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von Hans Lotzien
4. Mannschaft liegt weiterhin auf einem Abstiegsplatz
Gegen Troisdorf hatte sich die Mannschaft (verstärkt durch Schulte-Geers sen.) viel vorgenommen. Unser sympathischer Gegner von der anderen Rheinseite hatte sich offensichtlich das gleiche Ziel gesetzt, traten sie doch erstmals in dieser Saison in Bestbesetzung an. Selbst Georg Raupach war anwesend, verzichtete allerdings auf seinen Einsatz.
Der Wettkampfverlauf stellt sich wie folgt da. Die Partie am Spitzenbrett war bereits nach einer Stunde beendet (e4 – d5, exd5 – Sf6, Sc3 – Sxd5, Sxd5 – Dxd5, Df3). Hier überlegte mein Gegner fast eine halbe Stunde um dann letztlich den Damenabtausch herbeizuführen. Nach Abtausch weiterer Leichtfiguren bot er mir remis an (was ich in Anbetracht seiner DWZ von 2188 gerne annahm).
Leider endete fast zeitgleich mit der Partie des Berichterstatters auch die Partie am 4. Brett zwischen Dem 1. Vorsitzenden Dr. Keßler und Karl Koopmeiners. Karl stelle gegen seinen bisher punktlos gebliebenen Gegner eine Figur ein und gab sofort auf. Ich führe seine Unkonzentration auf seine Krankheit zurück. Die Mannschaft findet es großartig, dass er sich trotzdem zur Verfügung stellt und wünscht ihm von dieser Stelle aus alles Gute.
Den zeitweiligen Rückstand konnte unser Mannschaftsführer Gerd Schniggenberg ausgleichen, da sein (etwa gleichwertiger) Gegner eine Figur einstellte. Bei beiden Schulte-Geers sah es sehr gut aus. Zunächst gewann Ernst in einer überzeugenden Partie gegen Lütt und ein wenig später tat es ihm sein Sohn Niklas gleich. Auch diese Partie war wie aus einem Guss gespielt. Obwohl mittlerweile mit 3½ : 1½ in Führung liegend, sah der Rest nicht mehr gut aus. Clemens Hemmann hatte seine (fast gewonnene) Partie noch aus der Hand gegeben und auch bei Artem Stier sah schlecht aus. Zeitgleich gaben beide nach gut vier Stunden Spielzeit auf. Somit stand es 3½ : 3½.
Dieter Eisentraut hatte zwischenzeitlich seine anfangs schlechte Stellung Zug um Zug verbessern können. Wir hofften auf ein remis und gingen im Nebenraum zur Analyse der Partien unserer beiden Jugendlichen über. Plötzlich betrat Dieter freudestrahlend den Raum und berichtete uns Stolz, dass er in wesentlich besserer Stellung remis gegeben hat um den Mannschaftssieg abzusichern. Leider hatte Dieter wohl den Überblick verloren. Wie mir abends Gerd schrieb, hat tatsächlich der Computer plus 1 ergeben. Trotz der starken Aufstellung der Troisdorfer konnten wir deshalb nicht ganz zufrieden sein mit dieser Punkteteilung.
Die Lage stellt sich nach der Hälfte der gespielten Runden wie folgt da. Mit 10 : 2 Punkten liegen drei Mannschaften (Porz, Lasker Köln 2 und die Stadtverwaltung) an der Spitze. Mit 3 : 9 Punkten liegen ebenfalls drei Mannschaften (Fritzdorf, Siebengebirge und Godesberg 4) am Tabellenende. Dort wieder wegzukommen wird sehr schwer werden. Starten wir den nächsten Versuch am 01.02.2015 zu Hause gegen Niederkassel 2.
Bericht von Hans Lotzien
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zuletzt geändert am 12. Januar 2015 |