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Drei Mannschaften füllten die Hallen im Schachklub. Wir traten gegen Limperich an, eine Mannschaft auf Augenhöhe und die Chancen waren verteilt. Mit der gleichzeitig feiernden Kirchengemeinde gab es keine Probleme. Sie boten uns sogar Kaffee an, der übrig zu bleiben drohte. Ich hätte auch ein Stück Kuchen genommen.
Es fing gut an, denn Martin brachte uns nach einer starken Stunde Spielzeit in Führung. Im Mittelspiel konnte er eine Qualität gewinnen und er fuhr den Sieg schließlich problemlos nach Aufgabe seines Gegners im 64. Zug ein. Dominik brachte uns sogar 2:0 in Front. Er hatte als Schwarzer eine Wiener Partie auf dem Brett, die sich in ein Mittelspiel entwickelte, in dem er viel Druck entwickeln konnte. Zunächst gewann er einen Bauern, dann verlor sein Gegner Schiwietz das Rochaderecht und schließlich im 26. Zug die Dame.
Leider ging es nicht so weiter. Jürgen spiele als Schwarzer ein sizilianisches Vierspringerspiel. Er hatte zunächst Schwierigkeiten seinen Läufer auf c8 ins Spiel zu bringen. Schließlich konnte er diesen sogar in eine gute Position manövrieren. Es sah remislich aus, aber leider verlor er den Faden und schließlich die Partie. Eckhard hatte im frühen Mittelspiel ein nahe liegendes Qualitätsopfer übersehen, das ihn in eine strategische Verluststellung brachte. Er erwischte nicht die beste Verteidigung und Artem Stiers Angriff drang durch. Damit Ausgleich im Mannschaftskampf nach 3,5 Stunden Spielzeit.
Leider musste Navid nach 45 Zügen die Waffen strecken. Thomas brachte uns schließlich wieder den Ausgleich. In seinem geliebten Affen nach Zugumstellung – Fachleute sprechen von der Sokolsky Eröffnung – gewann er Raumvorteil am Damenflügel. Das gegnerische Gegenspiel am Königsflügel führte zu einer Schwächung dessen Bauernstellung. Thomas konnte einen doppelt gedeckten Freibauern produzieren und die Stellung sah positionell gewonnen aus. Leider konnte Schwarz seinen König ideal zentralisieren und Thomas geriet im Endspiel erheblich unter Druck. Durch einen Fehler seines Gegners konnte Thomas dann noch etwas überraschend matt setzen.
Meine Partie zeichnete sich durch das Auslassen bester Möglichkeiten beiderseits aus, so dass im Sinne der ausgleichenden Gerechtigkeit nach 73 Zügen ein Remis herauskam.
Es lag dann an Peter das Mannschaftsergebnis festzulegen. Mit einer Minusqualität versuchte er ein Mannschaftsremis zu sichern. Schließlich konnte sein Gegner Zerfass im 51. Zug günstig Turm gegen Läufer tauschen und das daraus resultierende Endspiel gab Peter sofort auf.
In 4 Wochen geht es zum Auswärtsspiel nach Heimerzheim. Es bleibt zu hoffen, dass es Caissa dann besser mit uns meint.
Heinz Bitsch
MF GSK V
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zuletzt geändert am 21. Oktober 2013 |