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Unglückliche Niederlage des GSK II gegen Aachen In der sechsten Runde der NRW-Oberliga kassierte das Team des GSK II eine weitere vermeidbare Niederlage - diesmal gegen den Tabellenvorletzten Aachen - trotz Verstärkung des letzten Bretts mit Jens Lütke. Zum Verlauf der einzelnen Partien: Vor der Zeitkontrolle sah es überhaupt nicht nach einer Niederlage aus. An Brett 3 hatte Mathias Gerusel mit Schwarz in einem Damenbauernspiel nie Probleme - die Partie wurde relativ schnell remis gegeben. Ulrich Rohde hatte jedoch einen rabenschwarzen Tag: nach beiderseits misslungener Eröffnungsbehandlung in einem Rubinstein-Nimzoinder verlor sein Kontrahent einige Male den Überblick. Statt dies auszunutzen und gefahrlos eine Qualität zu schlucken, wickelte Schwarz unverständlicherweise in ein schlechteres Endspiel mit einem erstarkten weißen Freibauern auf d6 ab und hatte am Ende das Nachsehen. Dafür zeigte Heiko Mertens an Brett 4 mit den weißen Steinen eine starke positionelle Leistung: in der Spanischen Abtauschvariante erarbeitete er sich klare Vorteile, die souverän zu einem vollen Punkt umgesetzt wurden. Zwischenzeitlich gewann auch Jens Lütke mit Weiß, dessen Einsatz sich bereits voll auszahlte. Sascha Grimm hatte mit den schwarzen Steinen - benonitypisch -gutes Figurenspiel, jedoch leichte positionelle Nachteile. Die Kontrahenten einigten sich in unklarer Stellung auf ein Unentschieden. In der Zeitnotphase wendete sich das Blatt gegen uns: Olaf Horstmann verlor an Brett 6 in einem Königsindischen Angriff zusehends den Überblick und geriet nach einem Fehlgriff in eine tödliche Fesselung, die sofort Material und die Partie kostete. Pawel Grabowski fand in einem Grünfeld-Inder mit Weiß kein passendes Konzept und musste in einem schlechteren Endspiel ums Remis kämpfen. Arnold Hemmann musste Eröffnungsnachteile (Englisch-Symmetrievariante) hinnehmen, die sich im weiteren Verlauf verdichteten und zur schwarzen Niederlage führten. Damit war die auch die Gesamtniederlage besiegelt! Trotz dieser Schlappe können wir optimistisch bleiben - verloren doch auch die Mitkonkurrenten Wattenscheid und Gescher ihre Spiele und damit wichtige Punkte im Abstiegskampf. In der nächsten Runde erwartet uns mit Duisburg ein weiterer schwerer Gegner, der im oberen Tabellendrittel zu finden ist. Ulli Rohde |
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zuletzt geändert am 04. März 2007 |