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von Klaus Fehlau (MF GSK VI)
Zum Saisonauftakt ging es gegen die letzte Saison unglücklich abgestiegene Mannschaft von Heinz Bitsch, der den Hut an Peter Henn weitergegeben hat. Schaut man auf die DWZ, sollte unser Saisonziel der Klassenerhalt sein, im Gegensatz zur Fünften, die klar den Wiederaufstieg anstreben kann.
Am 3. Brett war Harald Klinke nach langer Pause wieder dabei und musste auch gleich gegen den starken Heinz Bitsch antreten. Dass ihm die Turnierpraxis fehlt, zeigte sich dann in einem Patzer samt Springerverlust in früher Phase, so dass er als erster die Segel strich. Hoffentlich entmutigt ihn das nicht zu sehr, sein kreatives Spiel hat ja schon manch schönen Erfolg eingefahren.
Ich selbst hatte es am 5. Brett mit Eckermann etwas leichter. Im Damengambit mit Weiß gelang mir eine glückliche Kombination mit anschließender Springergabel und Materialgewinn, den ich ordentlich nach Hause brachte. Jetzt hatte ich Zeit, mich Heinz anzuschließen und auf der Terrasse unseres schönen Interimslokals beim BTHV die warme Spätsommersonne zu genießen, während drinnen Stefan Zeisel in einem spannenden Endspiel Turm gegen Turm-Bauer das Remis mit akribischem Spiel zu sichern bemüht war. Der gegnerische Bauer war schon auf der 6. Reihe und da übersah er leider den entscheidenden Zug, als der schwarze König gleichzeitig Bauern und Turm deckte und er so den Bauern hätte fressen können. Bis dahin war es eine Partie auf Augenhöhe gegen den Mannschaftsführer Peter Henn.
Peter Acker am 7. Brett spielte gegen den "Ersatzmann" Michael Senkowski von der Siebten. Ungleiche DWZ, aber sehr offener Schlagabtausch mit verwickelten Kombinationen, in denen der Vorteil gegen Ende der Partie auf die Seite von Peter kam, der dann auch den Punkt einfuhr. Aufregende Partie, in der mittendrin Peter mit einer Kombination die gegnerische Dame einsackte, jedoch nicht ohne dagegen drei Offiziere geben zu müssen, so dass er doch unterm Strich erheblich im Nachteil war. Wie heißt es so schön? Wer den vorletzten Fehler macht, gewinnt. Nun stand es 2:2 und Guido hatte einen Mehrbauern, bei Markus sah es Remis aus und Peter Leymann hatte eine sehr offene Partie auf dem Brett. War da die Überraschung möglich?
Da möchte ich Martin zu Wort kommen lassen:
Peter wählte gegen die englische Eröffnung die "Moderne Verteidigung". Anfangs gestaltete sich das Spiel ausgeglichen, aber als mein Gegner am Königsflügel unter Druck geriet, schwenkte er um und wählte die "Vorwärts-Verteidigung" mit einem mutigen Qualitätsopfer im 31.Zug.
Doch damit nicht genug: Der Tausendsassa Peter opferte auch noch seinen Läufer und rückte meinem entblößten König mit Dame und Turm unangenehm zu Leibe.
Lediglich ein Schachgebot mit der falschen Figur (Dame statt Turm) ließen seine Remisträume platzen.
Mit einem Mehrturm war die Partie entschieden.
Ich habe mir den Punktgewinn einfacher vorgestellt. Lob Peter.
Markus einigte sich mit Thomas Große-Gehling auf das erwartete Remis in verkeilter Stellung.
Guido hätte nun gewinnen müssen gegen Christopher Boysen, um das Mannschafts-Remis zu holen. Es stand in einem Leichtfiguren-Endspiel ausgeglichen… und da hat er die Nerven und zwei Bauern verloren. So stand es am Ende 4½ : 2½ für die Gegner.
Das nächste Mal dann gegen den VdSF Bonn. Da sollte was drin sein…
Bis demnächst
Euer MF Klaus Fehlau
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zuletzt geändert am 9. Oktober 2014 |