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GSK 6. Mannschaft

1. Kreisklasse Bonn 2016/2017

Bericht Runde 2

SC Limperich II - Godesberger SK VI (3½ : 2½)



Einer fehlt immer...

Am zweiten Spieltag der noch jungen Saison gastierte unsere ´Sechste´ bei Limperich II. Diese Mannschaft gehört wohl der Aufstellung nach wirklich nicht gerade zu den Top-Teams der 1. Kreisklasse.
So nahmen wir uns zurecht vor, hier beide Wertungspunkte mit an den Fuß der Godesberg mitzunehmen.
Mein letzter Bericht endete mit dem Wunsch, in Zukunft doch alle sechs Bretter besetzen zu können. Dies war am ersten Spieltag bekanntlich nicht gelungen. Schlimmer: Auch diesmal leider nicht!
Ein Schachfreund blieb an diesem Vormittag fern, sodass wir wieder einmal mit einem bitteren 0:1-Rückstand unsere Partien eröffnen mussten. Wirklich für alle Beteiligten äußerst frustrierend und ein wahrer Auftakt nach Unmaß.

Aber wir versuchten alle unser möglichstes, diesen Nachteil auszubügeln und am besten machte dies Eckhard Vogelgesang. Er kam als letzter und ging wie so oft als erster. Sein Sieg gegen Rubdöder muss im Nachhinein dennoch als glücklich eingestuft werden, da der Limpericher einzügig eine Figur einstellte und das Spiel sofort aufgab. Aber danach fragt hinterher bekanntermaßen niemand mehr, es stand 1:1.

Das 2:1 folgte recht zügig durch Kurt Selter. Seine Partie gegen „Nestor“ Dr. Schulz war spektakulär und eine Königsangriff durch Selter mit mehreren Schwerfiguren zugleich konnte dann nicht mehr pariert werden.

Damit schien unser Glück für diesen Sonntag aber auch aufgebraucht gewesen zu sein, denn nun kam nicht mehr viel (Gutes) von Seiten der Godesberger.
Christian Gemein, als Ersatzmann aus der Siebten ausgeliehen, verlor etwas überraschend in ausgeglichener Stellung gegen Nadar, nachdem Christian eine Springergabel übersehen hatte. Sehr schade!

Es stand nun 2:2 und neben meiner Wenigkeit spielte noch Peter Acker an Brett vier.

Peter hatte zwei, nachher immerhin noch einen Mehrbauen, während es bei mir bei gleichem Material eher ein wenig düsterer aussah. Dass Peter dann schließlich ein Remis annahm, kann als taktischer Fehler gewertet werden, er hätte den einen Mehrbauern eventuell in einen Sieg verwandeln können oder es zumindest versuchen müssen.

Denn nun musste auch ich ein Remis halten, um den 3:3-Endstand zu erreichen. Danach sah es allerdings zu diesem Zeitpunkt nicht mehr aus. Tatiana Kuznetsova setzte ab dem Mittelspiel die wesentlich stärkeren Akzente, was sich unter anderem durch die viel aktivere Positionierung ihrer Figuren bemerkbar machte. Ich kam eigentlich kaum zu brauchbaren Aktionen. Ein letzter Angriff bescherte ihr das Matt und uns eine denkwürdige 2½:3½-Niederlage.

Hätten wir beiden Kämpfe mit sechs Spielern bestritten, so ständen wir vermutlich sehr viel besser da. Nun lastet der Druck mal wieder auf unseren Schultern und weitere Siege müssen folgen.

Es geht weiter am 30.10. und dann direkt eine Woche später am 6.11. Gegner in diesen beiden Heimspielen sind Rheinbach III und Sankt Augustin II. Auch diese Gegner sind auf jeden Fall beide bezwingbar. Ein etwas professionellerer Auftritt wird aber trotzdem ganz sicher von Nöten sein, wenn wir punkten wollen. Vielleicht gelingt uns dann einmal, das hässliche „-:+“ von Spielberichtsbogen zu eliminieren. Oder ich stelle ab kommender Saison beim Bezirk den Antrag, auch in unserer Spielklasse nur noch mit fünf Spielern je Kampf zu agieren.

Michael Senkowski
MF GSK VI

 

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zuletzt geändert am 3. Oktober 2016