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Mit Beginn der Karnevalssession fuhr GSK III zu dem erwartet guten Team und Tabellenführer aus Würselen, das ohne »Spielerverluste« durch die belgische und niederländische Liga eine äußerst starke Mannschaft aufbot. Aber auch im letzten Jahr konnten wir hier Punkte entführen.
Unser Plan: Die Verluste an den ersten vier Brettern müssen an den letzten vier Brettern ausgeglichen werden und mit einem bisschen Glück ist alles drin!
Letztendlich konnten wir aber nicht reüssieren. Würselen erlaubte sich keine Patzer! Selbst im Durchschnitt hatten wir fast 100 DWZ-Punkte weniger, an den ersten beiden Brettern sogar über 200 Punkte. Entsprechend konnten Thomas und Johannes dem unwiderstehlichen Spiel ihrer Kontrahenten nichts entgegensetzen.
Bei Stephan und Michael sah es dagegen an Brett 3 und 4 besser aus! Als Schwarzer in der Drachen-Variante der sizilianischen Verteidigung konnte Michael nach Bauernopfer aktives Figurenspiel reklamieren, das seinen Gegner schließlich zu einem Dauerschach zwang. Nach komplizierter Eröffnungsbehandlung konnte Stephan Bröhl leichten Vorteil aufweisen; das kostete auch seinem Gegner viel Zeit. Als dieser sich in Zeitnot befand, bot Stephan, bevor eine unklare Stellung entstehen konnte, Remis an, das angenommen wurde.
Also, alles noch machbar!
Uwe Schenk hatte die bessere Stellung und lehnte mehrfach das Remisangebot seines Gegners ab. Leider erwischte Peteris nicht seinen besten Tag und stand von Beginn an gedrückt. Sein Gegner baute die Stellung geschickt aus und ließ ihm schließlich keine Gegenchancen. Eine nicht erwartete Niederlage!
Karl Koopmeiners, gerade mit Deutschland frisch gebackener NATO-Mannschaftsmeister, zeigte sich unbeeindruckt von seinem Gegner mit der »weißen Weste« (drei aus drei!), der trotz klaren Standes immer weiter bis ins Endspiel spielte, schließlich aber den Verteidigungskünsten Karls Tribut zollen musste und ins Remis einwilligte.
Hans Lotzien, unser Hoffnungsträger am Brett 8, konnte mit Schwarz ausgleichen und hatte vielleicht die angenehmere Stellung, konnte aber mangels klarer Gewinnstrategie nur das Remis annehmen.
Bleibt unser »Unglücksrabe« Uwe, der seinen Gegner klar dominierte. In Zeitnot konnte er sich aber nicht zu einem wohl entscheidenden Figurenopfer entschließen, so dass ihm durch kreative Verteidigungszüge seines unbequemen Gegners immer neue Rätsel aufgegeben wurden. So blieb ein Fehler nicht aus und schon wird eine fast gewonnene Partie verloren. Schade für Uwe, der sich für sein gutes und couragiertes Spiel nicht belohnte.
Michael Müller-Boge
MF GSK III
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zuletzt geändert am 30. November 2012 |