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Der Fluch scheint gebrochen. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung konnten wir einen auch in dieser Höhe verdienten Sieg einfahren. Dank der Vermittlung von Thomas fanden wir in unserem Ausweichspiellokal im Hotel Intra hervorragende Spielbedingungen vor. Nur die Kaffeemaschine machte einige Sperenzchen. Aber das blieb das einzige Missgeschick.
Nach zwei Stunden vermeldete Jürgen ein Remis am siebten Brett. Da sein Gegner sehr passiv spielte, im Fussballerjargon nennt man es mauern, konnte er viel Initiative entwickeln. Zum Durchbruch hat es aber nicht gereicht. Kurz danach vermeldete Navid am zweiten Brett ebenfalls Remis. Als Weißer spielte er gegen die holländische Verteidigung. Nach 17 Zügen Friedensschluss.
Den ersten Treffer landete Martin. Mit Weiß kam es zu einer englischen Eröffnung (A17). Er stand positionell meist besser. In einer hoch taktischen Stellung behielt er das bessere Ende für sich und mit seinem 37. Zug war Matt im nächsten Zug unabwendbar. Dominik sah sich als Schwarzer einer Damenindischen Eröffnung gegenüber. Sein Gegner Kießling (nicht der Fußballer, der übte gerade Kopfball neben das Tor) kam ein wenig passiv aus der Eröffnung. In seinem Element kam Dominik zu einem starken Königsangriff, konnte einen Bauern einsacken und der gegnerische Springer wurde eingesperrt. Mangels Raummangel wurde ein weiterer Bauernverlust unvermeidbar. Schließlich konnte Dominik einen dritten Bauern gewinnen und endgültig stellte sein Gegner einen Turm im 37. Zug ein.
Bei meinem Spiel gegen den gegnerischen Mannschaftsführer war ich im Mittelspiel viel Druck am Königsflügel ausgesetzt. Mein Gegner fand nicht die richtige Fortsetzung und nach Materialtausch sah es wieder besser für mich aus. Durch einen schablonenhaften Zug verpasste ich einen Bauerngewinn. Das Endspiel mit Turm und Läufer gegen Turm und Springer bei gleicher Anzahl Bauern auf beiden Flügeln sah remislich aus. Friedensschluss um 13:30 Uhr.
Wir hatten 3,5 Punkte auf dem Konto und Peters Stellung versprach den ersten Mannschaftssieg. Sein Gegner geriet mit Schwarz nach der Eröffnung in Entwicklungsrückstand und Peter hatte die Initiative. Mit 11. …d6 unterlief seinem Gegner ein satter Stellungsfehler und Peter startete einen Angriff am Königsflügel. Diesen führte er präzise. Schwarz hätte nicht unbedingt seine Dame im 18. Zug geben müssen, aber 2 Figuren Rückstand hätte es ihn schon gekostet. In aussichtsloser Lage, Springer gegen Dame und eingeschlossenem Königsturm, gab Schwarz schließlich im 23. Zug auf.
Dieses Resultat veranlasste den gegnerischen Mannschaftskapitän seinem Spieler Knauf am 1. Brett Remis vorzuschlagen, was Ecki annahm. Ecki war nicht gut aus der Eröffnung (Grünfeld) gekommen und hatte nach seinen eigenen Angaben im Prinzip nicht mehr als Remis auf dem Brett. Blieb also nur noch unser Gastgeber in spe übrig. Thomas war in Siegeslaune und wollte was für seine Wertungszahl tun. Gegen 14:00 Uhr hatte er seinen Gegner im 31. Zug niedergerungen.
Die Schachgöttin Caissa war uns diesmal hold. Hoffentlich bleibt sie uns am 12. Januar gegen Troisdorf II treu. Ein wichtiges Spiel, denn auch Troisdorf ist am Tabellenende zu finden.
Heinz Bitsch
MF GSK V
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zuletzt geändert am 11. Dezember 2013 |