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von Michael Müller-Boge
Trotz des umfangreichen Kaders musste GSK II mit einer ersatzgeschwächten Mannschaft antreten, in der uns Peter Henn und Dieter Eisentraut dankenswerter unterstützten, so dass letzterer mehr oder weniger als „Match-Winner“ fungierte. KKS II trat ebenfalls nicht in Bestbesetzung an, war aber nach DWZ-Durchschnitt und der bislang recht erfolgreichen Saison als Favorit anzusehen.
Es war ein sehr intensiver, über langen Strecken ausgeglichener Kampf, der erst in der fünften Stunde entschieden wurde.
Wolfram versuchte es mit einem Gambit; aber statt Angriff, führten frühe Tauschmanöver zu sehr reduziertem Material. Von außen gesehen, schien der selbstbewusst auftretende Gegner alles im Griff zu haben. Aber im Endspiel dominierte Wolframs König und entschied recht frühzeitig die Partie. Ein wichtiger früher Sieg, der KKS unter Druck setzte.
Arnold remisierte in ausgeglichener Stellung in der vierten Stunde. Gleiches, nach langem Kampf auch Hans, der allerdings durch dreimaliger Zugwiederholung dazu gezwungen werden musste. Gut geführte, kämpferische Partie von Hans, der leider nicht mit dem möglichen Erfolg belohnt wurde.
Nach langem ausgeglichenem Kampf stand Michael in der 4. Stunde durch Bauerneinsteller auf Verlust, konnte aber durch Kampf wieder Gegenspiel kreieren und nach Zeitnotphase Remis vereinbaren.
Peter konnte lange das Gleichgewicht halten, musste aber im Mittelspiel infolge eines nicht energisch parierten Königsangriffs zwei Bauern geben, die sein Gegner technisch sicher zum Sieg verwertete. So blieb es weiterhin spannend!
Erst als Ferdi nach über vier Stunden die Aufgabe seines Gegners erzwingen konnte, fühlten wir uns sicher, zumindest einen Punkt zu erzielen. Übrigens, eine typische Ferdi-Partie. Höchst interessante, unkonventionelle Stellung, die schließlich durch eine tolle Kombination auf den König entschieden wurde. Das Ende war sehenswert!
Die für das Ergebnis entscheidende Partie lief an Brett 8. Dieter hatte bereits im Mittelspiel klaren Vorteil erzielt und hätte sich früh belohnen können, räumte aber wieder Gegenspiel ein. Schließlich drohte die Partie zu „kippen“, aber Dieters Turm und Springer drohten mit einem fast zwingenden Mattnetz. Lange brauchte Dieters Gegner, um eine „Befreiung“ für seinen König zu finden; mit der weggefallenen Sorge schien aber auch seine Anspannung verloren, so dass ein „Figureneinsteller“ folgte, den Dieter konsequent zum Sieg ausnutzte.
Jan Mantau hatte am ersten Brett einen schweren Kampf gegen einen guten Gegner, stand unter Druck und musste um Ausgleich kämpfen, schließlich, indem das Eindringen des gegnerischen Königs verhindert wurde. Das gelang in einer toll geführten Verteidigungspartie!
Endlich, mal wieder ein erfolgreicher Spieltag für den GSK. Das Abstiegsgespenst ist vertrieben, und GSK III – mit überzeugendem Erfolg im gleichen Spielsaal gegen PTSV Aachen – muss sich schon sehr anstrengen, um vor GSK II zu landen.
Michael Müller-Boge
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zuletzt geändert am 21. März 2016 |