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Am Samstag stand der erste Wettkampf im Qualifikationsturnier zur Frauenregionalliga gegen den Düsseldorfer SK an. Mit einer kleinen Verspätung trafen unsere Gäste aus Düsseldorf mit ihrem Mannschaftsführer Uwe Kaspar in unserem Ausweichlokal (Bergstraße) an. Der Düsseldorfer MF übergab mir sogleich seine Aufstellung. Die Godesberg Spielerinnen saßen bereits an ihren Brettern. Beim Vorlesen der Paarungen fiel es Elena Trunz auf, das Düsseldorf falsch aufgestellt hat. Die Düsseldorfer hatten die aktuelle Veröffentlichung des NRW-Spielleiters nicht gelesen. Schnell wurde der Fehler behoben. Der Berichterstatter las nochmals die neuen Paarungen des Mannschaftskampfes vor und bat dann die Düsseldorfer Spielerinnen an ihren Brettern Platz zu nehmen. Nach den üblichen Begrüßungsworten und den nochmaligen Hinweis auf die Zeitregelung konnte der Mannschaftskampf beginnen.
Neben alkoholfreien Getränken (Wasser, Cola Fanta) hatten wir als Gastgeber auch verschiedene Tees bzw. Kaffee angeboten. Wie es sich als guter Gastgeber gehört, waren diese kostenfrei. Außerdem stand ein Kuchenbuffet zur freien Bedienung bereit.
Nach ca. zwei gespielten Stunden stand das erste Ergebnis fest. Die Godesberger Gastspielerin Barbara Schaak verlor trotz guter Spielführung ihre Partie gegen die junge Alicia Orlova. Mir waren die Düsseldorfer Spielerinnen nicht bekannt. Als die am 1. Brett spielende Inna Orlova die Gewinnerin herzlich umarmte und sich freute kamen mir Zweifel. Ich frage den Düsseldorfer MF ob beide Spielerinnen verwandt sind. Erst jetzt merkte Uwe Kaspar, dass sich seine Spielerinnen Kuhn und Orlova an die falschen Bretter gesetzt hatten. Nach den Regeln muss nun die (gewonnene) Partie als verloren gewertet werden.
Der Mannschaftskampf wurde normal weitergeführt. Am zweiten Brett einigten sich die Spielerinnen Judit Sokolowski und Claudia Borriss auf Remis. Nach fast vier gespielten Stunden erhielt ich plötzlich die Meldung, dass Tatiana Kuznetsova am dritten Brett (in vielversprechender Stellung) gegen Rahel Kuhn die Zeit überschritten hat. Auch wenn das Zwischenergebnis nun ½ : 2½ lautet war allen Beteiligten klar, dass das Ergebnis am ersten Brett noch von einer großen Bedeutung sein würde. Nach fast sechs Stunden konnte Elena Trunz ihre Gegnerin Inna Olova „niederringen“ Der Wettkampf wurde auf einem sehr hohen schachlichen Niveau geführt.
In der Berichtskarte wurde das Ergebnis mit 1½ : 2½ eingetragen. Die Karte wurde mit dem entsprechenden Hinweis der vertauschten Bretter drei und vier versehen. Als Godesberger Mannschaftsführer gehe ich davon aus, das nach Entscheidung des NRW-Turnierleiters der Mannschaftskampf für Godesberg als gewonnen gewertet wird. Sollte es wie erhofft kommen, steht am nächsten Spieltag bereits der Spitzenkampf um die Fahrkarte in die Regionalliga gegen Walsum an.
Bericht von Hans Lotzien
Anmerkung der Redaktion:
Das Ergebnis des Kampfes wurde vom Spielleiter NRW auf den entsprechenden Hinweis von Hans Lotzien offiziell auf 2½ : 1½ für Godesberg korrigiert.
Hans Lotzien, Claudia Borriss, Tatiana Kuznetsova, Barbara Schaak, Elena Trunz
(von links nach rechts)
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zuletzt geändert am 19. April 2018 |