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Alles begann mit einem Paukenschlag. Noch nicht einmal eine halbe Stunde war gespielt, als schon 3 Partien zu Ende waren. Nach 7 Zügen gab Dominik Müllers Gegner Ronny Marzec nach Figureneinsteller auf und parallel machte Josef Hornischer gegen Joachim Mandt ähnliches nach. Josef hätte eigentlich noch weiter kämpfen können (bei Bauernverlust und schlechter Stellung), aber an diesem Sonntag war er leider völlig durch den Wind. Und irgendwie sollte sich das so fortsetzen.
Sebastian Schneider fühlte sich wegen seiner Erkältung nicht ganz wohl und bot frühzeitig Remis an. Was sein Gegner Thomas Heitsch wohl angesichts der Ereignisse annahm. So stand es frühzeitig 1,5 zu 1,5; und dann beruhigten sich die Dinge für 2 Stunden.
Ich hatte als Weißer ein Damenbauernspiel auf dem Brett und es bewegte sich weitgehend in Remisbreite, so dass wir um 12:45 bei ausgeglichenem Material Frieden schlossen. Leider sah es bis auf Brett 8, wo Klaus Fehlau uns kurzfristig aushalf und auf Gewinn stand, nicht gut aus. Um 13:30 gab Artem Stier in hoffnungsloser Stellung auf und Martin Dung und Peter Henn kämpften zwar heroisch, mussten aber beide die Segel streichen. Der Mannschaftskampf war entschieden.
Peter spielte mit Schwarz französisch, kam gut aus der Eröffnung heraus und gewann einen Bauern als er leider mit seinem Turm im 18. Zug fehl griff. Vor der Turmverdoppelung in der offenen d-Linie hätte er mit g6 seinen Vorteil sichern können. Den Figurenverlust konnte er nach einer hochtaktischen Phase zu einem Qualitätsverlust abschwächen. Allerdings blieb er im folgenden Endspiel Läufer gegen Turm chancenlos. Bei Martin missglückte die Eröffnung, trotzdem gelang es ihm im Mittelspiel fast Ausgleich herbeizuführen. Mit zwei Türmen und einem starken Randfreibauern gegen Dame und Figur bekam er Gegenspiel. Leider verpasste er es seinen Freibauern im rechten Augenblick nach a3 vorzuschieben, so dass sein Gegner im Endspiel den Sack zu machte.
Zu allem Überfluss ließ Klaus eine Chance nach der anderen aus, so dass der zähe Schachfreund Karwatzki sich um 15:35 Uhr über ein Remis freuen konnte (mit Turm und Läufer gegen Turm, aber ohne Bauern konnte Klaus nichts mehr machen). Das war dann der krönende Frust eines Sonntags zum Vergessen.
Am 4.11. geht es zu SC Bonn/Beuel II. Da können wir uns rehabilitieren und vielleicht sind die Schachgötter dann wieder mit uns.
Heinz Bitsch
MF GSK VI
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zuletzt geändert am 15. Oktober 2012 |