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GSK 2. Mannschaft

Regionalliga SVM 2017/2018

Bericht Runde 1

Kölner SK Dr. Lasker I - Godesberger SK II (4½ : 3½)

von Robert Biedeköpper




 
Gut gekämpft, dennoch verloren

Gegen Lasker Köln sollte es nicht leicht werden. An allen Brettern hatten unsere Gegner nominelle (DWZ-)Vorteile und wir waren auch noch ersatzgeschwächt. Für den erkrankten Wolfgang Weiler (an dieser Stelle gute Besserung, Wolfgang!) spielte Markus Schumacher (Danke Markus noch mal für deine kurzfristige Bereitschaft einzuspringen!). Sehr gute Spielbedingungen erwarteten uns im BiPi’s, einem Restaurant mitten in Köln mit einem großen hellen Raum im Untergeschoß.

Leider ging dieser 1. Mannschaftskampf der Saison verloren. Das knappe Ergebnis von 3½ – 4½ täuscht etwas über den wahren Spielverlauf hinweg. Wir hätten auch höher verlieren können bei wenigen eigenen Chancen. Eindeutig waren die Niederlagen von Mathias Gerusel (Brett 2) und Markus Schumacher (Brett 8) sowie der schöne Sieg an Brett 6 durch Christof Kögler. Christof gewann im Mittelspiel einen zentralen Bauern und nutzte diesen Vorteil konsequent aus.

Drei unserer fünf Remis-Partien hatte ich innerlich schon abgehakt: Jan Mantau an Brett 1 geriet in eine Stellung mit jeweils 1 Minusbauer auf beiden Flügeln. Nur durch seine äußerst nachhaltigen Angriffsbemühungen konnte er die Verwertung des Materialvorteils verhindern. Nach 6½ Stunden und 96 Zügen und der damit längsten Partie des Tages reichten sich beide die Hände.

An Brett 4 sah Johannes Mittmanns Stellung sehr verdächtig aus. Mit dem unrochierten König in der Mitte musste er sich heftiger Attacken erwehren. Sein Gegner fand zum Glück den Gewinnweg nicht, so daß die Stellung nach Abtausch schnell ins remis verflachte.

An Brett 7 ein wahrer Krimi. In deutlich schlechterer Stellung mit gedecktem gegnerischem Freibauer gewann Timo Schäfer durch Schlagen und anschließender Springergabel des Gegners letzte Figur. Dennoch reichte seine Mehrfigur nicht zum Sieg, da der gegnerische König eindringen und mit Bauernumwandlung drohte. Beide waren mit remis zufrieden.

Lediglich Ferdi Roski an Brett 3 und ich selbst (Robert Biedeköpper, Brett 5) hatten Gewinnchancen. Zwischenzeitlich 2 Bauern mehr, verlor Ferdi wieder einen und konnte im Turmendspiel mit g- und h-Bauer gegen h-Bauer nicht mehr als remis erzielen. Selbst hätte ich nach spannendem Partieverlauf ein besseres Turmendspiel erzielen können, sah es aber in Zeitnot nicht, wonach wir uns auf remis einigten.

Knapp verloren ist eben auch verloren. Mut machen sollte uns, dass wir viele Stunden allesamt gut gekämpft haben und beinahe noch dafür belohnt worden wären.

Robert Biedeköpper

 

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zuletzt geändert am 15. September 2017