Im Kampf um den Klassenerhalt in der NRW-Oberliga hat GSK II am vergangenen Woche unglücklich zwei Punkte gegen das ersatzgeschwächte Team aus Wattenscheid verloren.

Anfangs sah es allerdings nicht danach aus. Im Gegenteil - an den Brettern 4 und 6 beendeten Heiko Mertens bzw. Olaf Horstmann ihre Partien durch schnelle und überzeugende Siege. An Brett 5 kam ich mit Schwarz nach einer langen Theorievariante im Bogo-Inder nicht über Remis hinaus. Die übrigen Partien waren eher unklar, wobei Arnold Hemmann mit Schwarz an Brett 7 schlecht stand, während Gottfried Schumacher an Brett 8 gegen eine Alt-Benoni-Verteidigung eine aussichtsreiche Position hatte. Leider verloren beide, so dass das Match zu kippen drohte. Das bewahrheitete sich leider wenig später: Mathias Gerusel verlor in schwieriger Stellung die Übersicht und damit die Partie (Brett 3, Geschlossener Sizilianianer). Somit stand es plötzlich 2,5-3,5 gegen uns.

Die Entscheidung musste nun an den Brettern 1 und 2 fallen. Während Pawel Grabowski ein klar vorteilhaftes Endspiel mit Mehrbauern souverän in einen Sieg umwandeln konnte, hatte Sascha Grimm in seinem geliebten Franzosen trotz Mehrqualität letztendlich das Nachsehen. Damit war diese völlig unnötige Niederlage besiegelt: 3,5-4,5!

Mit 3-5 Punkten belegen wir zwar keinen Abstiegsplatz, dennoch sollten in der nächsten Runde beim Tabellenletzten Werther beide Punkte eingefahren werden, um nicht weiter in Zugzwang zu geraten.

Ulli Rohde