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GSK 6. + 7. Mannschaft

Bezirksklasse Bonn 2013/2014

Bericht Runde 3

Godesberger SK VI - SF Seelscheid I (6 : 1)




Stadthalle ein gutes Pflaster für die »Sechste«

Die dritte Runde der Bezirksklasse bescherte uns ein Heimspiel auf dennoch ungewohntem Terrain. Austragungsort war erstmals die Godesberger Stadthalle, da unser Mehlemer Spiellokal anderweitig belegt war.

Mit zwei Niederlagen in diese Spielzeit gestartet sollte nun endlich der ersehne Sieg her, damit wir nicht frühzeitig den Anschluss an die Nicht-Abstiegsplätze verlieren würden.

Unser Gast war die erste Vertretung der Schachfreunde Seelscheid, die ihrerseits ebenso noch ohne Punktgewinn in der bisherigen Saison sind.

Der Gegner trat nicht in Bestbesetzung, dafür mit Verspätung an und bei uns gönnte sich Günter Poell eine wohlverdiente Auszeit nach der umfangreichen Organisation dieses Ausweichlokales. An dieser Stelle herzlichen Dank nochmals für diese Arbeit! Dr. Bernd Zünkler trat als Ersatz für ihn an.

Es dauerte in der Tat diesmal etwas länger, bis sich entscheidende Dinge auf den sieben Brettern taten. Alle Beteiligten kamen durchaus solide aus den Eröffnungen heraus und die zahlreichen Beobachter sahen ausgeglichene und spannende Partien, wenn sie nicht gerade in eigene Blitzpartien im Analysebereich vertieft waren – na gut…

Dann nahm der Kampf wieder mal einen für uns typischen Verlauf: Es ging plötzlich alles sehr schnell, diesmal gottlob zu unseren Gunsten.

Es siegte zunächst Dr. Bernd Zünkler, trotz seiner Funktion als Ersatz keineswegs aus der Übung, gegen einen schwächeren Gegner aus den Seelscheider Reservereihen.

Ihm gleich machte es Gerhard Barning an Brett zwei, der seinen Materialvorsprung gegenüber Schnellbacher problemlos über die »Ziellinie« zu bringen wusste.

Auch Christopher Boysen konnte nach zirka drei Stunden Spielzeit den vollen Punkt gegen Memmesheimer mit nach Hause nehmen und der Kampf war quasi schon vorentschieden, was etwas an Spannung, aber natürlich auch an Anspannung von den Schultern des Mannschaftsführers nahm.

Die Stadthalle fungierte also als gutes Pflaster für uns, nicht nur was die zufriedenstellenden Räumlichkeiten anging. Und einen ganz besonderen Zuschauer hatten wir obendrein: Dr. Robert Hübner schaute sich tatsächlich einige Zeit unsere Partien an. Wetten, er kann mir noch heute erklären, welcher Zug der etwas Genauere gewesen wäre…

Unter diesem Eindruck machte Eckhard Vogelgesang den redensartlichen »Sack« zu. Er siegte, weil er einen Bauern im Zentrum zur Umwandlung bringen konnte, aber zu dieser Zeit kam auch schon die Aufgabe seines Gegners.

Ich selber konnte den ersten halben Punkt in dieser Saison erzielen. Gegen den DWZ-stärkeren Siegfried Eul für mich ein prima Resultat nach einer ruhigen skandinavischen Partie.

Ebenso konnte Kurt Selter zum gleichen Ergebnis gelangen. Die letzte Partie hatte Dr. Dietrich Turck schon so gut wie gewonnen, vergaß allerdings das Drücken der Uhr und sein Gegner gab einen entsprechenden Hinweis nicht. Da er es dann aber doch noch sah, konnte er seinen Freibauern durchbringen und der Sieg war ihm dann auch nicht mehr durch den Gegner »Zeit« zu nehmen.

6 : 1 gewonnen, wobei keine Partie verloren ging! Das war aber auch nötig nach den beiden eher suboptimalen Kämpfen mit herben Niederlagen. Der Anschluss an das Mittelfeld der Klasse ist somit wieder hergestellt.

Es geht bereits am 24. November auswärts bei Fritzdorf II weiter. In dieser Form sind wir dort mehr als konkurrenzfähig. Auch wenn der dortige Austragungsort in einer ländlich geprägten Region das glatte Gegenteil einer Stadthalle ist, so wird sich dies dann hoffentlich ebenso als gutes »Pflaster« für uns erweisen. Und einen Großmeister als prominenten Zuschauer stelle ich mir dann einfach vor meinem geistigen Auge vor.

Michael Senkowski
MF GSK VI
 

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zuletzt geändert am 14. November 2013