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GSK 5. Mannschaft

Bezirksliga Bonn 2013/2014

Bericht Runde 1

SV Hennef I - Godesberger SK V (5 : 3)




Die Überraschung blieb aus

Unser relativ später Saisonauftakt führte uns auf die andere Rheinseite zum DWZ-Favoriten. Obwohl nicht in Bestbesetzung angetreten konnte der Verbandsligaabsteiger aus Hennef letztlich einen sicheren Sieg einfahren. 6 Remis standen Niederlagen gegen DWZ-übermächtige Gegner an Brett 2 und 3 gegenüber.

Leider ließ es sich recht schlecht an. Irgendwie manövrierte sich Martin in eine Stellungswiederholung und nach einer halben Stunde Spielzeit und mit Ausführung des 13. Zuges reklamierte sein junger Gegner Remis. Um 12:45 Uhr konnte ich für Eckhardt am 1. Brett Remis notieren. In einer variantenreichen und unübersichtlichen Stellung nahm er aus gesundheitlichen Gründen Remis an. In der anschließenden Analyse stellte sich heraus, dass er einen Übergang in ein besseres Endspiel übersehen hatte. Gemessen an der DWZ-Zahl des Gegners ist das Remis sicherlich als Erfolg zu bewerten und wenn man sich gesundheitlich nicht auf dem Posten fühlt, ist es auch in Ordnung auf Nummer sicher zu gehen.

Mit der Remisorgie ging es dann weiter. Jürgen nahm das Remisangebot seines jungen Gegners im 23. Zug an. Peter spielte auch gegen einen nominell stärkeren Gegner und konnte mit Schwarz in einem slawischen Damengambit Paroli bieten. Er hatte Probleme mit der Entwicklung des schwarzen Damenläufers und bekam Druck gegen c6. Durch genaue Verteidigung konnte er alle Drohungen abwehren. Über die halboffene b-Linie sowie Zentralisierung seiner Dame konnte Peter Gegenspiel aufbauen. Peters Remisangebot im 29. Zug lehnte Schachfreund Vossen noch ab, um dann seinerseits im 35. Zug Remis anzubieten. Um 14 Uhr nahm Thomas das Remisangebot seines Gegners an.

Schließlich gingen dann die Partien von Navid und Dominik verloren und damit war auch der Mannschaftskampf verloren. Ich hatte es als Weißer mit der sizilianischen Verteidigung zu tun. Die Eröffnung spielte ich wohl zu passiv. Im 24. Zug verlor ich nach einem Patzer Material und etwas später stand ich auch positionell völlig auf Verlust. In meiner Verzweiflung probierte ich es noch mit Schwindel. Und tatsächlich: dank des Übermutes meines Gegners konnte ich mich zum Erstaunen der Zuschauer mit einem Turmopfer noch mit Dauerschach rausschwindeln.

In 2 Wochen geht es zu Hause gegen Limperich. Das ist dann schon ein wichtigeres Spiel gegen einen Gegner auf Augenhöhe.

Heinz Bitsch
MF GSK V
 

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zuletzt geändert am 7. Oktober 2013