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Pünktlich zur Sportschau erhielt ich die Hiobsbotschaft von J. Hornischer, dass er krankheitsbedingt nicht spielen kann. So ging die Telefoniererei los und nach diversen Absagen hatte ich dann bei Familie Schulte-Geers Glück, denn der Familienrat entschied sich für eine Teilnahme von Niklas. Dass Niklas am nächsten Tag unseren Ehrensieg holen sollte, war zur Tagesschau nicht klar.
Mit einer kompletten Mannschaft konnten wir dann am Sonntag pünktlich das 2. Heimspiel eröffnen. Peter Henn war die Eröffnung mit 1. Sc3 - d5 2. e4 - d4 3. S e2 unbekannt und brachte ihm einen ungünstigen Doppelbauern auf der c-Linie ein. Dem Druck von Weiß auf dem Königsflügel konnte er sich durch gute Verteidigung erwehren. Im 29. Zug führte eine Springergabel von Weiß nicht zu Qualitäts-, aber zu Springerverlust, den er zum Teil mit Bauerngewinn und Initiative kompensierte. Im Endspiel konnte er durch Druck mit Freibauer den Springer zurückgewinnen und damit das Remis sichern.
Gegen 12:40 Uhr hatte Niklas gewonnen, der von einem Turmeinsteller seines Gegners profitierte. Eine halbe Stunde später meldete Christopher Boysen Remis nach 61 Zügen gegen Stefan Kautz. Bis dahin war die Welt noch in Ordnung, aber dann ging es rapide den Bach runter. Ich hatte kaum Zeit zu realisieren, dass Kazem Zarevakilabadi dem Angriff am Königsflügel nicht widerstehen konnte, nachdem sein Gegner in der Eröffnung einen Bauern geopfert hatte. Martin Dung musste in einer mutigen Opferpartie ebenfalls im Angriff seines Gegners die Waffen strecken und kurz danach gaben sowohl Dominik Müller gegen Wolfgang Altenburg und Artem Stier gegen Claus Riemann in hoffnungsloser Stellung auf.
Der Mannschaftskampf war entschieden und bei mir ging es nur noch um die Ehre. Ich machte im 41. Zug in einem Leichtfigurenendspiel einen Fehler. Zu vorgerückter Stunde, kurz vor 15 Uhr, fand mein Gegner nicht die richtige Fortsetzung und ich konnte ins Remis entkommen. Das war aber nur noch für die Statistik.
Die Einschätzung zu Saisonbeginn scheint sich zu bestätigen. Die Bezirksliga ist stark besetzt und es wird schwer für uns. Aber noch ist nichts verloren und am 9. Dezember wird gegen Troisdorf II weitergekämpft.
Heinz Bitsch
MF GSK VI
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zuletzt geändert am 26. November 2012 |