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GSK 4. Mannschaft

SVM Verbandsliga Ost 2014/2015

Bericht Runde 10

SF Lohmar I - Godesberger SK IV (4½ : 3½)

von Gerd Schniggenberg



Erneute knappe Niederlage gegen Lohmar - Abstieg?

Nach der Niederlage gegen Siebengebirge wollten wir noch mal versuchen gegen Lohmar das Blatt zu wenden. Da Wolfgang Weiler und Ernst Schulte-Geers mit von der Partie waren, konnten wir mit der bisher stärksten Besetzung in dieser Saison antreten. Leider galt das aber auch für Lohmar.

Leider hatte Artem Stier an diesem Tag einen schwarzen Tag erwischt. Aus der französischen Eröffnung heraus, wurde der Damenflügel verriegelt und am Königsflügel spielte nur sein Gegner. Auch ein Damenopfer konnte die Niederlage nur noch ein wenig hinauszögern.

Wolfgang Weiler hatte seinen Gegner aus der Eröffnung heraus mit einem Bauernopfer irritiert. Im Mittelspiel gewann er dann die Qualität, so dass der Sieg nicht mehr lange auf sich warten ließ. Hans Lotzien stand ein wenig gedrängt aber solide. Leider unterlief ihm in der passiven Verteidigung ein Fehler der ihn die Qualität und somit auch die Partie kostete.

Niklas Schulte-Geers spielte eine Stellung mit symmetrischer Bauernstellung. Nach dem Abtausch einiger Figuren war nicht zu sehen, wie noch auf Gewinn gespielt werden konnte, so dass remis vereinbart wurde. Ebenfalls remis endete die Stellung des von Zahnschmerzen geplagten Ernst Schulte-Geers. Der Zwischenstand lautete somit 2:3.

Karl Koopmeiners hatte ein Endspiel mit Mehrbauern erreicht, allerdings waren die Gewinnchancen nur gering, da sich alle verbleibenden Bauern auf einem Flügel befanden. Mein Gegner hatte aus der französischen Abtauschvariante heraus eine Remisstellung angesteuert. Hier stellte er dann einen Randbauern ein. Dieter Eisentraut hatte beim Wolgagambit eine Chance ausgelassen den gegnerischen Damenflügel zu zertrümmern, so dass es dem Gegner gelang die Stellung mit Mehrbauern zu konsolidieren. Die Stellung war aber noch kompliziert genug, um jeden Ausgang erreichen zu können.

Zu diesem Zeitpunkt schien zumindest noch ein 4:4 machbar zu sein. Leider erfüllten sich unsere Hoffnungen jedoch nicht. Bei Karl ging der Mehrbauer verloren und Dieter verlor eine Figur, so dass der Mannschaftskampf mit 2½ : 4½ entschieden war. Mir blieb es überlassen das Ergebnis erträglicher zu gestalten, indem ich die Schummelversuche meines Gegners abwehrte der lieber alles auf eine Karte setzte, statt sich lange in einem Endspiel mit Wenigerbauern zu quälen.

Da die Ergebnisse der anderen Abstiegskandidaten für uns optimal liefen, haben wir nun in der letzten Runde noch eine Chance, wenn wir gegen Lasker gewinnen, Fritzdorf verliert und Siebengebirge höchstens unentschieden spielt. Da Fritzdorf und Siebengebirge starke Gegner haben, halte ich das für gar nicht so unwahrscheinlich. Gegen Lasker zu gewinnen dürfte allerdings eine große Herausforderung werden.

Bericht von Gerd Schniggenberg
 

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zuletzt geändert am 2. Juni 2015