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von Gerd Schniggenberg
Am 15.3. trat GSK IV zu einem Schlüsselspiel um den Abstieg aus der Verbandsliga Ost gegen die SG Siebengebirge an. Ein Sieg hätte unsere Chancen auf Klassenerhalt deutlich erhöht.
Nicht lange nach der Eröffnung endete die Partie an Brett 1. Da Hans Lotzien von einer starken Erkältung geplagt wurde, war ich froh, dass er überhaupt mitspielen konnte. Als nächstes erhielt ich ein Remis-Angebot. Da keine rechte Vorstellung davon hatte, wie es in meiner Stellung weitergehen sollte und sich an den drei letzten Brettern vorteilhafte Stellungen zeigten, nahm ich das Angebot an.
Leider fing sich nun an das Blatt zu wenden. Peteris Sondors Gegner gelang es mit beiden Türmen die die Stellung von Peteris einzudringen. Die sich daraus ergebenden Drohungen ließen sich nur unter Figurenverlust abwenden. Peteris kämpfte noch etliche Züge lang, aber letztendlich war es natürlich hoffnungslos. Niklas Schulte-Geers schöne Stellung hatte leider beim Übergang ins Endspiel durch den Verlust der Königsflügelbauern arg gelitten, so dass nur noch letztlich vergebliche Pfuschversuche blieben.
Zwischenstand somit 1:3 und wir hofften, dass uns die Bretter 7 und 8 den Ausgleich bringen würden. Dieter Eisentraut an Brett 7 spielte eine sehr saubere Partie. Sein kleiner Vorteil vergrößerte sich nach und nach bis in ein Endspiel mit einer Mehrqualität. Der Rest war dann nur noch Formsache. Auch Clemens Hemmann hatte Vorteile im Mittelspiel. Es gelang ihm die generische Dame gegen Springer und Turm zu gewinnen. Allerdings saß der gegnerische Springen Clemens König direkt im Nacken. Leider versäumte es Clemens seinem König ein Luftloch zu schaffen, (mit der Folge eines Dauerschachs) wonach ein Matt nicht mehr zu verhindern war.
Somit stand es 2-4 und wir benötigten 2 Brettpunkte, um zumindest ein Unentschieden zu erreichen. An Brett 3 schien ein Sieg möglich zu sein, nachdem Ernst Schulte-Geers aus einer ausgeglichenen Stellung einiges an Initiative entwickeln konnte. Leider fand sein Gegner ein Figurenopfer, welches eine Zugwiederholung forcierte. Nun da der Mannschaftskampf verloren war spielte nur noch Artem Stier. Aus den hängenden Bauern war schließlich ein Turm-Springer Endspiel mit Wenigerbauer geworden. Da die verbliebenen Bauern alle am Königsflügel waren, war die Verlustgefahr hier nicht allzu groß. Allerdings dauerte es sehr lange bis der Gegner dann die vergeblichen Gewinnversuche einstellte. Endstand somit 3:5.
Die 3 Absteiger der Verbandsliga Ost werden nun unter 4 Mannschaften ausgemacht die fast punktgleich sind. Im günstigsten Fall reicht uns ein Sieg in den beiden verbleibenden Runden (Fritzdorf gewinnt gegen Siebengebirge, alle anderen Abstiegskandidaten verlieren die anderen Spiele). Im ungünstigsten Fall reichen uns selbst zwei Siege nicht zum Klassenerhalt (Siebengebirge gewinnt beide Spiele). Auf alle Fälle sollten wir gegen Lohmar noch einmal alles probieren.
Bericht von Gerd Schniggenberg
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zuletzt geändert am 26. März 2015 |