Zufrieden trotz 3 -5 Niederlage gegen Siegburg

Aufgrund des durch den 'Tag der deutschen Einheit' verlängerten Wochenendes war die Aufstellung der dritten Mannschaft dieses Mal eine echte Herausforderung. Glücklicherweise konnte Thomas Große-Gehling aushelfen, so dass alle Bretter besetzt werden konnten. Andere Mannschaften der Regionalliga hatten nicht so viel Glück, so dass in dieser Runde Bretter komplett leer blieben und es zu den ungewohnten Resultaten 3,5:3,5 und 4:3 kommen konnte. Unsere Aussichten bei diesem Wettkampf Mannschaftspunkte zu sammeln war aufgrund des großen Spielstärkeunterschiedes nur verschwindend gering, auch wenn Siegburg von den vielen gemeldeten Titelträgern 'nur' einen GM, einen IM und einen FM einsetzte.

Nachdem die Eröffnungsphase an allen Brettern erfolgreich durchlaufen worden war, zeigte sich, dass bei sehr starken Gegnern auch kleine Ungenauigkeiten ausreichen, um auf die Verliererbahn zu gelangen. An den Brettern 3 (Aron Gohr), 4 (Christof Kögler) und 5 (Dieter Eisentraut) ging zunächst ein Bauer und dann die Partie verloren.

Stets im ausgeglichenen Bereicht verlief die Partie von Thomas Große-Gehling an Brett 8. Nach dem Abtausch einiger Figuren wurde die Partie bei symmetrischer Stellung remis gegeben, ein schöner Erfolg für Thomas.

Spannender war die Partie von Niklas van der Valk an Brett 1 gegen einen Großmeister. Der Großmeister opferte spekulativ eine Figur gegen 2 Bauern. In der komplizierten Stellung fand Niklas an einer Stelle nur den 2. besten Zug, wonach die Partie dann verloren ging.

In meiner Partie an Brett 6 nutzte ich einen Fehler meines Gegners zum Gewinn von 2 Figuren gegen einen Turm. Nach dem Tausch vieler Figuren gab er das hoffnungslose Endspiel auf.

An Brett 2 verteidigte sich Artem Stier mit dem Stonewall gegen Bodo Schmidt. Das entstehende Doppelturm-Endspiel konnte er remis halten. Peter Müller sicherte sich früh einen starken Zentralbauern. In einem schwer zu spielenden Damen-Endspiel mit Mehrbauer gelang es ihm schließlich den ganzen Punkt zu sichern.

Ich denke wir können angesichts des Gegners mit dem Ergebnis zufrieden sein. Viel mehr war nicht herauszuholen.

Bericht von Gerd Schniggenberg
MF GSK III