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Langenfeld II zu unterschätzen wäre sicherlich ein Fehler gewesen. Vor 3 Wochen erst haben sie unsere Beueler Nachbarn auswärts mit 5,5 - 2,5 geschlagen, obwohl sie mit einem über 100 Punkte schlechteren DWZ-Schnitt antraten. Aber wir konnten zuversichtlich sein. Mit Jens Lütke und Christian Köhler waren wir noch stärker aufgestellt als bereits bei unserem Sieg zuletzt gegen Lasker Köln.
Der Spielverlauf war dennoch deutlicher als erwartet. An jedem Brett hatten wir unsere Stellungen im Griff, lediglich Ferdi Roski tat sich schwer, gegen die solide Verteidigung seines Gegners etwas herauszuholen.
Das erste Ergebnis war ein Unentschieden: Thomas Stenzel, der mit 2 Auftaktniederlagen einen schweren Start hatte, ging kein unnötiges Risiko ein und einigte sich in ausgeglichener Stellung (zum 3. Mal mit Schwarz) frühzeitig auf Remis. Aber dann gab es kein Halten mehr.
Jens Lütke nutzte gegnerische Stellungsschwächen gnadenlos aus und konnte mit einem hübschen Damenopfer die Partie entscheiden. Um 15.30 Uhr war der gesamte Kampf entschieden. 4 weitere Siegmeldungen im 5-Minuten-Takt brachten uns auf 5,5 Punkte.
Christian Köhler realisierte eindrucksvoll ein Turmendspiel mit besserer Bauernstellung. Jan Mantau und Sandro Kohn spielten souverän und ließen ihren Gegnern keine Chancen. Johannes Mittmann spielte eine feine Positionspartie. Gegen seinen starken Springer (versus schwachen Läufer) war kein Kraut gewachsen.
Auch Ferdi wollte sich mit Remis nicht zufrieden geben. In bester Spiellaune opferte er Bauer um Bauer, erzielte aber nicht den gewünschten Durchbruch und musste in aussichtsloser Stellung die Waffen strecken.
Selber dachte ich (Robert Biedeköpper) eigentlich als erster zu gewinnen. Aus der Eröffnung heraus konnte ich die nur unzureichend verteidigte Königsstellung angreifen. Mein Gegner opferte aber 2 Bauern und rettete damit seinen König vor dem direkten Mattangriff. Danach beschränkte ich mich auf Figurentausch und Verwertung der Mehrbauern. Um 16.30 Uhr ließ mein Gegner in aussichtsloser Stellung die Zeit ablaufen.
6,5 – 1,5: Ein wahrer Kantersieg, der uns die Hoffnung lässt, in den (späten) Aufstiegskämpfen gegen Aachen II und Brühl ein Wörtchen mitzureden.
Robert Biedeköpper
MF GSK II
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zuletzt geändert am 14. November 2013 |