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von Robert Biedeköpper (MF GSK II)
Nach 4 Niederlagen in Folge mussten wir gegen Porz III unbedingt gewinnen. Eine Niederlage oder auch nur ein 4-4 wären gleichbedeutend mit einer Vorentscheidung für den Abstieg in die Verbandsliga.
Gegenüber unserem letzten Auftritt in Köln (KKS II) gab es zwei Umstellungen. Für den erkrankten Wolfgang Weiler spielte wieder Johannes Mittmann. Ich selber ließ Hans Lotzien den Vortritt, wollte mich lieber als non-playing-captain um alles Organisatorische kümmern. Dies war auch notwendig, da wir nicht wie vorgesehen in den größeren Parksälen, sondern nur im kleineren Parksaal I spielen konnten. Dieser reichte gerade so für 2 Teams (GSK II und III) mit Gegnern aus. GSK VII „durfte“ in das Konferenzzimmer über dem Restaurant umziehen.
Nach 2 Stunden war noch nichts entschieden. Pawel Grabowski stand unter Druck, schien aber alles im Griff zu haben. Mathias Gerusel konnte einen Bauern gewinnen, hatte aber in der Folge mit seinen Springern einen schweren Stand gegen das Läuferpaar seines Gegners. Jan Mantau versuchte seine Figuren abzutauschen, um seinen Mehrbauern am Damenflügel verwerten zu können. Ferdi Roski und Johannes Mittmann hatten aktives Spiel. Man sah Ihnen den Siegeswillen förmlich an. Michael Müller-Boges Gegner hatte Raumvorteil; direkte Drohungen oder gar Gewinnmöglichkeiten waren allerdings nicht zu erkennen. Hans Lotzien konnte zwar in der Eröffnung einen Bauern gewinnen, hatte aber nicht rochiert und geriet unter Druck. Keno Lübsen stand positionell kritisch. Hier befürchtete ich das Schlimmste.
Nach 14.30 Uhr wurde aber alles gut: Johannes drohte Bauernumwandlung und Mattangriff. Einen Zug vorm Matt gab sein Gegner auf. Ferdi gewann ebenfalls mit der Drohung einen Bauern umzuwandeln. Keno Lübsens Gegner stellte in beidseitig chancenreicher Stellung eine Figur ein und gab auf. Hans konnte im Gegenangriff unseren GSK-Open-Schiedsrichter Leo Evers mattsetzen. Ebenso wie Pawel an Brett 1 sehenswert zum Sieg konterte. 5-0 um 15 Uhr!
Danach konnten Jan, Mathias und Michael befreit aufspielen. Mathias verteidigte sich geschickt gegen das Läuferpaar und einigte sich bald auf remis. Michaels Gegner fand den Gewinnweg nicht und nahm das Remisangebot an. Jan spielte die längste Partie – auf Sieg! Nachdem sein Gegner ohne Not den Königsflügel abgeschlossen hatte, konnte Jan in Ruhe den Bauerndurchbruch am Damenflügel einleiten. Als Figurenverlust und Bauernumwandlung drohten, gab sein Gegner auf.
6 Siege und 2 Unentschieden. Ein unerwartet hohes aber verdientes Ergebnis. Hätten wir nur etwas von unserem Glück heute in den anderen Kämpfen gehabt! Jetzt gilt es, in den letzten 4 Kämpfen die nötigen Punkte gegen den Abstieg einzufahren. Der 7-1 Sieg lässt uns wieder hoffen.
Robert Biedeköpper
MF GSK II
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zuletzt geändert am 2. Februar 2017 |