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Die erste Runde der neuen Spielzeit 2012/13 bescherte uns gleich den Brüderkampf gegen Godesberg VIII, das Team um MF Klaus Fehlau. Nach DWZ-Zahlen waren wir an allen Brettern mehr oder weniger deutlich überlegen, doch spielerisch gestaltete sich die Angelegenheit dann doch ausgeglichener als es uns lieb sein konnte.
Am letzten Brett boten wir Ersatzspieler Dr. Lothar Schüssler auf, der seinem Gegner Bernd Schäffer etwa 400 Punkte überlegen ist und nach meiner Berechnung einen klaren Zähler für uns hätte einfahren sollen. Doch es kam direkt dort schon anders als erwartet, über ein am Ende verdientes Remis kam auch er nicht hinaus.
Danach gerieten wir gar in Rückstand, denn Jürgen Eckermann »überlebte« einen Mattangriff seines Gegenübers Klaus Fehlau nicht, so liefen wir ab nun einem 0,5:1,5- Rückstand hinterher und die übrigen Bretter waren im Mittelspiel fast überall ausgeglichen, eventuell noch leichte Vorteile auf unserer Seite.
Den Ausgleich erzielte Dr. Dietrich Turck mit einem sauberen Sieg über Peter Leymann, nun keimte doch wieder etwas Zuversicht auf ein erfolgreiches Abschneiden auf.
Ein weiteres Remis ergab die Partie zwischen Eckhard Vogelgesang und Niklas Schulte-Geers an Brett 4.
In meiner eigenen Partie konnte ich gegen Guido Lammerich nach Skandinavischer Eröffnung einen Bauern erobern, somit ergab sich für mich später im Damenflügel ein echter Freibauer, der Guido letztlich zum Verhängnis wurde – 3:2 für uns.
Allerdings war vollkommen offen, wie die drei letzten Partien ausgingen, vor allem Thomas Große-Gehling stand am Spitzenbrett alles andere als ruhmreich gegen Harald Klinke, der den Sieg hier schon sicher zu haben schien.
Zunächst aber rettete Günter Poell ein wichtiges Remis in einem interessanten Endspiel gegen Dr. Zeisel, das genauso gut einer der beiden hätte gewinnen können. Es stand sprichwörtlich auf des Messers Schneide.
Zu unserem Glück verhalf eine folgenschwerer Fehler von Klinke, der eine Figur im Endspiel hergab und somit den sicheren Sieg. Mit ein wenig Dusel gelang Thomas Große-Gehling die schmeichelhafte Punkteteilung und die Führung zum 4:3 bei einer laufenden Partie zwischen Kurt Selter und Alfred Schlindwein. Hier sah es nach einem Sieg für Selter aus, bis er unglücklich eine Qualität hergab, allerdings noch zwei gute Freibauern auf dem Feld vorzuweisen hatte. Diese umzuwandeln gelang in einem Endspiel mit Turm gegen Läufer aber nicht mehr, damit endete diese letzte Partie Remis (das fünfte Remis des Tages) und der Kampf eben denkbar knapp 4,5:3,5 zu unseren Gunsten.
Ein bisschen weniger Spannung hätte es für meine Begriffe auch getan, aber de facto zählen die beiden Wertungspunkte, die wir heute haben einfahren können. Spielerisch müssen wir uns aber schon steigern, wollen wir am 21. Oktober bei der ersten Vertretung von Sankt Augustin bestehen. Da sind wir wohl eher in der Außenseiterrolle und können befreit aufspielen.
Michael Senkowski
MF GSK VII
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zuletzt geändert am 15. Oktober 2012 |