home / mannschaften / saison15-16 / gsk2+3 /
von Robert Biedeköpper (MF GSK II)
Gegen DJK Aachen wollten wir eigentlich alles klar machen. An 5 von 8 Brettern hatten wir jeweils über 100 DWZ-Punkte mehr aufzuweisen. An Brett 6 und 7 waren unsere Gegner gleichstark. Lediglich unser Ersatzmann Clemens Hemmann würde es nicht leicht haben. Aber wie schon in der gesamten Saison haben wir uns auch hier wieder sehr schwer getan und konnten lediglich einen Mannschaftspunkt holen.
Von den 3 Siegern spielte Hans-Christoph Andersen an Brett 1 am überzeugendsten. Sein Gegner spielte eine seltsame Variante in der Tarrasch-Verteidigung, öffnete seine Stellung und ließ einen nicht mehr abzuwehrenden Angriff auf den in der Mitte gelassenen König zu.
Auch Thomas Stenzel an Brett 5 konnte überzeugen. Ein Qualitätsgewinn gegen eine Handvoll Bauern reichte Thomas, um den König seiner Gegnerin aufs offene Feld herauszutreiben und dabei ihre Dame und die Partie zu gewinnen.
Jan Mantau an Brett 3 tat sich da schon ungleich schwerer. Erst als seinem Gegner in aussichtsreicher Stellung der Geduldsfaden riss, dieser erst zuerst einen Läufer und dann noch seine Dame opferte, konnte Jan den Angriff abwehren und den vollen Punkt einfahren.
Mein (Robert Biedeköppers) nominell gleichstarker Gegner an Brett 6 war mit 4 aus 5 der Topscorer seines Teams. Er wählte mit Weiß im c3-Sizilianer allerdings eine radikale Abtauschvariante, nach der die Partie derart verflachte, dass wir uns bald auf Zugwiederholung und remis einigten. Die Niederlagen danach taten umso mehr weh.
Christian Köhler an Brett 2 konnte zuerst einen Bauern gewinnen und danach seine beiden Springer gegen die gefährlichen Läufer abtauschen. Dann das Blackout: Nach einem Damengewinn dachte Christian, er hätte ein Grundreihenmatt übersehen und gab sofort auf. Dabei war es gar kein Matt!! Christian hätte seine Dame wieder zurückgeben und ein ausgeglichenes Turmendspiel erreichen können. Echt schade!
Auch Michael Müller-Boge an Brett 7 hatte kein Glück im Spiel. Sein Gegner gewann mit einer Eröffnungsfalle einen Bauern, den er bis ins Turmendspiel halten und zur Dame umwandeln konnte.
Und Clemens Hemmann an Brett 8 wurde derart in die Defensive gedrängt bis der Qualitäts- und Partieverlust nur noch eine Frage der Zeit war.
Auch Arnold Hemmann an Brett 4 tat sich schwer. Nach stundenlang ausgeglichener Stellung stellte er beim Übergang ins Turmendspiel einen Bauern ein. Zum Glück reichte der nicht zum Sieg, so dass die Partie und damit auch der Mannschaftskampf unentschieden ausgingen. Um 15.30 Uhr waren alle Partien beendet. Jetzt sollten wir in den 3 letzten Kämpfen den Klassenerhalt sicherstellen.
Robert Biedeköpper
MF GSK II
Godesberger SK 1929 e.V. |
Internet: http://www.godesbergersk.de E-Mail: |
Copyright © 1999-2020 by |
zuletzt geändert am 10. Februar 2016 |