15. Dezember 2012
SG Siebengebirge I - Godesberger SK I 1 - 3 Richter,Dirk (2013) - Bröhl,Stephan (2093) 0 - 1 Borriss,Claudia (1995) - Müller-Boge,Michael (2060) ½ - ½ Wambach,Patrick (1921) - Kutzner,Stephen (1977) 0 - 1 Weber,Bernhard (1812) - Lehmensich,Jochen (2061) ½ - ½
Bericht von Jochen Lehmensick
Als erstes war es für den GSK darum gegangen, wenigstens vier bereitwillige Spieler zu finden, eine Aufgabe, die wohl auch nicht die Allereinfachste gewesen war. Aber das Problem war ja nun doch gelöst worden. Sprechen wir also über den Kampf:
Michael holte mich und Stephen pünktlich ab, und wir sprachen über die Aufgabe, die vor uns lag. Obwohl wir gegen die Siebengebirgs-Mannschaft ja doch wohl als die Favoriten zu gelten hatten, ermahnten wir uns, dass wir den Gegner nicht unterschätzen durften. Gerade im Viererpokal kann es schnell eine Überraschung geben ...
Am Zielort stieß Stephan zu uns, aber wir hatten einige Mühe, in dem großen Gebäude den richtigen Eingang zum Spielort zu finden. Dieser erwies sich dann als an sich durchaus annehmbar, Kaffee gab es allerdings nicht ...
Aber auch ohne dieses Getränk wurde uns genügend eingeheizt; denn die gegnerische Mannschaft ging sehr konzentriert zur Sache. Nach zweieinhalb Stunden war für uns nirgendwo ein Vorteil erkennbar. Die Gegnerin von Michael hatte sogar ein Remisangebot abgelehnt, und Stephen war in einer schwierigen Stellung ins Schwitzen geraten. Indessen war für Stephan und mich (wir spielten beide mit Weiß) noch kein klarer Vorteil erkennbar ...
Aber bald danach änderte sich die Lage zu unseren Gunsten. Kaum eine Stunde später hatte Stephan am ersten Brett in einer Kampfpartie mit Rochaden zu unterschiedlichen Seiten überzeugend gewonnen. Damit waren eigentlich auch schon alle unsere Sorgen verflogen, da bekanntlich wegen der Berliner Wertung diese Partie besonders wichtig ist. Wenig später konnte denn auch Michael das Remis sicherstellen, während Stephen seine Partie sogar noch gewann. Bei mir, der nun als einziger noch zu spielen hatte, hatte sich im Laufe der Partie der vielleicht nur optische Vorteil verflüchtigt, und so willigte ich direkt nach der Zeitkontrolle in das mir vom Gegner angebotene Remis ein ...
Also dann ein 3: 1! Damit können wir durchaus zufrieden sein. Denn Dirk Richter und Claudia Borriss, die beiden ersten Bretter der Siebengebirgsmannschaft haben beide eine DWZ-Zahl um die 2000. Und die beiden anderen Spieler waren ebenfalls engagiert dabei und spielten kaum schlechter.
Bericht von Michael Müller-Boge
Die schönste Partie hat ganz eindeutig Stephan Bröhl gespielt, der von Anfang an die Partie dominierte, gegnerische Schwächen provozierte, ausnutzte und schließlich mit einer schönen Mattkombination krönen und beenden konnte. Er sorgte damit für das beruhigende 1-0!
Ich hatte mit Schwarz bereits in der Eröffnung nicht optimal gespielt, konnte aber schließlich aufgrund zu passivem Spiels meiner Gegnerin ausgleichen.
Stephen Kutzner konnte seinen Gegner durch aggressives Spiel unter Druck zu setzen, so dass dieser schließlich, evtl. auch durch die nahende Zeitnot, die Übersicht und die genauen Verteidigungszüge übersah.
Jochen Lehmensick hatte sich mit Weiß Raumvorteil erspielen können, jedoch keinen eindeutigen Vorteil, so dass er im Schwerfigurenendspiel das Remisangebot in der letzten noch ausstehenden Partei annehmen konnte.
Michael Müller-Boge
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zuletzt geändert am 28. Dezember 2012 |