4. Mannschaft verliert erneut

Die beiden letzten Runden hat die Verbandsligamannschaft des GSK mit 3½ : 4½ verloren. War man trotz der Niederlage gegen die Stadtverwaltung noch stolz, so gut mitgehalten zu haben, stellt sich nun gegen die Erstvertretung von Fritzdorf großer Frust ein. Unsere DWZ - Überlegenheit war derart deutlich (über 1000 Punkte), dass man mit einem Sieg rechnen durfte.

An diesem Sonntag lief so einiges schief. Bereits am Freitag richtet einige fleißige Helfer wie Martin Dung, Michael Senkowski sowie unsere jungen Talente Niklas Schulte-Geers und Clemens Hemmann den Turniersaal für Sonntag her. Unser 1. Vorsitzende, Robert Biedeköpper leistete Ihnen dabei Gesellschaft. Bis auf die Uhren, die am Sonntag aufgestellt werden sollten, war alles bereit. Leider wurden die für die 1. Mannschaft vorgesehenen Uhren bei der 4. Mannschaft aufgestellt. Somit musste umgestellt werden.

Merkwürdigerweise spielt die 4. Mannschaft mit längeren Bedenkzeiten als die Bundesligamannschaften (100 Minuten 40 Züge, 50 Minuten 20 Züge, 15 Minuten Rest sowie 30 Sekunden pro Zug). Trotz vereinten Bemühen der Fritzdorfer und Godesberger waren wir nicht in der Lage, die Uhren entsprechend einzustellen. Nach längerem Bemühen und mit Hilfe des anwesenden Schiedsrichters der 1. Mannschaft gelang dies dann (mit einer Verspätung von mehr als 30 Minuten) endlich.

Der Spielverlauf ist schnell geschildert. Schon nach wenigen Zügen machte der Berichterstatter gegen den Fritzdorfer Robert Begri remis und genoss die Sonne auf der Terrasse. Kurze Zeit später hatte bereits Clemens Hemmann ein Opfer auf h7 zugelassen, was gleichbedeutend mit einer Aufgabe war. Da auch Altmeister Peteris Sondors mehrere Bauern abhanden gekommen waren, lag man faktisch nach gut einer Stunde schon mit ½ : 2½ hinten.

Da auch Frank Seyl kurz danach remisierte, mussten wir uns quälend lange mit einem Zwischenstand von 1,0 : 3,0 begnügen. Karl Koopmeiners hatte in dieser Phase bereits zwei Mal ein Remisangebot seines Gegners Wüscht abgelehnt. Letztlich blieb ihm aber nichts weiter übrig als dann doch in ein Remis einzuwilligen (1½ : 3½).

Leider hatte unser Mannschaftsführer, Gerd Schniggenberg, zu diesem Zeitpunkt seine sehr gute Stellung zum absehbarem Verlust abgewickelt. Somit war unsere Niederlage besiegelt. Niklas Schulte-Geers mit einer schön angelegten Partie und Artem Stier (3 aus 3) konnten danach nur noch „verkürzen“.

Leider ging es unserer 1. Mannschaft auch nicht besser. Sie verlor gegen Bochum 31 ebenfalls 3½ : 4½. Hoffen wir für beide Mannschaften, dass es in Emsdetten bzw. Porz am 09.11.2014 besser läuft.

Bericht von Hans Lotzien