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Alles war wohl gerichtet: Ein tolles, bibliotheksähnlich-ruhiges Ambiente bei der INTRA, unserem Ersatz-Spiellokal; dies ließ keine Wünsche offen, um sich aufs Schachspielen zu konzentrieren, obwohl an diesem sonnigen Frühlingstag eigentlich andere Outdoor-Aktivitäten Vorzug erhalten hätten. GSK III war mit der Stamm-Acht bereit und gut aufgestellt für einen ausgezeichneten Mannschaftskampf.
Lasker Köln hatte Mühe, ob vieler Absagen eine Mannschaft zu stellen, so dass sie mit drei Ersatzleuten antraten und uns einen kampflosen Punkt schenken mussten. Diese Führung sollten wir nicht mehr abgeben, auch wenn es noch recht spannend wurde:
Martin spielte gegen einen nach Papierform stärkeren, ebenfalls fehlerfrei spielenden Gegner, sehr solide, so dass nach ca. 2,5 Stunden die Friedenspfeife geraucht wurde.
Kurz danach konnte Michael einen Siegpunkt hinzufügen. Vielleicht mit der besten Saisonleistung! Nach sehenswertem Figurenopfer wurde das Bauernbollwerk vor dem König »gesprengt« und dank der schlecht postierten Figuren des Gegners war kein Ausweg mehr erkennbar.
Kurz danach musste Uwe leider die Hand zur Aufgabe reichen. Nach leichtem Eröffnungsvorteil für Uwe spielte und kombinierte sein Gegner sehr stark: nur noch 1 Punkt Vorsprung.
Die Zeitnotphase kam: Mathias hatte eine sehr geschlossene Stellung erreicht und es war nicht recht erkennbar, wie eine Seite Fortschritte hätte erzielen können. Ein gut getimtes Remis-Angebot besiegelte das Spiel; also drei Brettpunkte und noch drei ausstehende Partien.
Stephen fand heute leider nicht die richtigen Ideen; sein Gegner setzte ihm mächtig zu, so dass er nach der Zeitnotphase aufgrund eines verlorenen Turmendspiels die Hand reichte.
Im Zeitnotduell am Brett 2 sah es nach Zugwiederholung aus; doch aufgrund des schlechten Gesamtstandes für Lasker kämpfte Johannes Gegner weiter und es sollte die längste Partei werden.
In einem Doppel-Turmendspiel konnte Karl den gegnerischen König abdrängen. Nachdem er sich nach dem Spielstand erkundigte, ging er entschlossen ans Brett, um zu gewinnen: das war die richtige Ansage! Nach optimalem Tausch eines Turmes hatte er die bessere Bauernstruktur und insbesondere einen freien Weg für seinen König durch die Bauernketten. Schöner Sieg von Karl! Damit war ein Mannschaftspunkt gesichert, ein weiterer vom Ausgang der letzten Partie abhängig.
Thema war ein Bauernendspiel, jede Partei hatte auf einer Seite drei gegen zwei Bauern: Johannes hatte den aktiveren König, aber leider die schlechtere Bauernstruktur. Letztendlich würde es wohl auf einen Wettlauf der Könige bzw. Freibauern hinauslaufen. Der aufopfernd kämpfende Lasker-Mann verrechnete sich dabei: Unser Sieg wurde durch das gute Spiel von Johannes besiegelt!
Wichtige Punkte gegen den Abstieg! Platz 6 mit ausgeglichenem Punkten von 7:7. Wir haben es nunmehr selbst in der Hand, durch einen Sieg in der nächsten Runde das Saisonziel Klassenerhalt sicher zu stellen. Aber auch Langenfeld 2, unser Nächstrundengegner hat überrascht und ersatzgeschwächte Brühlern einen Mannschaftspunkt »geraubt«!
Michael Müller-Boge
MF GSK III
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zuletzt geändert am 24. März 2014 |