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Was braucht es, um einen jeden Kampf – obgleich in welcher Spielklasse er stattfindet – erfolgreich abzuschließen?
Genau! Man benötigt vor allem vorne seine Stammspieler, Erfahrenheit zum Beispiel in Eröffnungsfallen und die Ausdauer, auch gewonnene Stellungen sicher nach Hause zu fahren.
Alles dies fehlte meiner ´Sechsten´ heute im vielzitierten »Brüderkampf« der Bezirksklasse gegen GSK VII.
Ohne Stefan Kautz, Josef Hornischer und Alex Ivanov angetreten zu sein, konnten wir zunächst beruhigt feststellen, dass es auch Sebastian nicht gelang, seine Mannen vollzählig an Bord zu haben - alles versprach also einen spannenden Wettkampf.
Nach gut zwei Stunden musste man sich beim Stande von 0 : 4 gegen uns aber eingestehen, dass »Spannung« hier die offenbar falsche Charakterisierung zu sein schien.
Was war bis dato passiert?
Eckhard Vogelgesang übersah frühzeitig in ausgeglichener Stellung ein Matt, Ersatzmann Karl Heinz Wittek brachte einen – mit Verlaub – sehr deutlichen Materialvorteil gegen den bravourös kämpfenden Jugendlichen Joel Dietz nicht ins Ziel, Kurt Selter musste am für ihn ungewohnten Brett 1gegen Omid die Waffen strecken und Lammerich zog wie erwartet gegen Dr. Eisentraut, den DWZ-Riesen der Siebten, den Kürzeren.
Hier wären mit Sicherheit zwei Punkte für uns zu holen gewesen, nun allerdings schien der Kampf gelaufen.
Doch Wolfgang Ertz läutete mit seinen Arbeitssieg über Scheumann eine kleine Wende ein, die ihre Fortsetzung im Sieg des Neuzuganges Peter Leymann gegen Bojahr fand. Es stand jetzt 2 : 4 - etwas ansehnlicher für uns als eigentliche Favoriten.
An Brett 3 duellierten die beiden Mannschaftsführer: Ein Königsangriff zwang Sebastian zum Qualitätsopfer und mit vermutlich mehr Glück von oben als Restzeit links auf der Uhr konnte ich meine Stellung in einen vollen Punkt ummünzen:
Zwischenstand: 3 : 4
Hier aber endete dann die Aufholjagd: Peter Acker konnte einen Freibauern seines Gegners Florstedt nicht aufhalten und war letztlich chancenlos gegen eine Übermacht von zwei Damen.
Die 3 : 5 Niederlage zum Saisonauftakt war damit besiegelt und sie ist auch zweifelsfrei vollkommen gerechtfertigt:
Trotz der enormen Schwächung an den ersten drei Brettern hätten wir heute mit einem größeren Engagement durchaus mehr erreichen können, hoffentlich rächt sich das am Ende nicht. Wahrhaftig ärgerlich, um es salopp auszudrücken!
Ich gratuliere der ´Siebten´ im Namen meiner Mannschaft zu ihren ersten erbrachten Meriten in der für sie neuen Bezirksklasse und wünsche GSK VII viel Erfolg in den kommenden Spielen.
Wir sind dagegen in zwei Wochen erstmal spielfrei, greifen erst Ende Oktober wieder ins Geschehen ein.
Michael Senkowski
MF GSK VI
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zuletzt geändert am 26. Januar 2009 |