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Bei guten Spielbedingungen im Tenten-Haus stand es um 10:30 Uhr 1:0 für uns, weil Christopher Boysens Gegner am 5. Brett nicht erschienen war. Es dauerte bis zur Mittagszeit, als unser Ersatz Thomas Große-Gehling Remis gegen Hohmann meldete. TGG beschreibt seine Partie so:
»Nachdem Weiß mein Aljechin-Angebot abgelehnt hatte, leitete er ins Belgrader Gambit des Vierspringerspiels über. Im weiteren Verlauf wählten beide Seiten die Hauptvariante und gaben sich keine Blöße (auch Onkel Fritz fand in der heimischen Analyse nichts zu meckern). Kehrseite der Medaille: das Spiel entwickelte sich gradlinig und daher ein bisschen langweilig. Im Kampf um das Zentrum tauschten sich sukzessive alle Leichtfiguren und im Kampf um die offene E-Linie alle Türme. Übrig blieben die Damen und jeweils sechs Bauern in intakter Struktur. Schwarz hatte dabei die bessere Zentrumskontrolle - was allerdings nur nach einem günstigen Damentausch zum Tragen gekommen wäre - dafür jedoch einen Isolani auf der A-Linie. Es war offensichtlich, dass nur bei einem groben Schnitzer einer Partei noch etwas anderes als ein Remis möglich gewesen wäre. So einigten wir uns auch rasch auf letzteres.«
Am 2. Brett hatte Dominik Müller gegen Heidler eine scharfe Partie mit Kampf um das Zentrum auf dem Brett. Nachdem er auf f7 mit der falschen Figur geschlagen hatte lief er in eine Mattfalle. Damit war der Mannschaftskampf wieder ausgeglichen. In einer Katalanischen Partie verlor Martin Dung im Mittelspiel einen Bauern und schließlich im Leichtfigurenendspiel die Partie. Am 1. Brett konnte Artem Stier gegen Frühbuss wieder ausgleichen und Sebastian Schneider vermeldete um 14 Uhr Remis gegen von der Lippe bei ausgeglichener Stellung.
Leider standen zu diesem Zeitpunkt die beiden restlichen Partien schlecht für uns. In einer französischen Partie hatte ich im Mittelspiel einen Bauern verloren. Nachdem ich einen aktiven Turmzug verpasst hatte, der gute Remischancen geboten hätte, verlor ich leider das Doppelturmendspiel.
Peter Henn kämpfte währenddessen unverdrossen weiter, aber er hatte eine Qualität eingebüßt und wir hätten nur noch durch einen groben Patzer seines Gegners ausgleichen können. In seinem Damengambit mit Fianchetto auf g3 war seine Eröffnung wohl insgesamt etwas zu passiv angelegt und der Gegner Schmidt hatte einen deutlichen Entwicklungsvorsprung verbunden mit ständigen Abzugsdrohungen. Peter kämpfte wacker, zwang seinen Gegner zu genauem Spiel, aber nach 77 Zügen und 5,5 Stunden Spielzeit war dann unsere Niederlage endgültig besiegelt.
Am 18.11. haben wir ein Heimspiel gegen die Maulwürfe. Erneut eine schwere Aufgabe und es wird nicht ganz unbedeutend sein, in welcher Aufstellung der Gegner antritt.
Heinz Bitsch
MF GSK VI
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zuletzt geändert am 10. November 2012 |