3. April 2017
Der GSK hat wieder einmal an der Pokalmeisterschaft für Mannschaften teilgenommen. Zuletzt war dies 2014 der Fall. Dort kamen wir sogar bis in die Finalrunde auf NRW-Ebene. Jetzt ging es zunächst einmal am Wochenende in die von 64 Teams bestrittene Vorrunde. Der GSK hatte sicher ein wenig Glück beim Auslosen der 16 Gruppen mit je vier Klubs. Unsere Gegner waren der SV Dormagen, der SV Märkischer Springer Halver Schalksmühle und der SV Wermelskirchen. Dieser stellte auch sein Spiellokal zur Verfügung.
Am Samstag siegte der GSK mit 2½ : 1½ gegen Schalksmühle und der Gastgeber bezwang den SV Dormagen mit 3½ : ½ Punkten. Am Sonntag trafen dann die Sieger aufeinander. Die Verlierer schieden aus. Der GSK setzte sich als Favorit (nach DWZ) mit 3½ : ½ durch und erreichte somit die Zwischenrunde (27./28. Mai 2017). Gegner und Spielort stehen noch nicht fest. Gespielt wird dann in vier Gruppen und deren Sieger bestreiten am 1./2. Juli 'irgendwo' dann das Finale. Wobei dann die Teilnehmer des Endspiels schon Startrecht in der Deutschen Pokal-Meisterschaft haben.
Hans Lotzien und Christian Köhler haben jeder einen farbigen Tages-Bericht vom Geschehen geschrieben. Lesen Sie selbst wie dieser schöne Erfolg erreicht wurde. Vorab noch ein Blick in das Archiv: In längst vergangenen Zeiten war der Klub bundesweit mehrere Male in diesem Wettbewerb vertreten. 1999 wurde er in der Bad Godesberger Redoute unbesiegt Dritter, als er im Halbfinale mit 2 : 2 nach Berliner Wertung der SG Porz unterlag. Ein Jahr später kam er in Forchheim sogar ins Finale. Wieder war die SG Porz der Gegner, der diesmal laut Presse recht glücklich mit 2½ : 1½ gewann.
gp
Komplette Ergebnisliste der 1. + 2. Runde im NRW-Vereinsportal
Godesberger SK gewinnt gegen SV Halver Schalksmühle mit 2½ : 1½
Ausrichter Wermelskirchen hatte mit Dormagen, SV Halver Schalksmühle und
Godesberg zu Gast. Gespielt wurde im Haus der Begegnung in der
Schillerstr. Erst kürzlich konnte ich mich in Weimar noch davon
überzeugen, dass Friedrich Schiller dort nicht so nobel gewohnt hat. Das
Haus der Begegnung wird täglich von Krabbelgruppen, Filmnachmittagen,
Strick- und Häkelkursen bis hin zu Joga für Senioren genutzt.
Das Los brachte uns mit der sehr jungen Mannschaft von SV Halver Schalksmühle zusammen. Bis auf den Berichterstatter war unsere Mannschaft mit Christian Köhler (25), Stephen Kutzer (37) und Niklas Schulte-Geers (17) ebenfalls noch sehr jung. An Brett drei spielten die beiden Senioren zusammen. Niklas gewann sehr schnell. Christian und ich standen besser, die Stellung von Stephen war sehr unübersichtlich. Daher lehnte ich ein Remisangebot meines DWZ-mäßig etwa gleichstarken Gegner Schmidt ab. Letztlich verlor dann auch Stephen. Mein Gegner stand mittlerweile klar auf Verlust. Er nutzte daher die Möglichkeit, auf Zugwiederholung zu reklamieren. Als wir die bisher gespielten 90 Züge nachspielen wollten, vermeldete Christan einen Sieg. Ich verzichtete daher auf eine weitere Nachprüfung und nahm das Remis zum Mannschaftssieg an.
Morgen geht es in der Aufstellung Martin Wecker, Christian Köhler, Stephen Kutzner und Pawel Grabowski gegen den Ausrichter SV Wermelskirchen die sich mit 3½ : ½ gegen Dormagen durchsetzen konnten. Läuft alles normal sollte ein Weiterkommen möglich sein, da der Gegner lediglich einen Spitzenspieler aufbieten kann. Wir beendeten den Tag mit einem Essen beim Italiener. Um 19.00 Uhr traten wir die Heimreise an.
Hans Lotzien
GSK in der NRW-Zwischenrunde des Viererpokals
Nachdem am Vortag nach langem Kampf die Mannschaft vom MS
Halver-Schalksmühle niedergerungen worden war, erwartete uns nun im
zweiten Teil der Vorrunde der Gastgeber SV Wermelskirchen. Dieser trat
mit derselben Besetzung an, mit der er den SV Dormagen mit 3½ : ½ aus
dem Wettbewerb gekegelt hatte. Bei uns hingegen wurden Hans Lotzien und
Niklas Schulte-Geers durch Martin Wecker und Pawel Grabowski ersetzt,
sodass wir bis auf die Begegnung am ersten Brett mit deutlichen
DWZ-Vorteilen an den Start gingen.
Die Fußballweisheit, dass der Pokal seine eigenen Gesetze habe, bewahrheitete sich in diesem Kampf nicht: Am vierten Brett erreichte Pawel gegen seinen knapp 500 Punkte schwächeren Gegner früh eine komfortable Stellung nebst gewaltigem Zeitvorteil; gegen Pawels taktische Fertigkeiten, gepaart mit großer Zeitnot, konnte er sich dann auch nicht erwehren.
Stephen an Brett 3 steckte in der Eröffnung einfach mal einen Bauern ein, ohne dass der Gegner Kompensation nachweisen konnte; im weiteren Verlauf baute Stephen seinen Vorteil aus und konnte nach einem Einsteller des Gegners dann auch den vollen Punkt einfahren.
Christian Köhler konnte an Brett 2 aus der Eröffnung heraus einen Bauernsturm auf den gegnerischen König initiieren und verfügte zusätzlich über den besseren Läufer; eine Ungenauigkeit in der Verteidigung gab dem Angriff den nötigen Schwung, um in ein leicht zu gewinnendes Läuferendspiel mit Mehrbauern abzuwickeln.
Am Spitzenbrett nahm sich Martin Wecker in einer komplizierten Eröffnung mehr Zeit als sein Gegner, behielt aber wohl die etwas angenehmere Stellung; angesichts der Ergebnisse an den anderen Brettern beließ man es jedoch bei der Eröffnung und einigte sich eingangs des Mittelspiels auf Remis. Somit ging der Kampf nach knapp vier Stunden Spielzeit mit 3½ : ½ zu Ende, und der GSK hat sich in die Zwischenrunde gespielt, die am 27. und 28. Mai ausgetragen wird (Ort und Gegner noch unbekannt; Spieler gesucht, gerne auch nur für eine Partie).
SV Wermelskirchen (1899) - GSK (2132) ½ - 3½
Sascha Mohaupt (2123) - Martin Wecker (2124) ½ - ½ Marcus Oechtering (1885) - Christian Köhler (2147) 0 - 1 Marian Bleek (1874) - Stephen Kutzner (1995) 0 - 1 Osman Cici (1717) - Pawel Grabowski (2262) 0 - 1
Christian Köhler
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zuletzt geändert am 4. April 2017 |