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Trotz überraschender Siege war es GSK 3 heute leider nicht vergönnt, die Schwächen des »bärenstark« antretenden Teams von GSK 2 auszunutzen und zu einem möglicherweise verdienten 4-4 zu kommen. Letztendlich setzte sich die deutliche Überlegenheit auf dem Papier - GSK 2 mit einem DWZ-Durchschnitt von 2164 gegenüber GSK 3 mit 2041 – auch am Brett durch, so dass der Endstand von 5-3 den Erwartungen entsprach. Mit diesem Erfolg hat GSK 2 noch alle Chancen, Meister zu werden, da auch der Tabellenführer Würselen gegen »Favoritenschreck« GSK 4 einen Punkt abgab und auch alle anderen Mannschaften bereits mindestens zwei Verlustpunkte aufweisen. Im Einzelnen:
An Brett 1 gewann Thomas Stenzel etwas unerwartet mit Schwarz gegen IM Mathias Gerusel im klassischen h3-Königsinder. Hier entschied ein Tausch von zwei Springern gegen Turm und zwei Bauern plus aktives Spiel zugunsten von Thomas.
An Brett 2 verdichtete der stärkste Spieler von GSK 2 Guntram Hainke mehrere kleinere Ungenauigkeiten unseres Youngsters Johannes Florstedt zum nie gefährdeten Sieg. Starke Leistung von Guntram Hainke, der den DWZ-Unterschied von über 200 Punkten, chancenlos für Florian, ausnutzt.
An Brett 3 agierte Stephan Bröhl recht unglücklich, so dass Hans-Christoph Andersen die bessere Figurenaufstellung relativ schnell zu seinen Gunsten entscheiden konnte. Dies ist die erste Niederlage von Stephan nach sehr langer Zeit, wobei er letztes Jahr mit dem Spitzenergebnis von 9,5/10 einer der besten Spieler der Regionalliga war.
An Brett 4 gewann Wolfram Kummer auch die zweite Partie im zähen Ringen um Vorteil gegen das letztjährige Spitzenbrett von GSK 3 und früheren GSK-Open-Sieger Jan Mantau, der diese Saison noch nicht zu seiner Spielstärke gefunden hat.
An Brett 5 verlor Uwe Schenk gegen den wie fast immer stark aufspielenden Ferdi Roski, der als einziger Spieler von GSK II alle Partien gewinnen konnte.
An Brett 6 wurde durch eine wahre »Tauschorgie« - nach knapp 20 Minuten war schon ein reines Leichtfigurenendspiel erreicht - die Spannung herausgenommen. Dennoch war es ein unermüdlicher, lang währender Kampf bis Peteris Sondors und Sandro Kohn das Remis besiegelten.
An Brett 7 behandelte Karl Koopmeiners das Mittelspiel nach der scheinbar harmlosen weißen Eröffnung von Olaf Horstmann nicht exakt genug und verlor nach energischem Angriff von Olaf, der mit den Schwerfiguren entscheidend ins Lager des Schwarzen eindringen konnte.
Ähnlich wie an Brett 6 schlug auch an Brett 8 der Puls der Kiebitze nicht höher. Der durch Zugumstellung entstandene sichere Rubinstein-Aufbau im Franzosen von Samir Zupcevic konnte Stephen Kutzner nicht ernsthaft gefährden und die Partie verflachte sehr schnell in ein Doppelturmendspiel mit gleicher Bauernzahl, welches alsbald Remis gegeben wurde.
GSK 3 hat nun mit Würselen einen weiteren Aufstiegsaspiranten als Gegner. Sicherlich wird Würselen nicht nochmals so schwach wie GSK 4 gegen eine Godesberger Mannschaft antreten wollen. Aber auch im letzten Jahr mussten sie trotz guter Mannschaft gegen GSK 3 »Federn lassen«!
Thomas Stenzel
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zuletzt geändert am 14. November 2012 |