einen Wiedergabe an dieser Stelle kann verzichtet werden. Alles ergibt sich aus den Tabellen und Einzelberichten im GSK-Kurier.

Die Versammlung klang nach zwei Stunden aus mit dem teilweise sogar zweifachen Verzehr einer Tasse der äußerst schmackhaften Gulaschsuppe, (Prädikat: unübertroffen), die wiederum unser einsatzfreudiges Mitglied Sebastian Schneider selbst hergestellt hat. Dabei ehrte dann der 1. Vorsitzende, stellvertretend für alle ehrenamtlich im GSK Tätigen diesmal Alfred Schlindwein vor allem für ‚Kasse und Küche’ Franz Langenfeld für die ganze Tätigkeit im ‚Mobiliar- und Schließdienst’ und Edwin Berkau, für seine umfassendes, auch zeitlich sehr belastendes Engagement in der Jugendabteilung. Alle erhielten, ebenso wie der Chronist, ein Präsent.
 

Günter Poell

 

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zuletzt geändert am 17. Dezember 2008