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Bei spätsommerlichem Wetter und leichter Untermalung eines (vermutlich) afrikanischen Kirchenchors konnten wir mit kleiner Verspätung unseren Mannschaftskampf gegen die Schachfreunde von der Stadtverwaltung beginnen. Obwohl mit zwei Ersatzleuten angetreten war an allen acht Brettern ein (teilweise deutliches) DWZ-Plus unser gastfreundlichen Gegner (Getränke gab es kostenlos) zu verzeichnen. Dies summierte sich in der Gesamtheit auf fast 700 DWZ-Punkte.
Zunächst sah man von dieser spielerischen Überlegenheit nicht viel. Selbst nach zwei Stunden Spielzeit war kein Vorteil für die Stadtverwaltung zu erkennen. Nach einer weiteren Stunde hatte ich von meinem ehemaligen Mannschaftskollegen Olaf Horstmann überraschenderweise ein Remisangebot erhalten. Nach Rücksprache mit unserem Mannschaftsführer Gerd Schniggenberg nahm ich dieses Angebot an. Nach sechs Stunden Spielzeit als Letzter konnte ich diesmal in der Hälfte der Zeit als Erster meine Partie beenden.
Während der Partieanalyse zwischen Olaf und mir kam freudestrahlend Schachfreund Gerd Moos zu uns und meldete seinen Sieg gegen Frank Seyl. Kurze Zeit später musste auch Wilfried Rommel gegen seinen starken Gegner Ronny Marzec aufgeben. Nach einem weiterem Remis zwischen Rainer Wagner und unserem Mannschaftsführer stand es 3 : 1 für die Stadtverwaltung. Noch hatten wir aber unsere drei Gewinner (Artem, Peteris und Dieter) aus dem letzten Mannschaftskampf gegen Siegburg an den Brettern.
Altmeister Sondors überlegte lange und fand offensichtlich (ich sah diese nicht) eine Lösung. Nach einem Damenschach und ein logisches Dazwischenziehen des Läufers folgte ein stiller aber wirkungsvoller Zug, eine Mattdrohung, die nur durch Damenverlust von seinem Gegner Meikel Weber abgewendet werden konnte. Wenige Züge später erfolgte die Aufgabe und eine Verkürzung des Spielstandes auf 2 : 3. Als auch noch Artem Stier nach einem Figuren- und Turmopfer drei verbundene Bauern ans „Laufen“ bekam musste auch sein starker Gegner, Dr. Weigant ( DWZ 2193) aufgeben.
Da Jens Dehmel wohl gegen Karl Koopmeiners gewinnen würde lag alles in den Händen von Dieter Eisentraut. Statt in ein gewonnenes Turmendspiel mit verbundenen Frei-Mehrbauern abzuwickeln, zog er das Bauernendspiel vor. Hier war mehr ein Mathematiker als ein Kunsthistoriker zwecks Berechnung gefragt. Leider endete diese letzte Partie unentschieden.
Die Stadtverwaltung gewann somit etwas glücklich aber nicht unverdient mit 4,5 : 3,5 Punkten. Der Wettkampf endete in freundschaftlicher Atmosphäre um 16.00 Uhr. Der nächste Mannschaftskampf ist erst wieder am 19.102014 (zusammen mit unserer 1. Mannschaft) im Ausweichlokal der Tennis- und Hockeyfreunde Bonn. Dann geht es gegen die Nachbarn aus Fritzdorf.
Bericht von Hans Lotzien
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zuletzt geändert am 30. September 2014 |