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Am vergangenen Sonntag ging es für die 4. Mannschaft zum Saisonauftakt nach Siegburg. Die Spiele gegen Siegburg sind immer eine Art Lotterie: Dieses Jahr finden sich in der Siegburger Aufstellung nicht weniger als 6 Titelträger. Letztendlich wurde nicht nur keiner der gemeldeten Titelträger eingesetzt, sondern es fehlten noch etliche andere Siegburger Stammspielern , so dass wir uns gute Chancen ausrechnen konnten nicht ohne Punkte nach Hause fahren zu müssen.
In der Partie von Niklas Schulte-Geers sah es zunächst aufgrund des Raumvorteils gut aus, er ging dann aber wohl etwas zu forsch zur Sache, was zu Materialverlust und dann auch zum Partieverlust führte.
Dieter Eisentraut hatte schon früh eine vorteilhafte Stellung erreicht, die er mit ein ein Endspiel übernehmen konnte, welches er auch ohne Probleme gewinnen konnte.
Überraschend endete die Partie von Artem Stier als sein Gegner Manfred Klein die Zeit überschritt. Es scheint hier ein Missverständnis mit der in dieser Saison neu eingeführten Fischer-Zeit gegeben zu haben. Von der Partie selber habe ich nicht all zu viel mitbekommen, die Eröffnung schien unserem Spieler etwas missglückt zu sein, zum Zeitpunkt der Zeitüberschreitung stand er ganz ordentlich.
Clemens Hemmann musste gegen das gegnerische Läuferpaar antreten. Es gelang ihm einen Bauern soweit in Richtung des feindlichen Königs vorzurücken, dass sich hierdurch Mattdrohungen ergaben die vom Gegner nur mit Figurenverlust abzuwehren waren. Der Rest war dann Formsache.
In meiner Partie hatte ich ein zwischenzeitliches Remis abgelehnt, da ich auf ein gutes Spiel gegen einen rückständigen Bauern hoffte. Leide verlor ich dann den Faden, so dass es meinem Gegner Gelang am Königsflügel solche Drohungen aufzustellen, so dass ich meine Dame gegen Turm und Leichtfigur gab. Nun auf Gewinn stehend war mein Gegner an der Reihe schlechte Züge zu machen, so dass mein Gegner sich gezwungen sah, die Dame wieder zurückzugeben. Das danach entstehende Endspiel endete remis.
Wilfried Rommel gelang es früh seinem Gegner einen Bauern abzunehmen. Das sich ergebende Endspiel sah für mich remis aus, aber irgendwie gelang es Wilfried doch zu gewinnen.
Peteris Sondors wurde von einer Variante im Caro-Kann überrumpelt und musste einen Läufer hinter der eigenen Bauernkette einschließen (Lh7, Bauern h5,g6 und f7). Wie es später zum Figurengewinn und Partiegewinn kam habe ich nicht mitbekommen.
Die Partie von Hans Lotzien hatte es mit Abstand stärksten Spieler der Siegburger zu tun (Kolkin DWZ 2312). Sehr lange sah die Partie nach remis aus. Im Endspiel zeigte sich dann aber doch die Spielstärke des Gegners, dem es nach einem 6-stündigen Kampf gelang den minimalen Vorteil des Läuferpaares zu Geltung zu bringen. Schade, dass die tapfere Gegenwehr nicht belohnt wurde.
Insgesamt haben wir mit 5,5:2,5 vielleicht etwas zu hoch aber auf alle Fälle verdient gewonnen. Damit steigt die Hoffnung, dass wir diese Saison etwas früher den Klassenerhalt sichern können.
Bericht von Gerd Schniggenberg
MF GSK IV
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zuletzt geändert am 9. Oktober 2014 |