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GSK 2. Mannschaft

Oberliga NRW 2007/2008

Bericht Runde 5

Godesberger SK II - SK Münster II


Hoher Sieg für GSK II

Mit einem haushohen 7½ : ½ siegte die "Zweite" des GSK am vergangenen Sonntag in der NRW-Klasse. Zu Gast war SK Münster II, die arg ersatzgeschwächt antraten. Hier die Einzelergebnisse:

Godesberger SK II - SK Münster II 7½ : ½ Eröffnung
Schmidt,Bodo (2350) - Stolte,Alexander (2240) 1 : 0 Französisch
Armbruster,Alexander (2297) - Muschik,Benedikt (2176) 1 : 0 Moderne Verteidigung
Grimm,Sascha (2288) - Niermann,Rainer (1976) 1 : 0 Französisch
Lütke,Jens (2283) - Kaufhold,Thomas (2011) 1 : 0 Aljechin-Verteidigung
Mertens,Heiko (2270) - Melchers,Damian (1901) ½ : ½ Sizilianisch
Gerusel,Mathias (2245) - Wallmann,Christian (1748) 1 : 0 Holländisch Stonewall
Rohde,Ulrich (2187) - Miemietz,Carsten (1758) 1 : 0 Nimzoindisch
Horstmann,Olaf (2136) - van Wamelen,Joop (1452) 1 : 0 Caro-Kann


Der Klassenunterschied machte sich früh bemerkbar. Mathias Gerusel an Brett 6 beendete sein Match als Erster. In leicht besserer Stellung für Weiß stellte sein Gegner eine Figur ein und gab auf. Bodo Schmidt besiegte seinen Gegner früh aus der Eröffnung heraus. Die gegnerische weiße Dame fraß sich am Königsflügel durch und stand dezentral auf h7, während der weiße König in der Mitte blieb und mittels schönem Damenopfer matt gesetzt wurde. Ebenfalls mit den schwarzen Steinen "Französisch" spielend, konnte Sascha Grimm bequem ausgleichen. Ein verfrühtes weißes Figurenopfer blieb ohne Wirkung, so dass sich der Materialvorteil rasch durchsetzte und es bereits nach 3 Stunden 3-0 zu unseren Gunsten stand.

An Brett 7 kam es nach anspruchsloser weißer Eröffnungsbehandlung zu einem typischen nimzo-indischen Mittelspiel, in dem Ulli Rohde langsam strategische Vorteile sammeln konnte. Thema war der Kampf des schwarzen Springerpaars gegen Springer und Läufer in einer halb-offenen Stellung mit rückständigem weißen Bauern c3. Statt sich zäh zu verteidigen, beschleunigte Weiß den Untergang mittels Figureneinstellers. Auch Olaf Horstmann erhielt mit Weiß dauerhaften Vorteil, der in ein Mittelspiel mit ungleichen Läufern und offener schwarzer Königsstellung mündete. Letzteres wurde seinem Kontrahenten zum Verhängnis: durch die Bindung der schwarzen Figuren an die Verteidigung konnte Olaf im Zentrum und am Damenflügel entscheidenden materiellen Vorteil erzielen und den Gewinn erzwingen. Zwischenstand 5-0!

Alex Armbruster hatte lange Zeit eine unklare Position mit heterogenen Rochaden. Seinem Gegner unterlief ein strategischer Fehler, nachdem sich Weiß im Endspiel durchsetzen konnte. Jens Lütke stand nach der Eröffnung mit den weißen Steinen etwas schlechter. Sein Gegner konnte diesen Vorteil jedoch nicht nutzen, sondern wickelte in ein ungünstiges Endspiel ab. Mit herannahender Zeitnot gewann Jens immer mehr Oberwasser und konnte letzten Endes das Blatt zu seinen Gunsten wenden.

Den Schlusspunkt hätte Heiko Mertens setzen können: er sammelte nach der Eröffnung leichte positionelle Vorteile und wickelte in ein hoch interessantes Damenendspiel mit jeweils fünf Bauern ab. Leider verhinderte hochgradige Zeitnot den schwarzen Sieg. Statt dessen kam es zum Remis wegen Zugwiederholung. Endstand 7,5 - 0,5!! Ein 8 - 0 wäre doch etwas hoch gewesen… In der nächsten Runde im Februar erwartet uns der Hagener SV, dessen erste Mannschaft in der Tabelle zurzeit weiter unten angesiedelt ist.

Ulli Rohde

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zuletzt geändert am 21. Januar 2008