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Großkampftag in der Godesberger Stadthalle, wir die »kleinsten« am Rand, nebenan die Bundesliga mit Dr. Robert Hübner. Aber wir wollten ja nur spielen. Es ging gegen die Gäste aus Hennef. Angetreten waren wir fast in Bestbesetzung, leider ohne Harald Klinke, der momentan für uns bedauerlich eine beruflich bedingte Schachauszeit nehmen muss.
Aber es fing gut an, Peter Leymann kam mit einem frühen Sieg an Brett 5, nachdem der Gegner seinen Turm vergessen hatte. Nicht lange danach meldete auch Peter Acker Vollzug an Brett 6, auch er beschenkt von zwei aufeinanderfolgenden Patzern des Gegners, nachdem dieser einen beherzten Königsangriff von Peter zunächst glimpflich überstanden hatte.
Guido mit Weiß an Brett 4 machte remis nach einer wüsten Taktik-Schlacht mit offenem Schlagabtausch – typisch Guido – Genie und Wahnsinn. 2,5 Punkte waren nun ganz komfortabel und beruhigten mich etwas ob meiner eigenen prekären Stellung.
Ich hatte es mit Schwarz an Brett 3 mit einem Läuferspiel nach e4 mit frühem Vorstoß von d4 zu tun. Hatte ich noch nie gesehen, konnte eigentlich auch nicht gut sein, denn der e4 ließ sich ungestraft nehmen. Den unverhofften Mehrbauern konnte ich leider nicht in aktives Spiel verwandeln, im Gegenteil, mein Gegner setzte meinen hängenden d-Bauern unter Druck, mein König kam in ungeschützte Gefilde und ich fand dann unter Zeitdruck leider nicht die notwendige – laut Fritz aber mögliche – Verteidigung.
Stefan mit Schwarz am ersten Brett hatte es besser gemacht. Sein Skandinavier mit geduldig ausgeglichenem Stellungsspiel sah lange remis aus. Ein Fehlgriff seines Gegners ließ in ein für Schwarz klar gewonnenes Bauernendspiel abwickeln, ein Fehler, den zu sehen wirklich nicht trivial war. Sehr schön! 3,5 Punkte und Mannschaftsremis gesichert.
Kurz darauf konnte auch Markus am siebten Brett nach sauberem Sizilianer mit Schwarz von einem Patzer des Gegners profitieren und uns den Mannschaftssieg bescheren. Markus als Neuzugang entpuppt sich als große Bereicherung für unsere Mannschaft und seine Spielweise lässt auf noch manchen wertvollen Punkt am siebten Brett hoffen.
Last but not least unser Youngster Niklas, der diesmal Pech hatte und seine lange ungeschlagene Serie (wenn ich recht zähle 8 Spiele in Folge) abbrechen lassen musste. Nach langem zähem Kampf gab eine kleine Unachtsamkeit im Endspiel den Ausschlag und ließ einen gegnerischen Bauern zur Dame werden. Aber mit dem Mannschaftssieg im Rücken ließ sich auch dies sicherlich gut verschmerzen.
Klaus Fehlau
MF GSK VII
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zuletzt geändert am 18. November 2013 |