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(12. Dezember 2015)
Mein Gegner Stefan Dzierzenga wollte auf seinen Heimvorteil nicht verzichten und lud mich deshalb zur Austragung des Endspiels in das Beueler Vereinslokal ein. Da an diesem Tag auch eine Runde in der Beueler Vereinsmeisterschaft gespielt wurde waren die Turnierbedingungen gewährleistet.
Stefan Dzierzenga ist seit einigen Wochen in sehr guter Form. Durch einen Sieg gegen Weiler kann er in der letzten der Bezirksmeisterschaft noch Meister werden. Außerdem spielt er für Baden (bei Wien) in der 2. Österreichischen Liga und hat dort zur Zeit mit 3 aus 4 eine Leistung von DWZ 2500 erzielt.
Die Eröffnung e4 – e6, De2 habe ich schon in mindestens 100 Partien (zuletzt erfolgreich in Büsum) gespielt. Allerdings verläuft jede Partie anders. Mein Gegner entwickelte starken Druck am Damenflügel. Durch einen starken (von ihm nicht berechneten Zug) gelang ich aber letztlich die Kontrolle über das Spiel. Bei schwindender Zeit willigte Stefan Dzierzenga in ein Remis ein. Wie in den Vorrunden gegen Altenburg (2½ : 1½), Albrecht (1½: ½) konnte ich mich auch hier im Blitzen mit 2,0 : 1,0 durchsetzen.
Diese erfolgreiche Taktik, in der Normalpartie Remis spielen und dann im Blitzen Weiterkommen, hatte ich schon in meinem wohl bestem Schachjahr im Jahre 1988/89 angewandt. Dies hatte mich damals bis in Endspiel auf NRW-Ebene geführt. Nach der NRW-Vizemeisterschaft konnte ich noch auf Bundesebene eine Runde weiterkommen.
Nach der knappen Niederlage unser Regionalligamannschaft gegen Beuel in der letzten Runde sowie nur die Vizemeisterschaft hinter Beuel in der Bezirksblitzmannschaftsmeisterschaft war es erfreulich, das sich hier ein Godesberger gegenüber zwei Beueler Regionalligaspieler durchsetzen konnte.
Bericht von Hans Lotzien
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zuletzt geändert am 12. Dezember 2015 |