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GSK 6. Mannschaft

1. Kreisklasse Bonn 2015/2016

Bericht Runde 5

SC Bonn Beuel III - Godesberger SK VI (3 : 3)




 

Zeitnotschlachten bestimmen Spiel in Beuel

Unser Auswärtsspiel der fünften Runde der 1. Kreisklasse bei der dritten Vertretung von Bonn/Beuel gipfelte am Ende gleich in ganzen drei Partien in einem absoluten Zeitnotchaos. Die Bedenkzeit ist in dieser Liga mit gerade einmal zwei Stunden für das ganze Spiel nicht gerade allzu üppig angesetzt und wurde von einzelnen Akteuren auch schon mehr oder weniger vehement und auch nicht unberechtigt kritisiert.

Das erste Mal in dieser Spielzeit konnten wir in Stammbesetzung antreten, wenn man vom krankheitsbedingten Fernbleiben von Günter Degenhard einmal absieht. Anders bei den Beuelern: Sie verzichteten an Brett 1 auf Thorsten Frühbuss, der mit seiner riesigen DWZ-Zahl für unserer Klasse eigentlich gnadenlos überqualifiziert ist.

Die erste Partie war erst nach knapp drei Stunden beendet. Kurt Selter musste sich trotz gutem Spiel seinem Gegenüber Saul geschlagen geben und wir lagen 0:1 zurück, ein bekanntes Geschehen für uns.

Hoffnung keimte aber durch Florian Rebischke auf, der am Brett neben mir gegenüber MF Strowitzki stets die vorteilhaftere Stellung aufwies und am Ende durch einen überlegenen Angriff mit mehreren Figuren den Punkt sicher und souverän heimholte – 1:1.

Es deute sich aber beim Blick auf die Uhren schon jetzt an, dass das ein oder andere Spiel sich heute über die komplette Distanz von vier Stunden erstrecken würde, da man mit dem Faktor Zeit nicht unbedingt sparsam umging.

Dr. Dietrich Turck konnte seine Stellung leider nicht halten. Seine Niederlage gegen Will bescherte uns den 1:2-Rückstand bei noch drei ausstehenden Partien.

Über die restlichen drei Begegnungen kann der Unterzeichner leider kaum etwas inhaltlich Brauchbares wiedergeben, da auch er eine Partie bei knapper Restzeit zu absolvieren hatte.

Zunächst zu meinem Spiel: Gegen Thorsten Hennings, der DWZ nach der leichte Favorit, verlor ich im späten Mittelspiel leider einen zentralen Bauern und Hennings erreichte durch einen gut postierten Läufer eine gewisse Überlegenheit in einem bis dato sehr ausgeglichenen Kampf. Mein einziger Trost war die wenige Zeit auf des Gegners Uhr. Dennoch gelang ihm das Matt innerhalb der vorgegebenen Zeit und beendete diese Partie verdientermaßen als Sieger.

Ich erfuhr jetzt erst, was denn bei Peter Acker und Eckhard Vogelgesang in der Zwischenzeit geschehen ist: Eckhard gewann wohl durchaus verdient sein Spiel und hielt somit unsere Hoffnung auf wenigstens einen Punkt an diesem Tage am Leben. Bei Peter verlief alles wahrscheinlich noch chaotischer. Hier wurde durch eine ultimative Zeitschlacht am Ende nicht unbedingt der Bessere, vielmehr der Glücklichere mit einem vollen Zähler belohnt. Und der hieß Gott sei Dank Peter Acker.

Durch des Glück des „Tüchtigeren“ konnten wir den Kampf mit 3:3 beenden und nehmen damit einen Punkt mit zurück an den Fuß der Godesburg, der im weiteren Saisonverlauf noch äußerst wichtig werden kann. Denn das vielzitierte, jedoch niemals erblickte ´Abstiegsgespenst´ ist noch lange nicht vertrieben. Obwohl letztlich nur ein Team den Weg auch unten antreten wird, sollten wir in den restlichen beiden Runden in Sankt Augustin und daheim gegen Fritzdorf noch einen Sieg einfahren. Dies ist bei letztgenanntem Gegner wohl ein wenig einfacher.

Gerne verzichten wir dabei auf Partien bis zur allerletzten Sekunde, die eher an Blitz- als an Turnierspiele erinnern.

Michael Senkowski
MF GSK VI

 

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zuletzt geändert am 25. Januar 2016