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GSK 5. Mannschaft

SVM Verbandsliga Mitte 2007/2008

Bericht Runde 1+2

SF Ford Köln I - Godesberger SK V

Godesberger SK V - Bergische SF I


Kein Glück zum Auftakt

Neun Jahre sind vergangen seitdem zum ersten Mal in der Geschichte des Schachverbandes Mittelrhein eine ‚Fünfte' zur Verbandsliga aufstieg. Und auch damals war es nicht der vielfache Deutsche Meister SG Porz dem dies gelang sondern der Godesberger SK. Wie auch jetzt. Interessant ist es in der Chronik unseres Klubs zu blättern und nachzulesen, wer damals in dieser Mannschaft spielte und heute noch im GSK dabei ist. Hier einige Namen:

Marco Müller, Peteris Sondors, Ralf Linnemann, Stephan Kautz, Jan Kopp sowie Dr. Schulte-Geers. Und diese Truppe belegte tatsächlich mit 11 : 11 Punkten einen Mittelplatz. Ebenso wie die ‚Vierte', die (genau wie heute) in der anderen Verbandsliga-Klasse mit 14 : 8 im oberen Drittel der Tabelle ankam. Auch hier einige Namen: Christof Wulfken, Karl Koopmeiners, Bert Breitenstein, Gerd Schniggenberg und Michael Blum.

Es war das erfolgreichste Jahr unseres Klubs. GSK I stieg zur Ersten Bundesliga auf. GSK II erreichte die Zweite Bundesliga. Die ‚Dritte' spielte auch damals in der Regionalliga (früher Oberliga). Unter anderem mit Hans Lotzien, Robert Biedeköpper, Thomas Stenzel, Michael Müller-Boge, Volker Elis und Sandro Kohn. Und sensationell siegte in der Bezirksliga die ‚Sechste' mit Gottfried Schumacher, Ferdi Roski, Wilfried Rommel, Jürgen Eckermann und noch vielen bekannten Namen. Um das Maß voll zu machen, stieg in diesem Jahr auch die ‚Siebte' unter der Führung unseres Rechnungswartes Alfred Schlindwein zur Bezirksliga auf. Dabei waren Anton Braun, Ulrich Stehr, Manfred Henk, Peter Acker, Guido Lammerich, Kurt Selter und Eckart Vogelgesang. Gekrönt wurde dieses Erfolgsjahr zu Silvester, als die Jugendmannschaft zum zweiten Male Deutscher Meister wurde.

Nun Ansporn genug für unsere 5. Mannschaft es allen gleich zu tun. Auch damals war es schwer und die Konkurrenz groß. Enttäuschungen blieben seinerzeit ebenfalls nicht aus. Nach diesem Blick in die Vergangenheit jetzt aber wieder zur Gegenwart.

In der ersten Runde reiste die 5. Mannschaft zu einem der Kandidaten um den Aufstieg zur Oberliga, die ‚Erste' der SF Ford Köln. Um es vorweg zu nehmen, nach keineswegs enttäuschenden Leistungen gab es die erwartete Niederlage mit 3 : 5. Aber der Chronist, selbst nicht dabei, hat erfahren, dass ein Unentschieden durchaus im Bereich des Möglichen lag. Dr. Gemein (Brett 1) und Damir Zupcevic (Brett 3) konnten Ihre Partien siegreich gestalten. Je ein Remis steuerten Edgar Schmitz und Hans-Otto Hagemeister bei. Berücksichtigt man, dass der Gegner mit einem um 100 DWZ höheren Durchschnitt aufwarten konnte, so kann man für die Begegnungen mit eher gleichwertigen Gegners auch auf Erfolge hoffen.

So dachte mancher zumindest am vergangenen Sonntag zu Beginn, als GSK V zum Auftakt der Spielzeit in unserem Klublokal die Bergischen SF aus Bergisch-Gladbach/Bensberg empfing. Eine durchaus respektable Truppe, mit viel Verbandsliga-Erfahrung und einigen ‚alten Haudegen'. Aber ganz bestimmt zu bezwingen.

Der Kampf ließ sich auch recht gut für den GSK an. Während an den Nebentischen GSK IV gegen die schwächer einzuschätzende Truppe der SG Siebengebirge I angesichts unerwarteter Fehlgriffe schon früh in Rückstand geriet, konnte man bei der ‚Fünften' mit dem Verlauf mehr als zufrieden sein. Zwei Partien standen nach kraftvollem Angriff sehr gut. Bei zwei weiteren gab es leichte aber sehr solide Vorteile. Im Grunde war niemand in nachteiliger Position. Die Hoffnung hier zu Punkten zu kommen, galt mithin als durchaus realistisch.

Das hielt sich auch bis zur weit in die dritte Stunde. Dann aber schlich sich, zunächst fast unbemerkt, an manchen Brettern der Fehlerteufel ein. Hinzu kam plötzlich, vor allem bei den gewinnträchtigen Partien, die Zeitnot. Aber zunächst ging der GSK mit 2 : 1 in Führung. Gerd Moos siegte im Mattangriff. Ulrich Stehr und Wolfgang Otto sicherten je ein verdientes Remis.

Während nebenan Caissa ihr Füllhorn über GSK IV ausgoss wobei aus dem 0.5 : 2.5 - Rückstand Zug um Zug ein 3.5 : 2.5 wurde. (siehe Bericht von MF Christof Wulfken ), braute sich über GSK V ein wahres Unwetter zusammen. Da verwandelten sich die beiden erhofften Siege in Niederlagen und die sicher erscheinenden Unentschieden ebenfalls. Und während sich nebenan bei GSK IV eine verhaltene Freude über den 5 : 3 - Erfolg breit machte, sank die Stimmung bei GSK V auf den Nullpunkt. So kam es wie es dann kommen musste: 2.5 : 5.5. Nach 2 : 1 Führung nur noch ein Remis durch Damir Zupcevic. Und der Blick auf die Tabelle zeigt dann auch das Ergebnis: Letzter Platz.

Nun, es sind noch neun Kämpfe. Aber acht Punkte brauchte man schon um nicht wieder abzusteigen. Keine leichte Aufgabe. Packen wir's an. Und zwar sofort, selbst wenn uns der Spielplan am 28. Oktober ein Auswärtsspiel beim Regionalliga-Absteiger ISV Freibauer Eikamp bringt. Dass diese auch ‚nur mit Wasser kochen', zeigt die Niederlage gegen die Langenfelder SF.

Ein Bericht vom ‚mitleidenden'
Günter Poell

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zuletzt geändert am 12. Oktober 2007