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Während wir in nahezu optimaler Aufstellung antreten konnten (DWZ ø: 2062), musste der Klub Kölner SF 2 (KKS) mit Ersatz- und Ergänzungsspielern auskommen (DWZ ø: 1975), so dass wir nach der Papierform Vorteile hatten. Doch ist es bekanntlich schwer, dies auch umzusetzen:
Es ließ sich aber gut an. Unser Youngster, Johannes Florstedt, konnte mit einer schönen Kombination brillieren und schnell stand es 1:0. Ich bekam nach ca. 2½ Stunden ein Remisangebot, konnte mich aber nach oberflächlichem Blick über alle Partien nicht dafür erwärmen. Kurz danach patzte mein Gegner; zu Recht wollte er sich das verlorene Endspiel nicht mehr zeigen lassen. Dann kam die »Leidenszeit« des »Captains«, der das Kippen gleich dreier Partien miterleben musste!
Stephan Bröhl bekam auch ein Remisangebot, spielte aber ob der gefühlt besseren Stellung weiter! In der unübersichtlichen Stellung griff er leider fehl und musste aufgeben. Duplizität der Ereignisse?
Stephan Kutzner spielte sehr kreativ, opferte die Qualität mit Angriff auf den gegnerischen König. In dieser Angriffsstimmung übersah er – leicht gehandicapt durch Erkältung – eine Riposte: das Matt war nicht zu verhindern.
Auch Peteris Sondors hatte inzwischen den König seines Gegners fest ins Visier genommen. Schon gab dieser eine Qualität; aber Augen auf: der starke weißfeldrige Läufer verblieb und durch unbedachte Linienöffnung war das Mattnetz da, in dem sich Peteris »verstrickte«. Doppeltes Leid?!
Uwe Schenk hatte seinen Gegner mittlerweile sowohl positionell wie auch zeitlich an die »Wand« gespielt. In Zeitnot übersah dieser die Feinheiten, hatte zwar eine Figur mehr, konnte aber die Bauernumwandlung nicht mehr verhindern! Dennoch nur 3:3!
Nach über vier Stunden mussten nun Thomas und Wolfram beweisen, dass wir die stärkere Mannschaft sind. Beide Partien sahen, oberflächlich betrachtet, remis-möglich aus; aber die Feinheiten. Beide konnten »versteckt« ein Mattnetz knüpfen, das im Fall von Wolfram zum Figurengewinn, bei Thomas dagegen durch eine schöne Königswanderung zum unabwendbaren Matt führte. Doppelter Sieg und doppelte Punkte!
Thomas Stenzel und Wolfram Kummer konnten damit ihre DWZ-Zahl verbessern und sind damit unsere »Glanzlichter«, an denen wir uns für die kommenden Aufgaben orientieren werden. Mit dem klaren und verdienten 5:3 Sieg befinden wir uns auf dem Weg aus der Abstiegszone heraus!
Michael Müller-Boge
MF GSK III
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zuletzt geändert am 17. Dezember 2012 |