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GSK II mit 6,5-1,5 beim KS Hagen erfolgreich
Am vergangenen (Bundesliga-) Wochenende drückten wir nicht nur dem GSK I für die Heimspiele die Daumen, sondern traten selbst zur 6. Runde der NRW-Klasse auswärts in Hagen an. Das Match erwies sich angesichts unserer nominellen Überlegenheit erwartungsgemäß als klare Angelegenheit. Hier die Einzelergebnisse:
SC KS Hagen 2054 - Godesberger SK 2 2233 1½ - 6½ 1. Hintze,Helge 2258 - Armbruster,Alexander 2297 1 - 0 2. Bubolz,Holger 2131 - Grimm,Sascha 2288 0 - 1 3. Kind,Bertram 2107 - Lütke,Jens 2283 0 - 1 4. Bornemann,Michael 2058 - Mertens,Heiko 2270 0 - 1 5. Tymura,Achim 2020 - Gerusel,Mathias 2245 0 - 1 6. Pinnel,Peter 1984 - Rohde,Ulrich 2187 ½ - ½ 7. Liley,Uwe 1953 - Horstmann,Olaf 2136 0 - 1 8. Krug,Georg 1924 - Roski,Ferdi 2157 0 - 1
Die ersten beiden vollen Punkte erzielten die mit den schwarzen Steinen spielenden Sascha Grimm und Heiko Mertens. Letzterer nutzte einen klaren Eröffnungsfehler seines Gegners im Modernen Benoni aus, der freiwillig seinen schwarzfeldrigen Läufer gegen einen Springer tauschte. Die Folge waren fatale Schwächen auf den schwarzen Feldern, die zum Gewinn einer Qualität und damit zur Partie führten. Sascha überspielte seinen Gegner in einer Englischen Symmetrievariante und konnte seine strategische Überlegenheit sicher in den Sieg ummünzen.
Mathias Gerusel erwischte ebenfalls einen guten Tag: mit Weiß an Brett 5 spielend, bestrafte er die Eröffnungsbehandlung seines Gegners, indem er das wichtige Schlüsselfeld e4 mit einem Springer besetzen und mit der Batterie Dd2, Le3 wirksamen Druck auf das schwarze Königsfianchetto ausüben konnte. Der gegnerische König blieb in der Mitte stecken und war bald den weißen Figuren hilflos ausgesetzt.
Olaf Horstmann erhöhte wenig später auf 4-0. Auch hier wurde der unrochierte schwarze König Opfer einer misslungenen Eröffnung: die Entscheidung fiel in der offenen E-Linie durch Materialgewinn. Wenig später konnte Hagen auf 4-1 verkürzen: an Brett 1 musste Alex Armbruster mit Weiß in einer Französischen Verteidigung einen Bauernverlust hinnehmen. Sein Königsangriff mit Dame und den Schwerfiguren wurde abgewehrt, so dass die Niederlage in dieser Partie nicht mehr zu vermeiden war.
Ulli Rohde sicherte den Mannschaftssieg durch ein Remis ab: in einem anspruchslosen Damenbauernspiel konnte er mit den schwarzen Steinen leicht ausgleichen und mit dem Läuferpaar leichte Vorteile herausarbeiten, zog jedoch in heraufziehender Zeitnot die Punkteteilung vor. Einen weiteren vollen Punkt lieferte Ferdi Roski, der nach anfänglicher gedrückter Stellung eine flexible Position erhielt und letzten Endes seine Erfahrung ausspielen konnte. Jens Lütke musste nach ungenauer Eröffnungsbehandlung in einem Sizilianer materielle Nachteile in Kauf nehmen, die sein Gegner nicht auszunutzen vermochte. Nach der Zeitnotphase kippte die Partie endgültig: Jens hatte plötzlich einen starken Turm und einige Bauern gegen Springer und Läufer. Letzterer musste gegen die vorrückenden weißen Freibauern gegeben werden, so dass noch König, Turm und Bauer gegen König, Springer und Bauer auf dem Brett übrig blieben. Diese Konstellation verwertete Jens (Mister 100%!!) mit seiner gewohnten Souveränität zum 6,5-1,5 Endstand.
In der nächsten Runde dürfte eine kleine Vorentscheidung über die Aufstiegsplätze in die NRW-Oberliga fallen: Wir haben die starken Monheimer zu Gast, während der Tabellenerste Bochum gegen den Tabellenzweiten Herne-Sodingen spielt. Es bleibt spannend!
Ulli Rohde
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zuletzt geändert am 15. Februar 2008 |