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Für GSK 3 läuft es gerade ausgesprochen gut. Am letzten Sonntag gab es in der Regionalliga den dritten Sieg in Folge gegen nominell deutlich stärkere Langenfelder, die in ihrer Stammformation aufliefen, während wir ersatzgeschwächt antraten, u.a. musste unser Kapitän Michael urlaubsbedingt passen... aber eine gute Mannschaft kann das Schiff auch mal alleine schaukeln. Am Ende verbuchten wir einen verdienten 5-3 Sieg.
Den Grundstein legte Johannes Florstedt an Brett 2 mit einem Blitzsieg... Die Partie war so schnell zu Ende, dass ich dazu gar nichts weiter sagen kann.
Kurze Zeit später holt Niklas van der Valk an Brett 3 ein sicheres Remis. An Brett 8 konnte unser Joker Frithjof Wahl dem Königsangriff seines Gegners leider nicht kontern, sodass Langenfeld vorübergehend ausgleichen konnte.
Von den übrigen Partien sollte jedoch keine weitere verloren gehen. An Brett 6 wurde Stephen Kutzner mit Weiß mit dem Englund-Gambit (1.d4 e5) überrascht, verteidigte den Mehrbauern jedoch hartnäckig und sein Gegenüber schaffte es nicht Kompensation zu finden. Eine schöne Partie. Ebenso konnte Mathias Gerusel an Brett 1 mit Schwarz in der sizilianischen Verteidigung (ich glaube Taimanov) ein Figurenopfer widerlegen und den Punkt einfahren.
An Brett 7 spielte Karl Koopmeiners mit Schwarz eine solide Caro-Kann-Partie und landete schließlich in einem Endspiel T+S gegen T+L und unterschiedlicher Bauernverteilung. Mein subjektiver Eindruck war, dass der Läufer hier etwas besser ist, als der Springer, aber beide Kontrahenten einigten sich bald auf die Punkteteilung. Es hieß also 4-2, der Mannschaftspunkt und somit der Klassenerhalt waren sicher!
Nun konnten Uwe Schenk und ich unsere Turmendspiele mit Minusbauern ohne Druck verteidigen. Mein Endspiel war dabei wohl noch das leichtere, am Königsflügel hieß es 4:4 Bauern und mein Turm hat sich hinter dem gegnerischen b-Bauern eingenistet. Mein aktiverer Turm brachte letztendlich ausreichend Kompensation um das Remis zu erzwingen, wobei mein Gegner auch nicht immer die besten Züge spielte.
An Brett 5 war Uwe mit den schwarzen Steinen im Mittelspiel unangenehmer weißer Aktivität ausgesetzt, vor allem ein weißer Springer, der fast nach belieben in seiner Stellung rumhüpfte, sah bedrohlich aus. Es entstand ein Doppelturmendspiel mit Minusbauern für Uwe, welches objektiv wohl einfach verloren war. Nach dem ein Turmpaar getauscht war, verblieb Weiß mit zwei verbundenen Zentrumsfreibauern und dem aktiveren König, aber Uwe schaffte es irgendwie seine Bauern am Damenflügel in Gang zu setzen und sein Gegenüber fand dies ausreichend gefährlich um bei knapper Zeit in ein Dauerschach einzuwilligen... zumindest für die Zuschauer etwas überraschend.
Nach diesem Sieg liegen wir in der Tabelle nun punktgleich mit GSK2, Brühl und KSK Lasker auf Platz 2. Unsere tolle Saison können wir jetzt am letzten Spieltag im Lokalderby gegen weiter abstiegsgefährdete Beueler ausklingen lassen.
Martin Wecker
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zuletzt geändert am 11. Mai 2014 |