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GSK 7. + 8. Mannschaft

Bezirksklasse Bonn 2012/2013

Bericht Runde 5

Godesberger SK VII - SC Limperich I (2½ : 5½)



Limperich siegt im Winter wie im Sommer

Am vergangenen Sonntag durften wir unseren ersten Heimkampf in der neuen Spielstätte in Mehlem bestreiten: Gegner war kein geringerer als Limperich I, der Tabellenführer der Bezirksklasse, bislang ohne Niederlage in dieser Spielzeit. Wir konnten auf unsere Stammbesetzung zurückgreifen, Limperich hingegen musste einige Bretter ersetzen, was allerdings an ihrer Rolle des Favoriten nichts änderte.

Kurz eine Anekdote aus dem Kuriositätenkabinett zum Schmunzeln:
An Brett 4 konnte Limperich Alexander Winter aufbieten, zwei Bretter weiter hinten ging quasi sein Gegenstück, ein gewisser Herbert Sommer auf Punktejagd.

Deswegen kann man also amtlich behaupten, dieses Team sei ganzjährig erfolgreich, vom Winter bis zum Sommer. Bis dato ist diese Aussage ja auch vollkommen zutreffend. Dass der Augustiner Karl-Friedrich Herbst nun auch nach Limperich wechseln möchte ist aber eine unbegründete Vermutung.

Die erste Niederlage musste Gerhard Barning hinnehmen, er hatte mit Karl-Dieter Schulz zwar nur einen Ersatzspieler der Gäste zum Gegner, der allerdings bärenstark spielte und sein Team mit 1:0 in Führung brachte. Barning selber sprach nachher von einer hundertprozentig gewonnenen Partie seinerseits und ärgerte sich über diesen vermeidbaren Verlust.

Einen schwarzen Tag erwischte offenbar Dr. Dietrich Turck, der schon im Frühstadium der Partie viele Ungenauigkeiten in seinem Spiel zu verkraften hatte und später gegen jenen besagten Herrn Sommer den Kürzeren zog.

Diesen Rückstand von 0:2 konnte man schon als kleine Vorentscheidung betrachten, denn klar bessere Bretter waren bei uns einfach nicht auffindbar.

Kurt Selter einigte sich in einem fortgeschrittenen Endspiel mit Turm und je vier Bauern auf ein gerechtes Remis.

Als nächstes musste Thomas Große-Gehling am Spitzenbrett nach einer eigentlich solide geführten Partie aufgeben. Ein weiterer Fall einer unglücklichen Niederlage, der Kampf war spätestens nun beim Stande von 0,5 : 3,5 abgeschrieben.

Den einzigen Einzelsieg an diesem Tage konnte der Unterzeichner einfahren: Bereits in einer merkwürdig behandelten Skandinavischen Eröffnung stellte mein Gegner unnötig einen Bauern ein, später sollten es sogar vier Bauern weniger sein.

Ein letztes Aufbäumen meines Gegenübers in Form eines Königsangriffes konnte ich parieren und den Punkt am Ende problemlos einfahren. Ein persönlicher Erfolg, der meinem Team allerdings nichts Zählbares mehr bringen sollte.

Neben Jürgen Eckermann gelang auch Eckhard Vogelgesang eine Punkteteilung, sodass die letzte Partie an Brett zwei zwischen Most und Poell keine große Bedeutung mehr hatte, es stand ja schon 2,5 : 4,5 zu unserem Nachteil.

Günter konnte einen echten Freibauern aussichtsreich postieren, musste jedoch einen starken Angriff mit Läufer und Dame auf einer Diagonalen ertragen. Es drohte ständig ein Matt. Außerdem hatte auch Jakob Most einen guten Freibauern im Zentrum, der zur Umwandlung drohte.

Most ging nach beinahe fünf Stunden als Sieger hervor und stellte somit den verdienten und zu jeder Zeit ungefährdeten 5,5 : 2,5 Sieg für Limperich I sicher. Sie bleiben damit natürlich Tabellenführer und werden vermutlich demnächst eine Liga höher spielen dürfen.

Limperich I gelangt halt zu seinem stetigen Erfolg im Winter wie im Sommer, sei es auf die Jahreszeit oder eben auf die Akteure selber bezogen.

Für uns geht es – nun mit ausgeglichenem Punktekonto – kurz vor Karneval nach Seelscheid. Diese konnten Lohmar II sensationell hoch schlagen, sodass wir hier gewarnt sein müssen. Zudem eine unbequeme winterliche Fahrt an das äußerste andere Ende des Bezirkes. Das weitere Restprogramm ist allerdings im Grunde als einfach zu bezeichnen, es geht gegen die drei Letztplatzierten der Bezirksklasse.

So wie es momentan ausschaut, werden wir unspektakulär die Klasse halten, bei sehr gutem Abschneiden eventuell sogar noch auf den zweiten Aufstiegsplatz schielen. Wenn der frostige Winter hoffentlich irgendwann einmal überstanden ist und mit einer aufblühenden Landschaft und wesentlich längeren Tagen die ersten Boten des Sommers einhergehen, wissen wir dann, wo wir am Ende stehen und ob es tatsächlich noch zum Aufstieg reicht.
Warten wir es geduldig ab ...

Michael Senkowski
MF GSK VII
 

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zuletzt geändert am 21. Januar 2013