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Nach dem schwachen 4-4 gegen Sodingen/Castrop am vergangenen Spieltag war im dritten Saisonspiel Verlieren verboten, um unsere Aufstiegsambitionen wahren zu können. Mit Düsseldorf, ebenfalls ein Aspirant auf den Aufstieg, erwartete uns eine schwere Aufgabe. Es entwickelte sich ein recht ausgeglichener Kampf.
Ein schnelles Remis erzielte Thomas, der nach 0 aus 2 nun erstmal darauf bedacht war, den Fehlstart nicht zu vervollkommnen. Nicht weniger unproblematisch kam auch Rüdiger in einer altbekannten Caro-Kann-Variante zu einem Remis. Stephen wiederum stürzte sich gegen die Aljechin-Verteidigung in wilde Verwicklungen; bei knapper werdender Bedenkzeit unterlief ihm jedoch ein taktischer Fehler, der ihn sogleich mindestens eine Leichtfigur kostete; in der Hoffnung, ein wenig im Trüben fischen zu können, investierte er noch etwas mehr Material, konnte den Gegner damit aber nicht verwirren.
Noch eine Spur wilder war die Partie von Pawel, der mit dem Königsgambit konfrontiert wurde; die Stellung war kaum zu überblicken, letztlich sah es aber nach einem überzeugenden Sieg des Gegners aus. In Martins Partie konnte wohl keiner jemals nennenswerten Vorteil vorweisen, so dass sich folgerichtig auf ein Remis geeinigt wurde.
Damit mussten aus den drei verbliebenen Partien noch 2,5 Punkte geholt werden, und die Chancen waren sehr gut: Grzegorz besaß eine Mehrqualität und Niklas einen Mehrbauern, während ich ein theoretisch remises Endspiel mit T+B gegen T+2B zu verteidigen hatte. Grzegorz verwandelte seinen Vorteil sicher, während ich meinen Endspieltest bestehen konnte. Leider gelang es Niklas nicht, die Verteidigung des Gegners zu durchbrechen, so dass unter dem Strich eine knappe, im Großen und Ganzen aber durchaus verdiente Niederlage zu Buche steht.
Bericht von Christian Köhler
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zuletzt geändert am 22. November 2018 |