Pokalmannschaft ausgeschieden (von Hans Lotzien)

Der gestrige Vierer-Pokalkampf gegen die Rheinbacher Schachfreunde hatte folgendes Ergebnis:

SF Rheinbach I     -   Godesberger SK I      2½ - 1½
Gähler (2135)      -   Hemmann (2070)        1  - 0
Kagaowski (2044)   -   Müller-Boge (2010)    ½  - ½
Willms (1880)      -   Lotzien (2075)        ½  - ½
Haak (1843)        -   Koopmeiners (2008)    ½  - ½

Leider waren Karl und ich nicht in der Lage gegen unseren DWZ-Vorteil auszunutzen. Als Karl (mit meiner Einwilligung) remis anbot, was Schachfreund Haak annahm, war der Wettkampf schon fast entschieden, da unser 1.Brett schlecht stand und an den anderen Brettern kein Sieg (trotz besseren Stellungen) zu erkennen war. Als auch noch das Spiel am 2. Brett verflachte, war ein remis auch dort unausweichlich. Das zweimalige Remisangebot meines Gegners hatte ich abgelehnt. Durch beiderseitiger Zeitnot am Spitzenbrett kam noch etwas Spannung auf. Schachfreund Gähler führte seine Partie gekonnt nach "Hause". Ich unternahm einen letzten Versuch (Qualitätsopfer) um das Ergebnis opisch noch ein bischen zu verschönern, es reichte aber nicht zum Gewinn.

Rheinbach hat nicht unverdient gewonnen. Das Schachlokal bot für einen Pokalkampf sehr gute Spielbedingungen. Es war daher richtig, dorthin auszuweichen und die Kosten für eine kurzfristige Anmietung zu sparen. Für einen großen Schachverein wie den GSK gehört es sich, im Pokalwettbeweb zu melden. Da viele Spitzenspieler des Vereins nicht bereit sind, in diesem Wettbewerb anzutreten, muss mit einer "normalen" Mannschaft immer mit einem Ausscheiden gerechtet werden. Sehr traurig bin ich allerdings über unsere Niederlage nicht, erspare ich mir so das aufwendige Suchen nach einer Mannschaft für die nächste Runde.

Allen gestern eingesetzten Spielern sowie Christoph Wulfken und Dieter Eisentraut danke ich für Ihre Bereitschaft im Interesse des Vereins dort anzutreten.

Den Rheinbacher Schachfreunden wünsche ich auf diesem Wege für die nächste Runde alles Gute.