home / mannschaften / saison14-15 / gsk2+3 /
von MF Robert Biedeköpper
Irgendwie und irgendwo ist der Wurm drin. Die 3 letzten Heimspiele alle mit 3,5 - 4,5 verloren. Natürlich war die Ausgangssituation gegen den Tabellendritten aus Brühl nicht optimal.
Wir mussten an Brett 1 auf Jens Lütke verzichten, der zeitgleich bei GSK I einsprang und alle „durften“ ein Brett höher spielen. Aber wie wir letztlich die Punkte herschenkten, sollte uns doch zu denken geben.
An den ersten beiden Brettern waren unsere Gegner einfach besser besetzt und holten die Punkte. Hans-Christoph Andersen wurde bereits nach der Eröffnung von IM Loifenfeld überspielt. Gegen den Figurenangriff in Verbindung mit einem vorgerückten Freibauern war er machtlos.
Bei Christian Köhler dauerte es deutlich länger. Erst im Turmendspiel mit Mehrbauern und später mit beidseitig umgewandelten Damen zeigte sich Tommy Kellers Klasse. An Brett 3 willigte Jan Mantau früh ins remis ein. Vielleicht wäre für Jan laut Computeranalyse mehr drin gewesen. An Brett 4 war Ferdi Roski zu optimistisch. Sein Läuferopfer auf g7 sollte eigentlich zum Matt führen. Das angestrebte Matt auf h7 hätte sein Gegner allerdings abdecken können und so musste sich Ferdi mit Dauerschach zufrieden geben.
An Brett 5 spielte Thomas Stenzel eine gute Partie, erlangte eine Gewinnstellung, übersah aber die letzte Chance seines Gegners und ließ sich auf ein Bauernendspiel ein, in dem des Gegners Bauern schneller waren. An Brett 6 konnte Samir erneut seine gute Form bestätigen. Sein Königsangriff mit Dame, Turm und Springer war schön herausgespielt und unwiderstehlich. Samirs Gegner spielte mit und ließ sich sogar mattsetzen.
Ich selbst (Robert Biedeköpper) hatte zwei Blackouts in der Partie. In einer schönen Angriffsstellung übersah ich zuerst ein Schach, das mich einen Springer kostete. Anstatt nun alles abzutauschen und mit Mehrfigur einfach zu gewinnen, spielte mein Gegner passiv weiter. Dadurch konnte ich –als Schwarzer- einen Freibauern bis auf die 2. Reihe vorrücken, des Gegners Dame abschneiden und eine einfache 5-zügige Mattstellung erreichen. Dabei verlor ich offensichtlich den Überblick, bot remis an, was mein Gegner annahm. Wirklich ärgerlich.
An Brett 8 lief es besser. Johannes Mittmanns Gegner spielte die Drachenvariante im Sizilianer viel zu harmlos und stellte dann noch seine Mittelbauern ein. Der Rest war Technik und der Punkt für Johannes. Die befürchteten Punktverluste vorne konnten wir hinten nicht kompensieren. Daher wieder verloren. Jetzt gilt es die notwendigen Punkte zum Klassenerhalt in den letzten 3 Spielen zu holen.
Ein Bericht von Robert Biedeköpper (MF GSK II)
Godesberger SK 1929 e.V. |
Internet: http://www.godesbergersk.de E-Mail: |
Copyright © 1999-2020 by |
zuletzt geändert am 16. Februar 2015 |