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Am 11. November empfingen wir mit Fritzdorf II das letzte Mal einen Gegner im Spiellokal Sankt Augustinus, der nächste Heimkampf findet dann bereits in Mehlem statt. Von der Papierform her waren wir sicher leicht favorisiert, obgleich uns bekannt war, dass Fritzdorf traditionell mit vielen Jugendlichen kommt, die sehr ambitioniert und vor allem stärker spielen, als die DWZ dies suggeriert.
Beide Teams traten in Bestbesetzung an und in den ersten beiden Stunden konnte ich aus meiner Sicht nicht beurteilen, ob es Vorteile auf Seiten einer Mannschaft gab, es drohte mal wieder ein zäher und knapper Spielverlauf.
Zunächst gab es ein Remis zwischen Gerhard Barning und Kleba. Wenig später erlitt Jürgen Eckermann an Brett 3 leider Schiffbruch: Er verspielte eine Qualität und geriet darauf sehr schnell in einen gefährlichen Angriff, der recht zügig das Ende der Partie herbeiführte – 0,5 : 1,5 gegen uns.
Ich selber konnte in einer eher unspektakulären Partie mit schnellem Materialabtausch ein Remis herbeiführen, wohl wissend, dass dies am Ende eventuell zu wenig sein kann. Aber ich sah bei besten Willen keine konkrete Gewinnchance mehr.
Leider verlor jetzt auch Kurt Selter seine Partie gegen Johanna Sturm, nachdem er selber eine gute Gelegenheit ausgelassen hatte, hier mehr als die bittere Niederlage mitzunehmen.
Nun liefen wir einem Rückstand von zwei Punkten hinterher, aber es ergaben sich durchaus beachtliche Chancen an den anderen Brettern.
Auf Thomas Große-Gehling an Brett 1 war mal wieder Verlass, er besiegte nach einer guten Partie mit Materialvorteil (Dame gegen Läufer und Turm) Herbert Adomeit.
Ein weinig überraschend für mich war die Tatsache, dass auch Dr. Turck seine Partie mit einem halben Zähler beenden konnte, denn seine junge Gegnerin hatte zwei sehr gute Freibauern auf dem Brett und zudem das aktivere Spiel mit ständigen Drohungen.
Günter Poell remisierte nach ausgeglichenem Verlauf gegen Prof. Dr. Schade, somit stand es 4 : 3 gegen uns bei noch einem laufenden Spiel.
Eckhard Vogelgesang hatte aber zu diesem Zeitpunkt schon eine Figur Vorsprung, also war der fehlende Punkt zum 4:4 eine reine Formsache, der erwartete Sieg kam letztendlich auch. Damit endete diese Runde mit einer verdienten Punkteteilung.
Freunde des Karnevals, die ja am 11.11. einen ihrer großen Tage feiern, hatten sicherlich keinen Grund zu übergroßer Freude ob dieses Resultates. Etwas weniger bekannt ist jedoch der gleichzeitige Gedenktag des Heiligen Martin von Tours, der überregionale Inbegriff für Nächstenliebe und Teilen. Dieser Gedanke passt nach meiner Einschätzung recht gut zu diesem Tage und dem salomonischen Ergebnis, mit dem sicher alle zufrieden sein können.
Am 2.12. geht es zu den Schachfreunden von Siebengebirge II, ich gehe dort von einem ähnlich umkämpften Spiel aus. Danach gibt es eine kleine »Winterpause« über den Jahreswechsel.
Michael Senkowski
MF GSK VII
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zuletzt geändert am 4. Dezember 2012 |