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GSK 2. Mannschaft

SVM Verbandsliga Süd 2018/2019

Bericht Runde 1

Godesberger SK II - SV Hennef I (22 : 10)

von Keno Lübsen




 
GSK2 startet mit Kantersieg in die Saison

Nach dem bitteren Abstieg in der Vorsaison, in der man durch die neue Regelung zwei Mannschaftskämpfe "mit 4:4 verlor", hatte es die Zweitvertretung des GSK in der ersten Runde der neuen Verbandsliga-Saison mit dem SV Hennef zu tun. Auf dem Papier stand an allen Brettern ein mittleres bis deutliches ELO-Plus und tatsächlich sollte es uns gelingen, die Vorteile auf dem Papier in Vorteile auf den Brettern umzuwandeln.

Den ersten Punkt konnte Ferdi Roski an Brett 4 einheimsen: In einem Königsinder spielte sein Gegner einen etwas unambitionierten Aufbau, den Ferdi durch aktive Züge und einen Königsangriff bestrafte, an dessen Ende sich der gegnerische König gar auf h4 matt setzen lassen musste.

Das 2:0 durfte der Berichterstatter beisteuern. Mein Gegner spielte in einem Abtausch-Slawen zwei langsame und einen schlechten Zug in der Eröffnung, nach dem ich bereits einen Bauern abholen konnte. Eine Taktik erlaubte es mir dann, in ein Endspiel mit Turm und zwei Springern gegen Dame umzuwandeln, welches ich auch problemlos durch einen plötzlichen Königsangriff gewann.

Wenig später stellte Christof Köglers Gegner in interessanter Stellung, in der Christof optisch das etwas leichtere Spiel hat, eine Figur ein und streckte sofort die Waffen.

Zum 4:0 konnte sodann Sandro Kohn verwandeln. Problemlos stellte er seinen Gegner relativ früh in der Eröffnung vor Probleme, gewann sogar eine Figur bei anhaltendem Königsangriff und nur die Zeitüberschreitung seines Gegners verhinderte ein Partieende durch Matt.

Wolfram Kummer tütete dann durch ein Remis zum 4,5:0,5 endgültig den Mannschaftssieg ein. In einer reichhaltigen und interessanten Partie hätte er wohl auch noch versuchen können, auf Gewinn zu spielen, auch wenn die Schlussstellung möglicherweise noch haltbar war.

Den nächsten vollen Punkt ergatterte Timo Schäfer an Brett 8. Unser Topscorer der Vorsaison machte genau dort weiter, wo er in der letzten Saison aufgehört hatte. Der Berichterstatter muss gestehen, dass er zwischendurch den Eindruck hatte, Timo stände in einem Benoni schlechter. Plötzlich hatte jener jedoch eine Mehrfigur auf der Habenseite und brachte diese auch nach Hause.

An Brett 1 konnte Jan Mantau, der im letzten Jahr ebenfalls eine sehr überzeugende Saison absolviert hat (+41 DWZ und 2271 Performance!) seinen Gegner mit Schwarz in einem Turm-gegen-Läufer-Endspiel nach einem reichhaltigen Kampf in einem für Jan typischen Najdorf-Sizilianer niederringen.

Die letzte laufende Partie war nun die von IM Matthias Gerusel gegen den nominell stärksten Hennefer Guido Schott. Letzterer nutzte die Gunst der Stunde und bot quasi zeitgleich mit der Aufgabe seines Mannschaftskollegen Remis in laut Matthias schlechterer Stellung. Durch Matthias' Annahme stand am Ende ein 7:1 zu Buche, das für die restliche Saison viel verspricht, aber auch trügerisch sein kann.

Beim abschließenden leckeren Abendessen, das grandioserweise von Sandro Kohn finanziert wurde, konnte auf diesen deutlichen Erfolg angestoßen werden. Wenn wir es schaffen, diese Form in den verbleibenden 10 Spieltagen zu bestätigen, können wir uns berechtigte Hoffnungen auf den sofortigen Wiederaufstieg machen.

Keno Lübsen

 

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zuletzt geändert am 4. September 2018