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GSK 4. Mannschaft

Bezirksliga Bonn 2016/2017

Bericht Runde 4

SV Hennef I - Godesberger SK IV (4 : 4)




GSK IV erfolgreich - Sehr wichtiges Remis

„Cari bravi!
Wir haben gegen Hennef das Mannschaftsremis geschafft! Wer hätte das erwartet?! Erste „Halbzeit“ 2 : 2 nach Remis von Eckhard, Niederlage von mir, Remis von Heinz und Sieg von TimoZweite „Halbzeit“ 2 : 2 nach Remis von Christopher, Remis von Dominik, Niederlage von Markus und Sieg von Thomas!!. Wieder ein wichtiger Punktgewinn. Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie auch gegen Favoriten erfolgreich fighten kann.“

Tatsächlich stand die Favoritenrolle von Hennef außer Frage. Im Schnitt brachten sie es auf 150 DWZ-Punkte Vorsprung an jedem Brett. Dass man auch gegen einen solchen Gegner seine Chancen nutzen kann, tut gut und gibt Selbstvertrauen. Wir werden es brauchen können, denn es warten noch weitere Gegner von diesem Kaliber.

Die Kurzfassung der beiden „Halbzeiten“ oben gibt einen Überblick über Spielverlauf und Einzelergebnisse. Beispielhaft soll jeweils auf ein Remis, eine Niederlage und einen Sieg genauer eingegangen werden. Von der Partie am 6. Brett berichtet Heinz:

„Mein Gegner eröffnete mit c4. Bis zum 10. Zug entwickelten beide Spieler die Figuren ohne direkte Konfrontation. Auf d5 wurde ein Springerpaar getauscht und im 15. Zug standen sich jede Menge Bauern im Zentrum gegenüber und es war schwierig zu berechnen, welcher Bauer vorteilhaft zu schlagen ist. Aus den Verwicklungen ergab sich dann eine remisliche Stellung und auf Vorschlag meines Gegners nahm ich das Remis im 27. Zug und nach 3 Stunden Spielzeit an.“

(Heinz Bitsch)

Ich hatte es am 4. Brett mit einem „2000er“ zu tun, der mir eine Lehrstunde im Positionsspiel erteilte. In der Damenbauereröffnung spielte mein Gegner im 3. Zug Lf4. In der Fortsetzung machte ich zwar keine taktischen Fehler, verpasste aber mit Schwarz mehrere Chancen zum Gegenspiel, u.a. 6. Ld6 oder 8. La6 (um den schlechten Läufer abzutauschen) oder 12. c4, um Raumgewinn am D-Flügel für einen möglichen Konter zu gewinnen. Spätestens, als Weiß zu 16. f4 kam, war die Partie positionell kaum noch zu halten. Weiß beherrschte das Schlüsselfeld e5, dann, mit der Verdopplung der Türme, die f-Linie. Seinem Königsangriff konnte ich substanziell nichts mehr entgegensetzen.

Nach 5 Stunden wurde an Brett 7 und 8 immer noch hart gerungen. Markus war da bereits in aussichtsloser Lage. Dass er dennoch nicht so schnell aufgab, war quasi Rückendeckung für Thomas, der doch noch einige heikle Klippen zu überwinden hatte. Und Thomas machte das Spiel des Tages! – Im Rückblick fasst er das cool zusammen:

„Auf meine eher seltene Nimzo-Larsen-Eröffnung antwortete Schwarz mit der noch selteneren englischen Variation, die ich auch nur im Prinzip, nicht mit einzelnen Abspielen kenne. Die Pläne waren aber ziemlich klar: Schwarz wollte über die c-Linie angreifen, während ich über die Mitte resp. die lange Diagonale mein Glück versuchen musste. Knackpunkt war dann mein Springer-Opfer. Natürlich konnte ich es nicht durchrechnen, es schien mir aber rein positionell gerechtfertigt, weil die schwarzen Schwerfiguren alle auf die c-Linie konzentriert waren und sein Springer am Rand im Abseits stand (was ich allerdings erst noch aufzuzeigen hatte). Die Rechnung ging auf, und die schwarze Stellung brach alsbald* zusammen (*heißt nach 325 Min. - der MF.)“

(Thomas Große-Gehling)


Bericht von Peter Henn
MF GSK IV

Zusatz der Redaktion:
In der Tat wertvoll. Denn der Gegner - der in den letzten Jahren schon mehrfach auch in der Verbandsliga spielte - war nach DWZ klarer Favorit. Nun geht es am nächsten Sonntag 'daheim' gegen den Lokalrivalen SC Bonn/Beuel II. Er ist Tabellen-Nachbar. Ein Punktgewinn sichert den Platz im Mittelfeld und hält den Gegner im direkten Vergleich auf Distanz. Aber auch dieses Team hat Verbandsliga-Erfahrung. Da das Spiellokal schon mit GSK I besetzt ist weicht die 'Vierte' in eines unserer 'Ersatzlokale', das Heinz-Dörks-Haus, der 'Intra GmbH, 53113 Bonn, Joachimstraße 10 - 12, aus.

gp
 

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zuletzt geändert am 8. Dezember 2016