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GSK 6. Mannschaft

1. Kreisklasse Bonn 2015/2016

Bericht Runde 4

Godesberger SK VI - SF Seelscheid II (2½ : 3½)




 

Ihr Schachspielerlein kommet ...

...oh kommet doch all, ins Gemeindehaus nach Mehlem zur vierten Runde der Bezirksklasse gegen Seelscheid II. So oder ähnlich hätte ich am Vorabend zu diesem für uns nicht gerade unwichtigen Spiel wohl singen können.
Aber es hätte vermutlich auch nichts genutzt, denn es sind in der Tat nicht alle gekommen. Wir mussten leider auf eine Besetzung an Brett sechs verzichten, weil sich nach der Absage von Eckhard Vogelgesang und Dr. Dietrich Turck nur ein Ersatzspieler gefunden hat. Sehr ärgerlich, dass ich bereits im Vorfeld das letzte Brett absagen musste und wir den Mannschaftskampf mit einem Rückstand von einem Punkt begannen. Eigentlich kaum vorstellbar bei diesem gigantischen Kader an Ersatzleuten.

Immerhin konnte ich Christian Gemein zum Spielen animieren, der Gegner aus der äußersten Ecke des Schachbezirks hingegen trat fast vollständig in Stammaufstellung an.

Es begann dann zunächst unspektakulär, leichte Vorteile waren bei Peter Acker auszumachen, Christian Gemein hingegen tat sich recht schwer.

Die erste beendete Partie war gleichzeitig eine Niederlage und somit im Gesamten ein Rückstand von 0:2, der uns natürlich arg zurückwarf. Kurt Selter stellte in durchaus passabler Stellung eine Figur ein und musste mithin das Spiel hinschmeißen.

Es waren weit über zwei Stunden gespielt, als Christian Gemein auch seine Stellung nicht halten konnte, sein Gegenüber Heinen stand mit zwei Zentrumsbauern sehr stark und hatte einen Turm auf einer offenen (halboffenen?) zentralen Linie geparkt. Hier war schließlich wirklich nichts mehr zu machen. Zwischenstand: 0:3, von wegen „O du fröhliche“ kurz vor den Festtagen.

Mein eigenes Spiel stand stets ausgeglichen, Leichtfiguren waren weitgehend getauscht. Das Remisangebot meines Gegners, MF Bernd Kirschfink nahm ich an, auch wenn der Kampf dadurch auch rechnerisch verloren war. Aber auch die anschließende Analyse ergab wohl keine wesentlichen Vorteile in einem weiteren möglichen Verlauf.

Es sollte aber nun etwas Erfreulicheres folgen, Neuzugang Florian Rebischke holte einen vollen Zähler an Brett zwei. Trotz eines Doppelbauern setzte er sich mit einem durchdachten Angriff durch und markierte damit das 1½:3½. Sehr schön, wenngleich nicht mehr relevant.

Die letzte Partie sollte noch ein wenig länger andauern, Peter Acker stand aber zu diesem Zeitpunkt absolut auf Gewinn gegen Pusch. Er gewann durch ein imposantes Spiel auf einer offenen Linie einen Springer und wenig später durch eine geschickte Kombination sogar des Gegners Dame. Damit war endgültig alles entschieden.

Der Kampf endet mit einer ärgerlichen 2½:3½-Niederlage. Man kann wohl amtlich behaupten, diese sei vermeidbar gewesen, hätte ich einen Ersatzmann für das Brett sechs gefunden. Bei nur sechs Spielern ist das Auslassen eines Brettes selbstredend fatal und die Vorzeichen stehen einfach schon mies.

Somal mit Bonn/Beuel III und Sankt Augustin II noch zwei Gegner im kommenden Jahr warten, die gegen uns favorisiert sein werden, allen voran die Beueler. Auch der dritte Gegner, Fritzdorf II darf nicht außer Acht gelassen werden. Bei einem Punkteverhältnis von 2:6 ist der Begriff ´Abstiegskampf´ keineswegs unbegründet. Hoffen wir das beste für die kommenden Kämpfe.

Möge mein nächster Mannschaftsbericht mit den Worten „Lasst uns froh und munter sein“ beginnen und der zugehörige Spielberichtsbogen kein -:+ zu unseren Ungunsten enthalten ...

Michael Senkowski
MF GSK VI

 

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zuletzt geändert am 29. Dezember 2015